Kapitel 64

1.5K 61 12
                                    

Sicht Bellatrix

Als ich die Augen öffnete sah ich nur einen Haufen von braunen lockigen Haaren. Hermines leichtes Schnarchen durchdrang das sonst leise Zimmer. Ich begann eine ihrer Locken um meinen Finger zu zwirbeln und drehen. Sie regte sich und drehte sich zu mir. Sie öffnete die Augen und schaute mir in die meinen, erschrak und war kurz davor aus dem Bett zu fallen. Schnell griff ich nach ihrer Hüfte und zog sie näher zu mir.

In ihren rehbraunen Augen lagen immernoch der Funke Schüchternheit und Unwohlsein. ,,Morgen Honey." Flötete ich. ,,Morgen... Alles ok... mit dir? Du-du bist so... normal... so... ich weiß nicht." Flüsterte sie.
,,Gut gelaunt?" Fragte ich sie und kam ihr mit meinem Kopf näher.
Sie versuchte nach hinten auszuweichen, aber ich legte ihr die Finger der anderen Hand ans Kinn.
Vorsichtig beugte ich mich vor und verfing unsere Lippen in einem Kuss.
Ich spürte wie sie es erwiederte und begann mit ihrer Zunge zu spielen. Ich spürte wie ihr Atem flacher wurde und sich ihr Herzschlag erhöhte.
Ich hörte ein leises stöhnendes Atmen. Mein Bauch fing an zu kribbeln und ein Bild tauchte vor meinen Augen auf.
Ich wollte mir auf die Lippe beisen, erwischte aber die von Granger. Sie keuchte auf.

Das Bild wurde klarer und mein Hirn schlug Saltos. ,,Honey... vertraust du mir?" Flüsterte ich, nachdem ich mich von ihr gelöst hatte.
Sie schien zu überlegen und schüttelt den Kopf. ,,N-Nicht wirklich." Sie sagte es so leise, dass ich es fast nicht verstanden hätte. Ich sorgte mit meinen Fingern unter ihrem Kinn dafür, dass sie mich ansah. Sie schien zu bemerken, das ich ihr dafür keinerlei böse war. Aber dennoch verschwand der Funken Unsicherheit in ihren Augen mit. Den Augen, die wie ein offenes Buch für mich waren. Die so wundervoll rehbraun sind und nahezu immer Wärme ausstrahlen. Die so tief waren wie der Mariannengraben.

,,Würdest du mir dennoch dein Vertrauen für die nächsten zehn Minuten schenken." Sie biss sich unsicher auf die Lippe. Dann nickte sie ganz vorsichtig. Ich gab ihr einen Kuss und rollte mich über sie. Ihre Hände wurden von den meinen ans Bett gepinnt und erneut lagen meine Lippen auf den weichen, wunderbaren, rosigen Lippen von meinem Gegenüber. Sie keuchte in den Kuss hinein als ich ihr wieder einmal auf die Lippe biss. Ich richtete mich auf und öffnete die Schublade meines Nachttisches. Darin waren allerlei ... Utensilien. Ich griff nach den Handschellen und drehte mich zu Mione. ,,Was.. was hast du damit vor?!" fragte sie panisch. Ich fuhr ihr mit der freien Hand über die Wange. ,,Muddy, du hast mir für die nächsten paar Minuten dein Vertrauen geschenkt." gab ich zu bedenken. Sie verzog das Gesicht und schaute an mir vorbei. Mit meinen Fingern richtete ich ihren Kopf wieder so aus, dass sie mich zwangsläufig ansehen musste. Ich griff nach ihren Händen, aus Reflex zog sie diese zurück, was ich ihr ja nicht verübeln konnte, dafür was ich ihr in der Zeit, in der sie bei mir.... untergebracht wurde war, angetan hatte.

Ein Blick reichte jedoch, um sie in die Schranken zu weisen und kurz darauf waren beide ihrer Handgelenke in dem kalten Metall der Handschellen. Ihr Blick hatte wieder diesen Ausdruck von Angst und Scham, der das Salto schlagen meines Herzens nicht gerade aufhielt. Meine Hände waren neben ihrem Kopf abgestützt . ,,Na, dann lass uns anfangen little." sie schaute mich etwas entgeistert an. ,,Anfangen?", sie rüttelte etwas an ihren Fesseln. Ich grinste und nickte. Ich beugte mich zu ihrem Hals vor, in dem ich mich kurzerhand verbiss. Metallisch schmeckendes Blut benetzte sehr leicht meine Zunge. ,,Oh Muddy... Du weißt gar nicht was du mit mir anstellst", flüsterte ich ihr ins Ohr als sie schmerzerfüllt aufgestöhnt hatte.

Ich öffnete erneut die Schublade und holte eine Peitsche heraus. Sie schüttelte den Kopf und versuchte panisch sich aus den Handschellen zu reißen. Ich legte die Peitsche auf den Nachttisch. ,,Shhhhh Kleines. Sei einfach brav, dann passiert dir nichts." sie erstarrte in ihrer Bewegung, war jedoch sehr angespannt. Zärtlich fuhr ich ihr über den Bauch. Und flüsterte ihr die Anweisung zum Entspannen ins Ohr. Doch als sie es versuchte blieb sie weiterhin angespannt. ,,Muddy... du lässt mir wohl keine Wahl. Aber sei doch so gut... Nenn mich Herrin oder Miss, bis du aus dieser Lage befreit bist." sie schüttelte den Kopf. ,,Ich- nein! Das würde mir jegliche Würde wieder entreisen!" Ich schüttelte tadelnd den Kopf griff nach der Peitsche. ,,Seit wann hast du Würde und... seit wann entscheidest du und seit wann hast du dich mir zu widersetzen!" sagte ich, wobei sich der letzte Teil in einen Schrei gewandelt hatte. Sie zuckte zusammen. Ich hob die Peitsche: ,,Nein bitte nicht M-Miss" grinsend ließ ich die Peitsche sinken und fuhr ihr damit stattdessen nur über den Bauch. Die Angst und den Scham in ihren Auge genoss ich und saugte ihn mit jede Faser meines Körpers auf.

Ich legte die Peitsche neben mich und begann Küsse auf ihrem Bauch zu verteilen. Eine Gänsehaut überfiel das Mädchen und ließ sie leise stöhnen. ,,Mhhh Bella." verließ ihre Lippen, auf die sie sich sofort verzweifelt biss als ich aufhörte. Sie schien ihren Fehlr zu bemerken, aber wollte sich erst zu spät korrigieren, doch da hatte ich die Peitsche schon auf ihren Bauch schnellen lassen. Sie schrie entsetzt auf. ,,Entschuldigung Miss! Entschuldigung!" steß sie aus als ich meine Peitsche wieder hob. SIe wanderte wieder neben mich und meine Lippen legten sich an ihr Ohr und ich begann dort etwas zu knabbern, bis ich mit meinen Zähnen runter zu ihrem Dekolleté  und bissen da mal mehr mal weniger kräftig zu. Aber immer noch dazu ihr ein schmerzerfülltes Keuchen und hier und da eine  Schrei zu entlocken. Plötzlich öffnete sich die Tür und Draco stand darin. Ich ließ kurz von Granger ab.

,,Was gibt es so wichtiges, dass du mich in meinen Tätigkeiten unterbrichst?" fragte ich genervt und fuhr mit meinen Fingern ungeduldig über den Bauch meiner kleinen. ,,Den dunklen Lord." erschrocken sprang ich auf. ,,Er ist da? Heute? Was verschafft uns die Ehre?" Draco meinte, ich solle es selbst herausfinden, also stürmte ich aus der Tür. ,,Be-Miss!" rief Hermine etwas eingeschüchtert, doch ich war bereits unten. Ich hörte wie die Tür zuschlug, dachte mir jedoch nichts dabei, vermutete nur, das Draco einfach das Zimmer verlassen hatte.


____________________________________________________________________

da sich mehr für kinky als für kuschelig entschieden haben... hier habt ihrs. Kuschelige Bella folgt auch bald mal.

Noira/Emma

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt