Kapitel 31

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Sicht Bellatrix

Ich stolperte schnell die Treppen runter als Dracos Ruf aus dem Kerker drang. Als ich unten neben Zissa angekommen war, glaubte ich meinen Augen kaum. ,,Schlammblut! Was hat das zu bedeuten" Granger lag, alle vier von sich gestreckt, bewegungslos auf ihrer Matratze. Ihre Arm blutüberströmt, es schien jedoch getrocknet zu sein. Ihre Augen flatterten doch sie schien nichts um sich herum war zu nehmen. Ich schaute mir ihre Arme an. Beide Handgelenke waren aufgerissen und das 'Mudblood' war nachgerizzt. ,,Das ist Greybacks Handschrift" meinte ich kalt. Wie hatte er es hier rein geschafft?
Zissa zauberte schnell ein Tuch her und reinigte die Wunde. Tiefe Krallenabdrücke waren zu sehen.
Sie desinfizierte sie und schaute sich das Kinn des Mädchens an. Auch dieses säuberte und desinfizierte sie.
,,Wir können sie nicht schon wieder ins Mungo bringen. Was denken die dann wohl von uns?" Meinte sie verzweifelt.

Ich musste ihr zustimmen. Wir legten ihre Arme und Beine auf die Matratze. Ich schwang meinen Zauberstab und ein tropf mit einem Wasserbeutel erschien. Zissa wusste was zu tun war. Sie nahm einen Verband und eine Spritze. Sie hängte die Spritze an den Schlauch für den Tropf und steckte die Spritze in die Armbeuge des Mädchens.

Sie ließ das Wasser tropfen, dann legte sie einen kalten Lappen auf ihre Stirn, deckte sie zu und stand auf. ,,Sie braucht erst mal Ruhe" meinte sie an uns alle. Wir verschlossen das Zimmer und legten einen Warnfluch für den Notfall darauf, so dass nur Zissa, Draco und Ich das Zimmer öffnen konnten.

Wir gingen zu Lucius. Er saß am Schreibtisch und ließ etwas schreiben. Dabei saß er zurück gelehnt im Stuhl und schwang den Zauberstab. Als wir eindrehten blickte er uns an.
,,Weißt du, dass das Schlammblut gestern von jemanden Besuch hatte?" Fragte Zissa rhetorisch.
Er zog irritiert die Augenbraue hoch.
Dann schüttelte er den Kopf und steckte den Zauberstab weg. Die Feder legte sich sauber neben das Blatt.

,,Wer war es? Weasley?" Fragte er interessiert. Zissa richtete ihren Zauberstab auf ihn. ,,Du weißt ganz genau wer!" Er schüttelte ernsthaft den Kopf und stand auf. Seine Hand glitt in seine Umhangtasche, und schien den Zauberstab zu umklammern.
,,Dein kleiner Werwolf Freund" klärte ich ihn kühl auf. Er zog überrascht die Augenbraue hoch.
Dann schüttelte er wütend den Kopf.
,,Im Gegensatz zu anderen" er blickte mich herausfordernd an ,,Hör ich auf wenn man es mir sagt. Ich habe ihn weder reingelassen noch gesagt, dass er wiederkommen darf."

Wir beide verließen nach einer heftigen Disskusion das Zimmer.
,,Meinst du sie wacht wieder auf?" Fragte ich kalt, und ohne jegliche Emotion. Sie zuckte die Schulter.

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt