Chapter Twenty-seven

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"Du schaffst deine eigene Welt, die du beliebig ändern kannst.",sagte er begeistert. Ich stimmte zu und fing ebenfalls an zu Lächeln. Das Leben so zu leben wie man möchte. Ohne Hindernissen, Herausforderungen und Komplikationen. Doch sie sind immer da, da sie dazu gehören. Interessanter ist es jedoch zu wissen, wie man diese Hindernisse aus dem Weg geht, die Herausforderungen meistert und die Komplikationen löst. Das ist die wahre Kunst dahinter ein schweres Leben einfacher werden zu lassen.

"Das Buch gibt mir eine gewisse Vorstellungskraft, die ich in der Realität nicht haben kann."

"Du meinst, weil du hier im Krankenhaus sein musst?"

Ich nickte langsam und stimmte ihm zu. Er überlegte zunächst eine Weile und streckte mir seine Hand entgegen. Mit hoffnungsvollen Blicken wartete er darauf, dass ich meine Hand auf seine legte. Fragend schaute ich ihn an und wechselte meine Blicke zwischen ihm und seiner Hand.

"Vertrau mir.",sagte er leise und sicher. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihm alles anvertrauen kann, da er mich verstand. Er ist so fremd aber gleichzeitig so vertraut. Ich entschloss mich seine Hand zu greifen, woraufhin er aufstand und mich nach draußen auf den Flur führte.

"Du solltest versuchen ein Gefängnis als ein Schloss zu betrachten",versuchte er mir bei zu bringen. Skeptisch schaute ich ihn an und folgte ihm stumm. Er hielt meine Hand behutsam fest, während wir das halbe Krankenhaus durchquerten. Unser Weg führte uns nach draußen in einen kleinen Park vor dem Krankenhaus. Normalerweise dürfte ich nur mit einer Begleitung das Krankenhaus verlassen, doch Tyler hatte es geschafft unbemerkt in den Park zu gelangen. Wir standen nun zwischen Ästen und Bäumen und ich fragte mich, warum mich Tyler nach draußen führte.

"Was tun wir hier?",fragte ich ihn.

Wie ein Heilmittel...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt