Kapitel 11

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Sicht Hermine

Sie drehte sich wieder nach vorne und ich begann von neuem. Ich wusste nicht warum ich das tat, aber wahrscheinlich wegen gestern. Vielleicht wollte ich es ihr zurück geben? Ich wusste es selber nicht.

Sicht Bellatrix

Mein Schreck war verflogen. Wie seltsam es war, dass das Schlammblut hinter mir stand und mir den Kopf massierte. Ihre Warmen Finger fuhren in kreisenden Bewegungen über meine Schläfen. Ich schloss die Augen. Sie konnte es tatsächlich relativ gut. Der Schmerz verflog langsam und die Stellen die sie berührte begannen warm zu kribbeln. Langsam frage ich mich was gestern passiert war. Ich meine sie beginnt eine Massage an MIR die, die sie hier gefangen hält, gefoltert hat, und sich daran erfreut.

Ich seufzte erleichtert als der Schmerz endlich weg war. Das Mädchen lies die Arme sinken. Ich packte sie jedoch am Handgelenk und drehte mich herum. Sie versuchte ihre Hand kurz weg zu ziehen, ließ es dann aber. ,,Was ist gestern passiert?" Ich sah ihr in die braunen Augen. Sie begann zu schwitzen. ,,Nichts. Gar... gar nichts." Stotterte sie nervös. Ich glaubte es ihr nicht und stand auf. Sie machte einen Schritt auf die Wand zu, doch ich hielt immer noch ihre Handgelenke. Nervös leckte sie sich über die Lippen. Das erinnerte mich irgentwie an Jrs. (Barty Crouch) ,,Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt... Erzähle mir was gestern passiert ist" ich presste sie gegen die Wand, die Worte flüsterte ich ihr gefährlich ins Ohr.

,,Das.. das habe ich vergessen, ich bin sehr vergesslich..." versuchte sie sich rauszureden. Ich kam ihr noch näher. ,,Entweder sagst du es mir oder ich schaue selbst danach!" wie erwartet zuckte sie zusammen bei den Gedanken und sah mich widerwillig an. ,,ge..ku...elt" murmelte sie unverständlich. Ich packte ihr Handgelenke fester und sie zischte kurz auf. Dann stieß sie aus: ,,Du hast..... mit mir....gekuschelt." nuschelte sie leise, doch ich verstand sie und sah sie ungläubig an. So etwas würde sie sich nicht ausdenken, außerdem würde das ihr Verhalten ziemlich erklären. Ich lies sie los. Deutete auf das Geschirr und meinte kalt: ,,Räum das auf. Wasch und verstaue es." dann rauschte ich aus dem Zimmer, verschloss es und betrat mein eigenes. Aber das war unmöglich. Ich meine, sicher ich war betrunken.... aber die Massage.... . Ich begann in meinen Gedanken zu schweifen.

Sicht Hermine

Sie ließ mich los. Die Überraschung schien ihr im Gesicht zu stehen. ,,Räum das auf. Wasch und verstaue es." Sie verschwand. Ratlos stand ich da. Sah seit langem auf meinen Arm. Mudblood. Stand dort in roten, eingeschnittenen Buchstaben. Verewigt hatte sie sich. Was sie noch alles machen würde. Ich stapelte das Geschirr zusammen und ließ es in die grüne Spüle gleiten. Drehte den Hahn relativ heiß auf und füllte mit dem Wasser die Spüle. Meine Hände glitten mit einem schwarzen Lappen in das Wasser. Ich genoss die Wärme in der Kalten Wohnung. Meine Hand ließ den Lappen in kreisenden Bewegungen über das Porzellan gleiten. Als dieser fertig war stellte ich diesen zur Seite und reinigte Glas und Besteck. Schnappte mir ein Wischtuch und trocknete das Geschirr ab. Dann stellte ich es zurück das Tuch hängte ich zurück und ließ das Wasser ab.

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt