Kapitel 30

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Sicht Hermine

Ich blinzelte. Die Dunkelheit verschluckte mich als ich mich aufsetzte. Ich wusste nicht warum ich mitten in der Nacht aufwachte. Ich blickte mich um und tastete nach dem Strick für die Lampe. Als ich ihn in der Hand hatte, und daran zog, sah ich nur ganz kurz einen Lichtschein dann flüsterte eine Stimme ,,Obscuro". Mir lief ein Schauer über den Rücken. Ich versuchte die Augenbinde zu entfernen, obwohl ich wusste das es nichts half. Das musste der Anwender selbst machen.
Schritte waren zu hören. Ich Fuhr an der Wand entlang und lauschte. Die Schritte kamen von links. Ich stand mit zitternden Beinen auf. Ich versuchte von der Person weg zu stolpern, als ich die Wand der Ecke vor mir spürte. Die Schritte hatten aufgehört und ich drehte mich um. Verängstigt kauerte ich mich in der Ecke zusammen. Ich wusste, die Person konnte mich sehen, nur ich sie nicht. Eine Bewegung striff meine Wange und ich zuckte erschrocken zur Seite. Mein Atem ging flach und mein Herz schien mir aus der Brust zu springen. Ein Atem striff meinen Hals. Meine Atemung wurde hektischer.
Eine kalte Stimme sprach neben meinem Ohr. ,,Hast du mich vermisst?" Ich schüttelte panisch den Kopf. ,,L-lass m-mich" hauchte ich stotternd und mit zitternder Stimme.
Es folgte keine Antwort. Er packte meinen Arm. Er fuhr die Schnitte von Lestrange nach. Eine kalte Gänsehaut schlich sich über meine Haut.
,,Bi-Bitte" flehte ich. Er hauchte eine verneinung und ließ meinen Arm los. Seine Kralle setzte an meinem Ohr an. Meine Hand versuchte ihn abzu halten. Doch seine andere Hand entfernte die meine. Tränen sammelten sich in meinen Augen. ,,Lass uns weitermachen wo wir letztens Aufgehört haben." Panisch schüttelte ich den Kopf. Er leckte über mein Ohr. Ich begann zu wimmern. Versuchte meinen Kopf weg zu drehen doch seine Hand hielt mein Kinn fest.
,,Sei schön leise, wir wollen doch niemanden wecken." In meiner Kehle sammelte sich ein Schrei. Ich wollte ihn auslassen als sich eine Hand um meinen Hals legte und mir die Luft nahm. ,,Wage es nicht! Sonst ist dein Weasleyfreund der nächste Werwolf" ich riss die Augen auf und schüttelte schnell den Kopf. Ich konnte mir das sadistische Grinsen vorstellen, welches um seine Lippen schlich.

Seine Hand verschwand von meinem Hals und ich schnappte erleichtert nach Luft.
Eine Zunge fuhr über meinen Hals. Ich wimmerte und versuchte Greyback von mir weg zu schieben.
Er leckte mir über die Hände.
Tränen liefen unter der Augenbinde hervor.
Ich wimmerte vor mich hin. Seine Hand fuhr durch mein Haar und zog daran, so dass mein Hals zum vorschein kam. Mit seiner anderen Hand fuhr er seine Krallen auf diesem entlang.
Ich schluckte schwer. Er konnte mich hier und jetzt qualvoll sterben lassen.
Er stach mit seinem Finger in mein Kinn und ich schrie auf.
Dies quittierte er mit einer Ohrfeige.
,,Silencio" meinte er dann. ,,Jetzt bleiben wir ungestört" hauchte er und nahm eine zweite Kralle, auch diese stach er in mein Fleisch des Unterkiefers.
Ich schluchtzte, auch wenn man davon nichts hörte.
Ich schüttelte verängstigt den Kopf. Und formte mit dem Mund ,,Lass mich bitte!"
Ich sah nicht was er machte.
Doch sofort spürte ich eine Kralle an meinem Arm.
Ich wollte ihn wegziehen doch er hielt ihn fest. Seine Kralle begann in meine Haut zu ritzen. ,,Ich muss Bella beneiden... sie kann dich foltern bis du zu Alice und Frank Longbottom wirst." Seine Stimme klang als Lächle er. Er machte eine Art 'M'. Ich schrie, ohne das ein Laut meine Lippem verließ.

Es folgte ein 'U'. Ich versuchte mich zu winden. Ich schrie lautlos.
,,Bellas Schrift kann sich sehen lassen" meinte er. Dann zeichnete er das 'D' nach. Ich schrie nur noch. Doch in dem Raum hallte nichts, war nichts zu hören, nur die kalte Stimme des Werwolfes, wahrend er das B nachzog. ,,Wenn ich mit dir fertig bin... kannst du nichtmehr gerade stehen." Er zog die zwei 'O' nach. Dann das D. Er ließ meinen Arm los und ich zog ihn schnell zurück. Sein Atem kitzelte mich am Hals und ich spürte seine Wärme die mir näher kam. Ich zitterte am ganzen leib.
Ich sehnte mich nach der Stimme die es beenden könnte. Aber sie wusste nicht das Fenrir hier war.

Zähne nagten an meinem Hals. Ich schüttelte angeekelt den Kopf. Dann riss er mit seinen Krallen meine Handgelenke auf. ,,Finite" ich konnte ihn wieder sehen. Er schritt davon und verließ den Keller.
Meine Handgelenke, mein Arm und mein Kinn bluteten und ich schleppte mich auf die Matratze. Ich löschte das Licht und schloss die Augen.

Bellamione| ist es unmöglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt