Kapitel 58

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Sicht Hermine

Ich stand bzw lehnte jetzt schon seit gefühlt einer halben Stunde an der Wand und wartete darauf, endlich losgebunden zu werden.
Meine Beine waren eingeschlafen und meine Augen fielen immer zu.
Gerade als ich meine Beine ausschüttelte, kam auch schon Bellatrix.
Sie schaute mich an und sagte kein Wort.

Ich tat es ihr gleich. Sie band mich los und zog mich zu sich ins Zimmer, dort setzte sie mich auf dem Sessel ab, auf dem wir... egal.
Sofort begann sie zu reden ohne Punkt und Komma.
Wie nervig die Männer waren, wie unverschämt sexistisch sie waren und dann schaute sie mir in die Augen und sagte trocken: ,,Und die Sklaven werden auch immer frescher."

Erneut blieb ich ruhig und starrte zurück. Ich war nicht dazu beeeit den Blick zu senken und Bella schien es auch nicht zu sein. Ein regelrechter Starrkampf, bis ich dann meinen Kopf abwenden musst, weil meine Augen brannten.
Ich rieb sie mir und gerade als ich meine Hände von den Augen nahm, war ein Gewicht auf meinen Oberschenkeln und Bella blickte mir aus weniger als 30cm entgegen.

,,Sei ehrlich. Hat Rookwood sich über mich lustig gemacht? Glaub mir ich weiß wann du lügst." Ich zuckte die Schultern.
,,Er meinte du würdest zu zärtlich mit mir umgehen, wenn man meiner körperlichen Verfassung ein Auge schenkt. Ich hab ihm geantwortet das ich Bestrafungen so gut wie möglich aus dem Weg ging. Er hat die Augenbraue hochgezogen und ich fragte ihn ob er an dir zweifelte." Sie kam mir näher und ich konnte ihren Atem schon auf meinen Lippen spüren.

,,Sag mir, was erwiderte er?" Flüsterte sie und jagte mir einen Schauer über den Rücken. Das Gefühl ihres Atems war sowohl unangenehm als machte es mich verrückt nach ihr.
Jede Faser meines Körpers schrie nach ihr.
,,Er schüttelte nur stumm den Kopf." Flüsterte nervös ich zurück.

Sie fuhr mit einem Finger meinen Hals hinunter.
,,Und sag mir... Du... möchtest du mich jetzt?" Sie legte ihre Hände auf meinen Schultern ab.
Ich wollte nein sagen, nein schreien, nein jaulen, es war falsch. Sie hatte mich gefoltert und meinen Willen gebrochen.

Aber die einzigen Wörter die meine Lippen verließen waren: ,,Jetzt... Bitte..." und sofort waren ihre Lippen auf meinen.
Plötzlich ging die Tür auf ich wollte Bella aus scham von mir stoßen, doch mein Körper ließ sich nur von Bella lenken, befolgte nur ihren Willen und passte sich ihren Bewegungen an.
Ich war dieser Frau verfallen.

,,Das ist also der Grund, das sie so gut erhalten ist." Höhnte Rookwood.
Bella löste sich von mir und meine Hände legten sich um ihren Hals.
,,Ich muss sie doch belohnen das sie so gut mitarbeitet Rookwood. Außerdem möcht ich auch mal Spaß haben, ohne dominiert zu werden." Er lachte.
,,Wozu rechtfertigst du dich?" Dafür sind unsere Sklaven doch da, um unsere persönlichen Bedürfnisse zu stillen.

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer wieder. Sofort drückte sich Bella wieder an mich und die Wärme die ihr Körper ausstrahlte, ummantelte mich. Ich spürte ihre Zunge, die sich einen Weg in meinen Mund bahnte. Ohne etwas dagegen tun zu können öffnete ich ihn auch schon und ihre Zunge begann mit meiner zu spielen.
Aus meinem Mund kam ein leises Stöhnen.

,,Bella! Nimm mich! Bitte..." stöhnte ich durch den Kuss. Wie in Trance. Ich konnte weder mich noch meine Gefühle steuern. Lestrange packte mich sofort unter der Hüfte und setzte mich aufs Fußende des Bettes. Von dort schmiss sie mich aufs Bett und warm sich auf mich. Sie verschloss die Tür und begann mir mein Oberteil über den Kopf zu ziehen.


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Ein etwas kürzeres Kapitel tut mir leid.

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt