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Mein Plan für nächste Woche ist zum Glück nicht allzu voll und vieles hat damit zu tun, neue Songs zu schreiben, sodass ich auch von zuhause aus arbeiten kann. Kaum habe ich das Gespräch beendet, verlasse ich das Wohnzimmer der Familie Park und gehe schnell zurück zu Chanyeol, der auf der Kante seines Bettes hockt und einen Controller in der Hand hält. ,,Solange war ich doch gar nicht weg.", schmolle ich und hocke mich hinter ihn, damit ich meine Beine um seinen Oberkörper schlingen kann. ,,Aber ich wusste ja nicht, wie lange du weg bleibst.", lacht er und nickend lege ich meinen Kopf an sein Schulterblatt. ,,Was glaubst du, wie lange das dauert? Soll ich schon mal irgendwo einen Tisch bestellen?" ,,Ich bin in spätestens zwanzig Minuten fertig. Lass uns gleich einfach spontan was aussuchen, ja?" ,,Mh-hm.", mache ich leise und lege meine Lippen kurz an seinen Nacken, ehe ich ihm bei diesem Spiel zusehe, von dem ich sowieso nichts verstehe. Dabei sieht es echt interessant aus.

Kurz darauf treten wir beide in Jogginghosen, dicken Pullis, Masken und Beanies auf die Straße und nehmen beide einen tiefen Atemzug. An seinen Augen erkenne ich, dass Chanyeol mich anlächelt, als er seinen Blick zu mir wendet und sofort tue ich es ihm gleich. Ich erwider seinen Blick, lasse ihn dann aber auf seine Hand gleiten. Ich schlucke schwer und greife mit meinem Zeigefinger nach dem seinen. ,,Darf ich?", frage ich leise und ganz leicht nickt er, sodass sich unsere Zeigefinger ineinander haken. Mir wird warm und ich bin gerade unfassbar froh, dass er mir meine Augen richtig sehen kann. Sonst würde er wissen, dass ich rot bin und sehen, wie ich mir verstohlen auf die Lippe beiße.

Stumm laufen wir nebeneinander her, wobei ich seine Anwesenheit aus vollen Zügen genießen, obwohl ich wirklich Angst habe, dass wir mit unserem jetzigen Auftreten irgendwelche Skandale aufwühlen könnten. Das würde ich ihm nicht antun wollen. Nicht ihm auch noch... Schon zwei andere habe ich mit der ach so tollen koreanischen Society zerstört, auch wenn es ihnen jetzt wieder gut geht.

,,Magst du Japanisch?", fragt Chanyeol leise und zieht mich etwas zur Seite, vor ein neues japanisches Restaurant. ,,Ja, warum nicht.", erwider ich gut gestimmt und gehe langsam mit ihm auf den Eingang zu. ,,Guten Tag, haben Sie noch einen Tisch für zwei?", frage ich mit einem Lächeln und lasse vorsichtig Chanyeol's Hand los. ,,Natürlich. Folgen Sie mir.", erwidert sie und wenig später sitzen wir an einem warm beleuchteten Tisch. ,,Ist es für dich in Ordnung, wenn wir hier sitzen? Von draußen könnte uns einer fotografieren und-" ,,Baekhyun, mach dir keinen Kopf, bitte. Was soll passieren außer dass irgendwelche Gerüchte aufkommen.", zuckt mein Gegenüber mit den Schultern und lächelt mich aufmunternd an. ,,Wirklich?" ,,Mh-hm.", nickt er schnell und schiebt mir dir Speisekarte zu, ,,Ich hoffe ich darf dir das Essen ausgeben." Überrascht ziehe ich meine Augenbrauen in die Höhe und öffne lächelnd die Speisekarte.

Wir reden viel während wir essen und mir fällt es immer schwerer, ihn nicht anzustarren. Meine Augen wandern immer wieder automatisch zu Chanyeol und ich verliere mich in seinen warmen, runden Augen. Schwer schluckend beiße ich auf meine Lippe und schüttel meinen Kopf leicht, um die Gedanken an ihn, an unsere Küsse, den Sex und das ganze Kuscheln loszuwerden. Ich kann mich doch nicht so in diesen Typen verrennen... Er ist zwar wunderschön und hat, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, einen super Charakter. Er ist schüchtern, kann aber auch unfassbar dominant sein. Setzt seine Meinung durch, versucht es aber trotzdem anderen recht zu machen. Er besitzt ein großes Herz und vor allem Empathie. Perfektes boyfriend material...

,,Hier bitteschön.", sagt Chanyeol und verbeugt sich leicht, als er der Dame das Geld für unseren Besuch in dem dafür vorgesehenen Umschlag überreicht. ,,Danke für Ihren Besuch. Haben Sie noch einen schönen Tag.", werden wir verabschiedet und nachdem wir unsere Jacken wieder angezogen haben, verlassen wir das Lokal. Beinahe sofort hakt er unsere Finger wieder ineinander. ,,Mein Auto steht noch bei dir..." ,,Willst du fahren?", fragt er sofort und macht seine Augen noch größer, als sie eh schon sind. ,,Ich dachte eher, dass wir zu mir fahren und ich dir den Blowjob gebe.", grinse ich, wobei ich nicht mal weiß, ob das eine ernstzunehmende Aussage meinerseits war. Ich sehe wie Chanyeol leicht schluckt und dann nickt. ,,Klingt gut...", murmelt er und betrachtet mich einen Moment, ehe er zu lachen beginnt. ,,Was?" ,,Du sieht ein bisschen witzig aus, wenn du nicht ganz weißt, was du willst.", lache er und zieht sich seine Kapuze über, da kalter Wind aufkommt. ,,Nicht, dass ich dir keinen Blowjob geben will, aber-" ,,Rechtfertige dich nicht, Baek, lass uns lieber etwas schneller machen, sonst friere ich ein.", sagt er, greift nun nach meiner gesamten Hand und führt mich schneller zu dem Parkplatz in der Nähe seines Wohnhauses.

,,Also, was wollen wir heute noch machen?", fragt er und geht währenddessen meine Playlist durch, damit wir etwas hören können, was auch ihm gefällt. ,,Ich müsste ein Video aufnehmen...", erkläre ich und beiße mir entschuldigend auf die Unterlippe, ,,Aber dann könntest du mir vielleicht dieses Spiel erklären. Das sah irgendwie cool aus..." ,,Gerne.", grinst er und sieht mich glücklich von der Seite an.

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online lover | pcy bbhWo Geschichten leben. Entdecke jetzt