Die Fahrt bis zu mir dauerte wohlmöglich eine Minute und desto Näher ich an mein Ziel ankam, desto weniger wurde mein Mut. Doch ich war festentschlossen mein Geheimnis heute preiszugeben. Ich wollte nicht mehr als ein einfaches: Wir verstehen dich, es ist okay.Mein Herz fing an zu rasen als Jakob anfing zu parken. Wir saßen Sekunden lang still im Auto rum und atmeten ein und aus. Ich wusste, dass meine Beine schwach wurden vor Aufregung, Jakob nahm meine Hand, drückte sie leicht und schaute mir dabei tief in die Augen. Dabei nickte er leicht, um mir seine geistige Unterstützung zu versichern. Ich lächelte leicht und nickte ebenfalls. Langsam öffnete ich die Autotür und stieg aus.
"Ich Liebe dich.", sagte er mir zuletzt, während ich die Autotür zu machte und ihm winkte. Ich war nun einige paar Schritte von der Haustür entfernt und mein Atem stockte. Ich war aufgeregt, wie vor einer Prüfung. Am liebsten würde ich wegrennen, doch war dies eine Lösung? Ich denke, ich sollte mich meinen Problemen stellen und sie offen preisgeben. Ich habe schließlich kein Verbrechen begangen, sondern mich in meine große Liebe verliebt. War dies ein Verbrechen? Ich denke nicht. Wenn sie mir dich verbieten würden, dann würden sie mir das Recht auf das Leben verbieten und das kann ich nicht einfach hinnehmen. Ich werde ehrlich und offen meine Gefühle offenbaren und auf Unterstützung hoffen.
Ich steckte den Hausschlüssel in die Tür und öffnete sie. Der Geruch von Hühnchen kam mir entgegen. Meine Mutter hatte anscheinend bereits angefangen zu kochen, also entschied ich mich nach meinem Vater zu suchen. Er saß wahrscheinlich im Wohn Zimmer und schaute sich die Nachrichten an.
Ich schloss die Hautür hinter mir und zog meine Schuhe aus. Nun begannen die Bauchschmerzen, sowie die Übelkeit vor Aufregung.
![](https://img.wattpad.com/cover/229248847-288-k537941.jpg)
DU LIEST GERADE
Wie ein Heilmittel...
Roman d'amourRihanna ein 18 Jahre altes Mädchen, erkrankt an Malignes Mesotheliom, verbrachte seit Sommer ihre Tage im Krankenhaus zwischen ihren vier weißen Wänden. Die einzige Motivation den langen Aufenthalt zu überstehen war das Schreiben an ihrem selbstgesc...