Bellamione| ist es unmöglich

Kapitel 62

(I'm listen to this right now)

Sicht Hermine

George kam auf mich zu gelaufen. ,,Alles ok Hermine? Also ich meine so ok wie möglich?" Ich nickte langsam. Meine Beine zitterten immer noch und auch mein Atem war sehr flach. ,,Macht sie das öfter?" Fragte er und deutete auf einen roten Fleck an meinem Hals. Erneut nickte ich schwach. Der abgebrochene Orgasmus machte mir heute mehr zu schaffen als vorher.
,,Das tut mir leid für dich Mine" meinte er mitfühlend.

Ich merkte wie ich meinen Mund aufmachte und mein Kopf schon die Worte: 'so schlimm ist das gar nicht' bildete. Schnell schloss ich den Mund.  ,,Mir gehts da noch gut." Sagte ich stattdessen. Irritiert sah er mich an. ,,Dein Bruder, Ron, und deine Schwester hat es wesentlich schlimmer getroffen. Sie ist eine wandelnde Hülle. Und Neville sieht nichtmal mehr aus wie er selbst." George wandte den Blick ab, man konnte ein leises Nase hoch ziehen höheren.

,,Fred gehts auch nicht besonders gut. Percy ist fast schon wieder er selbst und unterstützt uns alle... anstelle von Dad. Der ist spurlos verschwunden. Er konnte seit Tagen nicht arbeiten, weil er gesucht wird. Mom wurde bei Charlie gebunkert und Bill ist auch nicht dort aufzu finden wo er immer war. Ich hab von Charlie gehört Mom würde ununterbrochen ihren Söhnen und ihrem Mann nach trauern. Ich selbst versuche es so gut wie möglich zu verdrängen. Tief in mir hab ich mir gewünscht Ron und Ginny leben nicht mehr. Nein! Nicht weil ich sie nicht mag... aber ich möchte sie nicht leiden haben. Aber..." eine Träne lief ihm die Wange hinab. Ich hab ihn noch nie weinen gesehen.

Schützend nahm ich ihn in den Arm. ,,Alles wird wieder gut. Wir werden es überstehen oder drauf gehen... alles relativ hilfreich." Flüsterte ich. Er wischte sich über die Augen und nickte. ,,Wie- wie sind die Malfoys so... also ich rede von Meistern her." Ich ging die ganzen Momente mit ihnen im Kopf durch.
,,Narzissa, du weißt schon Mrs Malfoy, sie war die, die mir die ganze Zeit geholfen hat, als ich geblutet hatte oder so etwas. Sie ist nicht so schlimm wie Bella. Lucius, Mr. Malfoy, ist jedoch jemand vor dem man als Mädchen oder Frau Angst haben sollte. Ohne Bella würde ich jetzt nicht hier stehen, ohne vorher schonmal mit ihm geschlafen zu haben. Draco... hat mehr Spaß an der Gewalt gegen mich. Er meinte es als Rache für die sieben Jahre, die wir ihm vermiest hatten." Ich stoppte. Ja wann hatte ich Draco eigentlich zuletzt gesehen?

,,Hat jemand Draco gesagt?" (A very Potter musical XD) Er stand vor der Kellertür an der Wand gelehnt. ,,Verschwinde Malfoy." George verdrehte die Augen. Dieser stieß sich von der Wand ab. ,,Nicht fresch werden Wiesel. Ich sitz am längeren Hebel. Ach Granger, ich soll dir von meiner Tante schöne Grüße ausrichten, du kannst ihm ja mal von deinem Leben hier erzählen." Er grinste diabolisch. ,,Vergiss Rudolphus und Greyback nicht."

,,Ach halt die Klappe Malfoy." Schnauzte ihn George an. Angesprochener riss angepisst die Tür auf. Er zog seinen Zauberstab und warf über uns Beide Fesseln.
Mit schnellen Schritten lief er auf George zu. Er hob seine Hand und scheuerte ihm eine. ,,Zu feige es fair zu machen?" Fragte dieser und rüttelte an den Seilen, die seinen Körper umschlangen.

Erneut fing er sich eine. ,,Hast du es noch nicht verstanden? Das Leben ist nicht fair. Und ihr alle habt alles daran gelegt, mir das deutlich zu machen!?" Und noch eine Ohrfeige.
,,Malfoy bitte lass es." Flüsterte ich. Er drehte sich zu mir und trat mit dem Fuß nach mir. ,,Klappe Schlammblut."
Schmerzerfüllt krümmte ich mich. Er wandte sich wieder George zu und trat auch ihm in den Bauch. Dieser fiel zu Boden und versuchte sich den Schmerz nicht anmerken zu lassen.
,,Vielleicht hat auch dein Vater genug von euch gehabt. Oder der Blutsverräter hatte genug von deiner Mutter und wollte mal einen Muggle-" George gab einen Schrei von sich.
,,Rede nicht so von meinem Vater!? Er ist kein schlechter Mensch und würde Mutter nie betrügen." Er trat um sich und erwischte Dracos Bein.

Dieser sprang einen Schritt zurück und hielt sich das Schienbein.
,,Miststück" knurrte er und richtete seinen Zauberstab auf ihn. ,,Draco beruhig dich." Kam es zart vom Kerkereingang. Zissa stand am Gitter gelehnt und beobachtete ihn. ,,Mum! Das Wiesel muss aber Manieren lernen." Meinte er und trat ein letztes mal nach ihm. Dann löste er meine Fesseln und folgte seiner Mutter hinaus. George lag immer noch in Seilen und zusammengekrümmt auf dem Boden.

Schnell rutschte ich zu ihm und befreite ihn mühsam aus den Fesseln.
,,Danke" sagte er und richtete sich wieder auf. ,,Was solltest du mir denn von Rudolphus und Greyback erzählen?" Fragte er nach einer Weile. ,,Rudolphus, der Ehemann von Bellatrix, hat mich mehrere Male versucht anzu grabschen. Bella hat ihm das zwar vermasselt, aber angenehm ist das trotzdem nicht. Außerdem hat er mit ihr mich mal gefoltert bis ich nicht mehr wirklich gehen konnte und... er hat deine Schwester." George war verstummt und in seinen Augen erschien die Angst.

,,Greyback hat es geschafft mich ohne Bellas wissen zu foltern und mich dann ohnmächtig zurück zu lassen. Danach lag ich für einige Zeit im Krankenhaus. Hatte jedoch keine Chance zu fliehen. Auch er hat versucht mich zu... mich anders anzu fassen." Erklärte ich und sah zu Boden.

George nickte mitfühlend und nahm mich in den Arm. ,,Es tut mir leid das du so viel erleben musst und musstest." Ich zuckte die Schultern.
,,Mittlerweile hat Bella aufgehört mich zu foltern. Jedenfalls zum Großteil." Er nickte und stand auf. Er sah sich um und lief auf die Wasser pfütze zu, trank etwas und setzte sich dann auf die Decke, die ich letztens noch mein nannte und jetzt scheinbar teilen müsste.
Ich setzte mich neben ihn. Wir redeten noch einwenig über meinen bisherigen... nicht gerade erfreulichen Aufenthalt, bis die Tür auf ging und Bella darin stand.

Sie breitete eine Decke auf der anderen Seite des Zimmers aus und winkte (ich hab extra gegooglet weil das scheiße klinkt) mich heran. Zögernd stand ich auf und trat zu ihr. Sie packte mich am Handgelenk und zog mich hinaus aus dem Keller, verschloss die Tür und schleifte mich hinter sich her.