Der Beginn einer neuen Zeit

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Titel: Menu Tessu ::: Teil 2 ::: Du bedeutest mir alles

Autor: MilchMaedchenJane

Rating: P18

Klassifikation: POV OC, Sad, Angst, Romantic, Drama, Lemon, ANC, leicht OOC, Prequel „Der Hobbit" (Original)

Disclaimer: Alle genannten Charaktere außer meiner OCs sind geistiges Eigentum von J.R.R Tolkien und/oder Peter Jackson, wofür ich ihnen auf ewig meinen Dank schulde.

Zusammenfassung: Thorin ist nach dem Tod seines Vaters König der Blauen Hallen in den Ered Luin. Gleichwohl ihm und seine Getreuen ereilen weitere teils freudige, teil gefährliche Erlebnisse. Astâ unterdes; Leibdienerin, Kriegerin, Freundin, Vertraute; wird immer mehr zur Frau. Wird ihr und anderen die dadurch entfachte Leidenschaft zum Verhängnis werden?

Anmerkung: Verwendetes Khuzdul wurde von der Seite „The Dwarrow Schoolar" (https://www.dwarrowscholar.com/) erlernt.

1. Der Beginn einer neuen Zeit
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Wir schreiben das Jahr 2859 des dritten Zeitalters ...

Geheiligt sei Mahal der große Schöpfer von Erde und Stein, dass er uns ein Leben in Sicherheit, Wohlstand und Fülle anheimfallen lässt. Zuversichtlich blicken wir in die Zukunft, die unter seinem und dem Schutz Seiner Majestät König Thorin, zweiter seines Namens steht.

Der frühe Einbruch des Winters bereits einen Tag nach gwivashazdînmerag bereitete den Bauern Sorge. Während des Monats âfnarag fielen die Temperaturen rapide und für längere Zeit, sodass sie um das Ausgesäte der Wintergerste fürchteten. Ab dem zweiten Tag des Julfests dämmte jedoch eine dichte Schneedecke den Boden und seit einigen Tagen ist es ungewöhnlich warm, dafür, dass der âfnudkhazâd gerade erst begann. Mahals gütige Gemahlin wird uns unter diesen Bedienungen voraussichtlich eine reiche Ernte schenken.

Innerhalb des Berges entwickelte sich das Leben trotzend der erstarrenden Kälte. Ihre Majestät bewirkte die Erschließung neuer Stollen, die tiefer in das Gestein gegraben wurden, als jemals zuvor. Die dauerhaft hochwertige medizinische und materielle Versorgung der Minenarbeiter und ihrer Familien, sowie höhere Ansprüche an die Sicherheit, ebenso wie neuartige, effektive Werkzeuge und Vorrichtungen, erlaubten diese Anstrengung. Wir sind guten Mutes, dass sich dort andere von Mahal gespendete Schätze finden lassen, als die bislang abgebaute Kohle.

Einige seit vielen Jahren erstmals aufgetretene Fälle von Typhus konnten schnell isoliert und erfolgreich mit kräuterversetzten, sauberen Wasser behandelt werden. Ebenso andere Krankheiten, die den Berg in den Jahrzehnten nach seiner Besiedlung wiederkehrend verehrend heimsuchten, gelang es gänzlich unter Kontrolle zu bringen, noch bevor sie größeres Unheil anrichten konnten. Eine rühmenswerte Leistung, die den Heilern und kräuterkundigen Frauen zugesprochen werden muss.

Unser König indes blieb auch angesichts der Erfolge und Errungenschaften nicht untätig. Die Nähe zum Volk sucht er beständig, um sich ihrer Sorgen und Nöten noch besser annehmen zu können. Neue Bereiche des Berges wurden erschlossen. Gemeinwohlorientierte Einrichtungen erbaut. Auf den Straßen patrouillieren Gardisten und dämmen die Kriminalität ein. Die Versorgung mit Wasser und Nahrung und den Dingen des alltäglichen Gebrauchs ist durch ertragreiche Handelsbeziehungen mit den benachbarten Zwergenreichen sichergestellt. Niemals zuvor erblühten die Blauen Hallen in solch einer Pracht.

Jedoch, trotzdem seine Herrschaft nach dem Tod König Thráins II. nun bereits in ihrem zehnten Jahr graut, ist seine Nachfolge weiterhin ungeklärt. Die Liebe zu seinem Volk genügt ihm bislang, so erwidert er beständig darauf angesprochen.

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