Kapitel 49

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Sicht Bellatrix

Als sie mich küsste verstummte ich augenblicklich, ebenfalls jeder andere im Raum.
,,Ist es immer so laut beim Frühstück?" Fragte sie nachdem sie sich wieder nach vorne gedreht hatte.

Ich spürte Cissas durchbohrenden Blick, ebenfalls die durchdringende Röte die mir ins Gesicht stieg. Ich drückte Granger nach oben und stand auf, dann verließ ich schnellstmöglich die Küche mit ihr.

Ich riss meine Tür auf und stieß sie in mein Zimmer, hinter mir schloss ich die Tür wieder.
Dann wandte ich mich an Granger.
,,Dein Ernst!? Vor Malfoy" sie zog den Kopf ein und trat einpaar Schritte zurück. Ich machte zwei nach vorne, bis ich sie unter den Schultern packen konnte und auf das Fensterbrett setzte.

Sicht Hermine

Mit einem erschrockenem Aufschrei meinerseits, setzte sie mich auf die Fensterbank.
Ihre Hände lagen auf meinen Knien und mein Atem ging schnell und hektisch. Warum hatte ich das nur getan...
Sie beugte sich vor und ich stieß, beim Zurückweichen, gegen das Fenster.
Ein leises Lachen war von meinem Gegenüber zu vernehmen, es klang ehrlich und man konnte nicht sagen, das es nicht süß war.

Bevor ich mich währen konnte legte sie ihre Lippen auf meine, nicht hart und fordernd wie zuvor, sondern sanft und liebevoll.
Ihre Hände blieben auf meinen Knieen liegen.
Nach einer kleinen Denkpause erwiederte ich den Kuss. Sie lächelte in jenen und legte mir eine Hand unters Kinn.

,,Ich liebe dich Honey" murmelte sie und unterbrach den Kuss.
Ich schaute sie irritiert an. //Nein! Das kann nicht sein//
,,Aber ich dich nicht" flüsterte ich ganz leise. Ihr Blick wurde härter.
,,Seit-" ich nickte nur und blickte nach unten auf meine Füße. Das Kalte Fenster drückte gegen meinen Rücken.

,,Kann ich dich was fragen?" Flüsterte ich ganz ganz leise. Sie nickte interessiert.
,,Für was würdest du dich entscheiden, wenn sie dich fragen würden. Entweder du kämpfst für Dumbledore und ich darf bei dir bleiben, oder du bleibst bei den Todessern aber ohne mich?"
Ihr Blick verfinsterte sich nochmehr.

,,Hast du etwas vor, Schlammblut?" Fragte sie misstrauisch. Irritiert schüttelte ich den Kopf.
,,Diese Frage ist keiner Antwort würdig" knurrte sie und lehnte sich zu meinem Hals, wo sie an einer empfindlichen Stelle begann zu saugen.

Ich wimmerte, konnte ein leises keuchen jedoch nicht unterdrücken. Lächeld ließ sie von mir ab.
,,Wie würdest du dich denn entscheiden? Freiheit aber immer mit mir oder Gefangenschaft und du gehörst mir?"
Ich zuckte die Schultern, keine der Antworten gefiel mir und so blieb ich einfach stumm.

,,Ich hab die was gefragt, Muddy"
Ihre Hände wanderten weiter hinauf zu meinen Oberschenkeln.
,,Freiheit! Dafür" ihre Finger fuhren wieder zurück zu den Knieen.
,,Heute werden ein paar.... Kollegen kommen."
Ich nickte schüchtern, da ich die Nähe zu ihr nicht wirklich angenehm fand.

,,Du solltest dich bis dahin duschen gehen und umziehen. Komm ich zeig dir das Bad." Sie hielt mir ihre Hand hin und ich ergriff sie unsicher.
Ich rutschte vom Fenstersims und stolperte hinter ihr her.
Nach dem wir einige Türen passiert hatten, betraten wir eine, recht kleine, welche gold und schwarz war. Bellatrix führte mich durch den Türbogen in ein großes Bad hinein.

Staunend blickte ich mich um. Es war fast etwas größer als das Vertrauensschülerbad in Hogwarts.
,,Mund zu, es zieht" meinte sie schmunzelnd.
Etwas beschämt schloss ich ihn und trat in die Mitte des Raumes.

Dann erblickte ich die Dusche. Sie hatte einen Goldenen Duschkopf und Schiebetüren zum Verschließen. Sie ging bis an die Decke und war sehr breit, sodass locker vier Person darin stehen könnten.
Rechts von ihr stand eine Komode, in ungefähr Bauchhöhe.
Bella legte etwas darauf.
,,Komm zieh dich aus." Befahl sie mir. Ich schüttelte beschämt den Kopf

,,Gut wenn du es so willst" sie packte mich an der Schulter hob mich in die Dusche, mitsamt meinen Klamotten, und drehte das Wasser auf, welches sie zuvor auf kalt gestellt hatte. Erschrocken quiekte ich auf.
Ich begann höllisch zu frieren.
Ohne das ich es, durch meinen gefühlt tauben Körper, bemerkte, wurde mir Plötzlich das Shirt über den Kopf gezogenich blickte erschrocken zu ihr und trat schnell an die Wand und versuchte mich vor ihr zu schützen.

,,Muddy!" Rief sie, stellte die Dusche aus und, nachdem sie ihre Socken ausgezogen hatte, stieg in die Dusche.
Sie drückte mich gegen die Duschenwand und begann meinen BH auszuziehen.
,,Bitte..." wimmerte ich und versuchte mich aus ihrem Griff zu winden.

,,Wenn ich aus dem Zimmer geh, machst du dich dann ordentlich fertig?" Fragte sie. Ich nickte und sie ließ mich los. Die Tür knallte zu und ich stieg aus der Dusche, entledigte mich meiner alten und nassen Kleidung und stieg wieder in die Dusche.

Nachdem ich fertig war mit Duschen sah ich mir an, was ich anziehen sollte.
Mir blieb meine Spucke im Halse stecken.
Ein grün-silberenes, Körperbetontes Langarmshirt.
Ebenso eine Jeans, welche ebenfalls Betonte was ich nicht hab.
Neben den Klamotten lag eine Silberne Kette und ein Armband, beide mit Schlangen und grünen Edelsteinen.

Ich zog zögerlich das Langarmshirt an und sah in einem Spiegel, gegenüber des Schrankes, das meine weiblichen Merkmale deutlich hervortraten.
Ich schüttelte beschämt den Kopf und zog die Jeans an.
Sie war zum Glück elastisch, passte sich aber jeder Bewegung an und betonte daher meine nicht gerade schönen Kurven.

Als ich gerade den Schmuck angelegt hatte klopfte es.
,,Fertig?" Fragte eine genervte stimme.
,,Ja..."
Als sie das Zimmer betrat, schaute sie mich mit einem schlecht einzuordnendem Blick von oben bis unten an.
,,Steht dir" säuselte sie. ,,Da möchte man doch gleich..." sie kam mir schnell nah, sodass ich nicht vor ihrem Kuss zurückweichen konnte.

Ihre Finger glitten über den Stoff des Shirts, etwas oberhalb meiner Brust. Dann hallte Cissas Stimme durch das Manor.
,,Sie kommen!" Bella richtete sich auf schnappte sich meine Hand und zog mich hinter ihr her.

,,Wer kommt-" doch Bella unterbrach mich mit einem Ruck an meiner Hand.

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt