Kapitel 37

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Sicht Hermine

Ich zuckte zusammen als sie einen Schritt auf mich zukam. Mein Rücken lehnte an diesem, für mich, schrecklich aussehenden Möbelstück.

Sie zog ihren Zauberstab, gegen meinen Willen wurde ich auf das Hocker Teil gelegt. Ich versuchte mich zu wehren, zwecklos. Die eiskalten Eisenketten schlangen sich, ähnlich wie die des Ministeriumstuhls, um meine Gelenke. Ich zog heftig daran, in der Hoffnung sie würden sich lösen.

Genauso hätte ich aber auch versuchen können Hagrid bei zubringen, dass einige magische Tierwesen gefährlich sind. Eine Hand fuhr mir über die Wirbelsäule ich versteifte mich und begann zu wimmern. Ein leises Lachen ihrerseits, jagte mir eine Gänsehaut über den Körper. Plötzlich wurde ihre Hand durch einen kalten und metallischen Gegenstand abgelöst. Er schob mein Shirt hoch. Als er die Wunden der Gürtelschläge sah hielt er kurz inne, dann fuhr er darüber. Plötzlich erkannte ich das es die selbe eiserne Spitze war, die mir auch das eingeritzte Wort zugefügt hatte.

Ein Schrei verließ meinen Mund. Schwarze Locken schlichen sich in mein Blickfeld und eine Stimme meinte an meinem Ohr: ,,keiner wird dich hören können" ich wimmerte. Sie hob ihren Kopf wahrscheinlich, da die Locken verschwanden.

Hinter mir ertönte ein metallisches Klirren. Ich riss entsetzt den Kopf hoch, bekam jedoch bei meinem eingeschränkten Blick über die Schulter, nicht wirklich die Ursache heraus.

Mit mehreren Bewegungen versuchte ich dennoch einen Blick zu erhaschen, was jedoch erfolglos blieb. Ängstlich blickte ich wieder auf den kalten Steinboden. Mein Herz raste immer noch vor Angst.

,,Mal sehen...mal sehen..." murmelte Bellatrix mit einer belustigten Stimme. Ich wusste das sie wusste was sie tun wollte, da war ich mir sicher. Das machte mir jedoch noch mehr Angst. Unbemerkt jedoch stieg die Wut. Wieso tat sie ihr das alles an?

Sie spürte einen festen Griff um ihren Hals. Sie versuchte sich erfolglos zu währen. Eine Art Halsband löste die Hand ab. Ich begann zu wimmern, als sie es eng einstellte. Das Atmen machte es schwerer, zudem war es noch schrecklich erniedrigend.

,,Gefällt es dir?" fragte Bellatrix. Hermine antwortete nicht. Sofort spürte sie eine Hand in ihren Haaren. Diese zog sie nach hinten und entblößte ihren Hals.

Sie wiederholte ihre Frage. Die Wut gewann die Macht über sie und ihre Angst und ließ sie, ohne es stoppen zu können, die Frau anschreien. ,,NEIN! Das ist krank! Du bist krank!" der Blick der Todesserin gefror zu Eis. ,,Schonmal was von Respekt gehört du Göre!" fauchte sie mir entgegen. Ich blickte sie finster an. Kniff meine Augen zusammen, bis mir auffiel was ich gerade gesagt hat. Mein Blick wich dem Entsetzen. Mein Gegenüber merkte meinen Sinneswandel und schenkte mir einen Eisigen Blick.

,,Du hast es dir verspielt. Ich wollte nur ein wenig mit dir spielen. Aber jetzt..." der Satz hallte ihm Raum wieder. Mein Puls beschleunigte sich. Ich wusste was sie andeuten wollte.

,,Große Klappe nichts dahinter! erinnere dich an deine Position" ich schluckte ihre Hand glitt unter mein Shirt, die Fingernägel bohrten sich in meinen Rücken. Plötzlich verschwanden sie und die Tür war zu hören. Ich versuchte mich zu beruhigen. Hoffte sie würde mich erstmals in Ruhe lassen.

Sicht Bellatrix

Ich bohrte ihr wütend meine Fingernägel in den Rücken. Ihr Schreien erfüllte die Luft. Aus Zufall schaute ich zu dem kleinen Fenster hinauf, eine schwarze elegante Eule folg Richtung Fenster. Ich stand auf und verließ das Zimmer. Draußen nahm ich Rudolphus' Eule den Brief ab. Seltsam. Selten schrieb er.

Ich holte den Brief heraus.

Liebe Bella,

Als ich die Schrei meiner Sklavin hörte musste ich unvermeidlich an meinen Schatz denken.

Mir kam der Brechreiz.

Da ich ja weiß wie sehr dir die Folter gefällt, hatte ich, meiner Meinung nach, eine brillante Idee

Großkotz!

Lass uns doch zusammen das Weasley Mädchen und das Schlammblut foltern. Das könnte ihnen letzte Hoffnungen vertreiben.

In Liebe

Dein Rudolphus.

Während ich von der Idee abgelenkt war, ignorierte ich die Signatur. Letzte Hoffnungen... Ja. er hatte Recht. Eine sehr gute Idee. Ich zauberte Mir eine Feder und Tinte her und schrieb:

Eine gute Idee, lass es uns in meinem Lieblingsraum hier im Malfoy Manor machen. Der seelische Schmerz dieser Göre wenn sie die Blutsverräterin leiden sieht, wird hoffentlich seinen Zweck erfüllen.

In der Hoffnung du lernst mal das ich nicht dein SCHATZ bin

Bellatrix Lestrange

den letzten Satz kritzelte ich genervt hin und gab den Brief der Eule. Ich schlenderte zu Zissa und informierte sie darüber, dass Rudolphus kommen wird.

Mein Mann wusste, was mein Lieblingsraum war, und so betrat ich den Raum wieder. Die Tür gab kein Geräusch von sich. Ich sah wie Granger erschöpft ihren Kopf hängen ließ, was mich zum Lächeln brachte. Ich ließ meine Hand unter ihr Shirt gleiten und grinste bei ihrem erschrockenen Schrei. Ich drückte ihr die Fingernägel in die zarte Haut. Ihr Schrei zog sich in die Länge. Ich ließ die Hand wieder hervorkommen und zwang sie mich anzuschauen, in dem ich ihre Haare nach hinten zog.

Ich beugte mich zu ihrem Ohr hinunter. ,,Mein Mann wird uns dann Gesellschaft leisten. Benimm dich" säuselte ich. Als sie nickte biss ich ihr stark ins Ohr. Erneut schrie sie. Mein Mund wanderte zu ihrem Hals, auf dem ich weitere feste Bisse verteilte. Die Tür öffnete sich. Ein Mädchen gab ein schluchzen von sich, also sie uns erblickte. Ein schleifen war zu hören. Lestrange fesselte das rothaarige Mädchen an die Wand.

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt