Kapitel 22

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Sicht Hermine

Ich zog erneut ein Buch hervor. Und klatschte es auf einen Stapel. Die Arbeit war ziemlich eintönig nur vereinzelt fand ich bücher in die ich blickte oder deren Titel ich genauer Betrachtete.
Ich wischte erneut ein Fach aus. Die Bücher stapelten sich, doch ich konnte noch nicht anfangen sie einzu sortieren, wer weiß wie viele Bücher ich verschieben müsste...

Dann fiel mir ein Buch in die Hand. Der Titel sprach mich an.

"Zeitreisen - Fluch oder Segen?"

Das Buch stammte von M. Littletree.
Ich drehte es um und las den Einband.

Hatten sie auch schon Mal das Verlangen, Geschehenes ungeschehen zu machen? Wollten sie schon immer Mal die vergangene Zeit reisen?
Glücklicher Weise leben wir in einer magischen Welt, in der solche Wunder möglich sind. Doch stellt sich die Frage? Ist es ein Fluch oder Segen, in der Geschichte herumzupfuschen? Und was sagt das Ministerium dazu?
Tauchen sie ein in die spannende Welt der Zeitreisen!

Wahllos schlug ich das Buch auf und überflog die Seite.

doch von der Praktikabilität abgesehen ziehen diese magischen Ketten eine große Gefahr mit sich. Kleine Änderungen in der Vergangenheit können ein absolutes Chaos in der Gegenwart anrichten.
Deshalb wurden die meisten Zeitunkehrer eingesammelt und unter Verwahrsahm genommen. Wir haben einmal den Leiter der Abteilung hochgefährlicher Objekte im Ministerium gefragt

Ich lächelte. Mein Zeitumkehrer hatte ich damals im dritten Schuljahr bekommen, da ich alle Fächer, bis auf Wahrsagen, was der größt mist war, belegt hatte.
Ich hatte ihn im Fuchsbau vergessen als wir aufgebrochen sind.
So geriet er wenigstens nicht in die Hände der Todesser.
Ich legte das Buch auf einen neuen Stapel und machte weiter.

Nach zehn weiteren uninteressanten Büchern, wischte ich erneut ein Fach aus.
Das nächste Fach beinhaltete größten Teils Bücher für magische Tierwesen.
Darunter "Vom Abraxan bis zum Zwerg" geschrieben von Carter. Oder ebenfalls von ihr "Basilisken, Bowtruckle und Riesen" ich legte es auf ihren Stapel. Sie schien nur Bücher über Tierwesen zu schreiben.
Ich verlor die Geduld und zog gleich alle Bücher aus dem Fach auf einmal raus, wischte das Fach aus und sortierte dann die Bücher auf die Autorenstapel. So machte ich es auch bei den nächsten drei Büchern bis mir ein Buch in die Hände fiel. Meine Hände zitterten als ich den Titel las.

"Geneva Codde - Muggle und ihre Erzählungen"

Damals hatten mir meine Eltern immer Märchen vorgelesen. Ich drehte das Buch um und las den Einband.

Eine Ansammlung von verschiedenen Muggle-Erzählungen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Gekrönt mit dem Preis: "Bestes Mugglethemen-basiertes Buch 1990"

Eindeutig Märchen. Interessiert schlug ich das Buch auf. Und musste Lächeln. Das war das Lieblingsmärchen als ich 5 war.

ihre Augen zuckten unruhig umher, ihr Herz raste und sie starrte zu ihrer vermeintlichen Großmutter.
"W-warum hast du so ein großes Maul?" fragte sie unsicher.
"Damit ich dich besser fressen kann!" knurrte der Wolf in Großmutters Kleider und stürzte sich auf das arme Rotkäppchen

Erinnerungen breiteten sich in meinem Kopf aus und sorgten dafür das ich mich etwas besser fühlte.
Mein Bauch kribbelte. Ach wie schön war es damals mit meinen Eltern, zuhause zu sitzen. Warmen Kakao zu trinken und einem Märchen zu lauschen.

,,Du kannst das Buch behalten wenn du möchtest." Erklang eine Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um.
,,Echt? Danke Bellatrix." Sie lächelte. ,,Das Buch hat mir meine Schwager damals geschenkt. Nicht Malfoy. Thonks, der Muggelstämmige. Ich habe es nicht weg geschmissen wegen Zissa, sie meinte Geschenke schmeißt man nicht weg." Ich nickte und schaute sie dankbar an.
,,Du bist weit gekommen. Nimm dir eine Auszeit, les ein Buch meinetwegen." Mit diesen Worten drehte sie sich um. Verwirrt schnappte ich mir das Buch und setzte mich auf die Fensterbank. Lestrange verhielt sich heute seltsam. Dann begann ich zu lesen.

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt