Kapitel 16

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Sicht Hermine

Ich wachte auf. Das einzige Fenster mit Gittern und einem trüben Glas erklärte mir, das es Tag war. Ziemlich früh. Die Sonne stand tief, so weit ich das beurteilen konnte. Ich setzte mich auf und zupfte meine Kleidung zurecht. Ziemlich schäbig war sie mittlerweile. Mein Magen meldete sich und auch mein Mund. Hunger und Durst kündigten sich an. Zum ersten Mal seit langem hatte ich Zeit mich umzusehen. Also tat ich es. Ein relativ großer Raum, ein Fenster mit trüben, staubigem Glas. Meine Decke und das Kissen, beides rot. Die Kerkerdecke war bemoost und teilweise rissig. Hie und da stützte ein Pfeiler diese. Dann vernahm ich etwas. Ein leises aber feines und schnelles Tropfen. Mein Blick schweifte. Dann glaubte ich meinen Augen nicht. Aus einem Loch an der Wand tropfte Wasser in eine kleine Kuhle. Ich schaute. Das loch gewärte mir einen Blick auf ein kleines Quellbächlein. Ich schöpfte mit meinen Händen das Wasser und benetzte meinen Mund damit. Nach etwas fünf Schöpfern war mein Durst gestillt und ich ging zurück auf meine Decke. Über mir waren gedämpfte Schritte zu hören. Ich zuckte zusammen als ein Quitschen zu hören war. Mein Blick wanderte zur Tür und ich stand schnell auf. Draco. Er trat ein. ,,Wie ergeht es dir mit meiner Tante?" Fragte er lächelnd. Ich sah ihn mit dem 'Na wie wird es mir wohl gehen' Blick an. Er lachte nur laut. ,,Hab ich mir gedacht" er sah den Verband. ,,Hat sie ihre Unterschrift hinterlassen?" Höhnte er. ,,Lass mich raten, meine Mutter hat ihn verbunden? Sie ist zu gutherzig nicht?" Er verdrehte die Augen. Dann zog er seinen Zauberstab. Ich begann zu zittern und er zu lachen. ,,Incarcerus" murmelte er und Seile schlangen sich um meine Arme, Beine und meinen Hals. Er schnürrte mir den Größten Teil der Luft ab. Mein Atem wurde zu einem röscheln. ,,Bella hat Recht, das macht wirklich Spaß." Er nimmt den Fluch von mir und meint ,,Levicopus" mein Sichtfeld dreht sich und das Blut steigt mir zu Kopf. ,,Lass... lass mich bitte runter!" Flehe ich. Er schüttelt den Kopf. Dann überlegt er es sich anders. Und lässt mich fallen ich reibe mir das Genick und will aufstehen als mich Höllenqualen befallen. Malfoy hatte mich mit dem Cruciatus belegt.
Am Rande meiner Schreie und dem Umherwinden nahm ich war wie eine schwarz gekleidete Person den Raum betrat. Der Schmerz wurde weniger, doch war immer noch stark. ,,Guten Morgen Bella" ertönte Dracos Stimme. Die Angesprochene Nickte. ,,Hast du dir das Schlammblut ausgeliehen?" Sie lachte. Immer noch schrie ich. Malfoy konzentrierte sich nun wieder auf mich. Ich trat um mich und kreischte. Dann verschwand alles. Mein Hals tat weh und Tränen liefen meine Wangen hinab. ,,Du hattest Recht Bella, es macht Spaß jemanden zu quälen." Ich rutschte von beiden weg. Bellatrix lachte und nickte. ,,Ich habe immer Recht" beide richteten den Zauberstab erneut auf mich. Dann flüsterte Lestrange Draco etwas zu und dieser nickte. Ich hatte ein noch schlechteres Gefühl dabei als so schon...

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt