Kapitel 15

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Sicht Bellatrix

Ich war aus meinem Zimmer getrehten. Dann sah ich wie Zissa die Treppe zum Kerker hoch stieg. Ich stellte mich an die Wand so das sie mich nicht sah, als sie vorbei lief meinte ich: ,,Was hast du da unten gemacht?" Sie zuckte zusammen. ,,Gar-gar nichts" ich schüttelte den Kopf dabei lächelte ich. ,,Lüg mir nicht ins Gesicht. Ich kenne dich mittlerweile gut genug" ich ünerlegte. ,,Lass mich raten. Du hast ihr den Arm verartztet." Sie nickte ertappt. ,,Gut, dann haben wir wenigstens keine Sorge mit einer Infektion und sie hat keine Ausrede." Ich blieb stehen während sie in die Küche verschwand. Als sie weg war betrat ich das Wohnzimmer. Draco und sein Vater saßen darin und spielten Zauberschach. Sie verzogen keine Miene als ich mich neben Draco auf die Couch setzte. ,,Bleibt das Schlammblut für immer?" Er war immer noch auf das Schachspiel fokusiert, aber man merkte das mir Draco trotzdem zuhörte. ,,Weiß ich noch nicht. Ich meine, sie weiß viel über den Dunklen Lord. Das heißt sie muss entweder hier bleiben oder ich- wir bringen sie um. Als Köder könnte sie auch funkieren. Aber zu aller erst werde ich meinen Spaß mit ihr haben." Mein Schwager sah mich an. Und blickte zweideutig. Ich verdrehte die Augen. ,,Nein Malfoy, ich meine das Foltern und quälen. Schreie sind besser." Beide konzentrierten sich wieder. Dracos Springer besiegte gerade Malfoys Läufer. Dieser Fluchte. ,,Also Schwager. So eine Wortwahl" er verdrehte die Augen. ,,Hast du eigentlich vor das Schlammblut verhungern oder verdursten zu lassen? Sie ist ganz schön vom Fleisch gefallen." Jetzt wo er es sagte fiel es mir auch auf. Sie war vorhin wirklich dünn. Ich überlegte und schüttelte den Kopf. ,,Eher nicht."
Meine Gedanken schweiften ab. Nach Meiner Meinung müsste sie um das Essen und Trinken betteln. Das zeigt ihr wem sie Respekt zu zollen hatte. Ich stand auf und stieg die Treppen erneut hinunter. Diese gingen mir tierisch auf den Keks. Ich öffnete die Kerkertür. Vorher hatte ich Hermine jedoch mit einem Mufflicato belegt. Als ich innen war schloss ich die Tür wieder. Granger schlief. Ich sah sie genau an. Ihre Rippen stachen hervor und ihr Bauch war unnatürlich dünn. Ihr Haar glanzlos. Ihre Kleidung dreckig und hie und da zerrissen. Leise stellte ich mich neben sie schaute welche Klamottengröße sie hatte. Ich lächelte. Ihr dürften meine alten Klamotten passen. An den Füßen trug sie schwarze Stoffschuhe. Die müssten reichen. Ich war leicht verwirrt. Warum machte ich das eigentlich. Ich stand auf. Das Mädchen bewegte sich und drehte sich auf die andere Seite. Dabei kam ein Verband zum Vorschein. Ich lachte. Zissa war zu gutherzig. Aber vielleicht hatte das Schlammblut damit Glück. Ich verließ das Kerkerzimmer, nahm den Zauber von ihr und betrat das alte Lagerzimmer für Klamotten. Ich holte meine Kisten hervor. Fast alles schwarz, nur vereinzelt helle Farben. Ich schnappte die richtige Größe und stapelte sie in meinem Zimmer. Dann legte ich mich Schlafen.

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt