Kapitel 24

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Sicht Bellatrix

Fenrir kam grinsend die Treppe herunter. Ich sah ihn misstrauisch an. Er war in der Bibliothek gewesen das wusste ich. Er blickte mich herausfordernd an.
,,Lass uns in den Versammlungsraum gehen. Bevor uns noch vorgeworfen wird, einen Verrat zu begehen" mit diesen Worten drehte ich mich um und ging zu unserem Treffen.
,,Was hast du eigentlich mit dem Schlammblut vor" flüsterte mir Fenrir leise zu. Ich verdrehte die Augen und folgte dem Geschehen.

-----Zeitsprung 1 Stunde-----

Ich saß mit einigen übrigen Todesser im Wohnzimmer. Wir redeten über verschiedene Dinge, bis der Werwolf das Thema Granger ansprach.
Alle blickten interessiert zu mir.
,,Was soll mit ihr sein? Momentan wird sie als Hauself verwendet. Meine reizende Schwester ist der Meinung wir sollten sie nicht dauerhaft foltern"
Alle begannen zu lachen.
,,Und du hörst auf sie?"
Ich zuckte die Schultern und legte meine Füße hoch.
,,Die Bibliothek wird sie erstmal lang genug aufhalten."
Ein Lachen stahl sich auf das Gesicht der anderen Todesser.

,,Hast du sie schon gefoltert?" Fragte Dolohow. Ich begann süffisant zu lächeln, ich wollte anfangen doch Fenrir war schneller. ,,Sie trägt einen Verband um ihren Arm, hat überall Narben. Müde sieht sie aus." Ich verdrehte die Augen. Das ist meine Sache und so will ich es sagen.
,,Auf dem Arm hat sie Bald Narben. Ich habe meine Handschrift hinterlassen. Oft wird sie gefoltert. Das kleine Schlammblut leidet oft." Die Todesser blickten alle süffisant.
,,Bring sie doch mal hoch." Meinte Dolowhow. Ich blickte Draco an. Dieser verstand und verschwand kurz im Kerker. Ich holte meinen Zauberstab hervor. Draco zog das Schlammblut grob hinter sich her und schubste sie in die Mitte von dem Couchkreis. Ihr Atem ging Hektisch und ihr Bilck wanderte ruhelos hin und her, blieb an mir jedoch länger kleben als an anderen.
Ich bemerkte wie Greyback sich über die Lippen leckte und warf ihm einen mahnenden Blick zu. Die anderen blickten sie interessiert an.
Sie versuchte die Blicke zu ignorieren. Schaute mich ängstlich und aus leeren Augen an. Ich lächelte sie selbstsicher an. Richtete den Zauberstab auf sie. ,,Zeig ihnen doch mal deinen Arm. Nimm den nutzlosen Verband ab." Sie schluckte und fummelte mit zittrigen Fingern am Verband rum. Ihr stiegen die Tränen in die Augen als sie ihm nicht aufbekam. Ich verdrehte die Augen. ,,Diffindo" meinte ich genervt. Sie zupfte den Fetzen ab und die anderen begannen zu lachen.

Rockwood riss den Arm zu sich und sie fiel auf die Seite. Ihre Augen tränten als er mit seinen Fingernägeln in ihr Fleisch harkte. Mit der anderen Hand fuhr er, ebenfalls mit seinen Fingernägeln, über die roten Buchstaben. Leises Schluchzen war zu vernehmen. Rockwood ließ den Arm los und verpasste Granger einen Tritt. Sie kippte zur Seite und die Tränen liefen. Die Todesser lachten.
Einer zog den Zauberstab grinste und das Schlammblut schrie und wand sich. Scheinbar unter Todesqualen. Ein zweiter Todesser stieg ein. Ihre Schreie wurden lauter, in der Stimmer war ein kratzen zu hören. Sie wandte sich unter Todesqualen. Die Männer wollten nicht aufhören. Ihr Gesicht war rot ebenfalls ihre Augen die verquollen und hilflos panisch umher zuckten.
Ich schritt nicht ein. Dafür aber Zissa.
,,Hört auf! Sie hat heute schon genug durchgemacht." Die Zwei nahmen den Fluch von ihr. Kraftlos lag sie da. Ihr Atem ging hektisch und hysterisch. Ihr Blick wirkte leer.
Zissa trug das Schlammblut mit hilfe eines Zaubers in ihr Kerkerzimmer. Die Gäste sahen auf die Uhr und verabschiedeten sich hastig.

Als nur noch ich und Zissa im Raum standen funkelte sie mich wütend an.
,,Beruhig dich Zissa. Ich werde nach ihr sehen." Wutendbrannt fauchte sie mich an. ,,Wir hatten gesagt wir hören auf sie so oft zu foltern! Sie wird immer schüchterner. Was sollen wir mit ihr machen wenn sie den Verstand verloren hat wie die Longbottoms?" Ich versuchte mich zu rechtfertigen. Sie unterbrach mich zornig. ,,Ich verlange von dir das du jetzt nach ihr siehst. Dich entschuldigst!"

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt