𝟑𝟔

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𝐩𝐜𝐲
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,,Würden Sie kurz warten, ich-" ,,Schh du kommst mit.", unterbricht Baekhyun mich und versucht seinen Zeigefinger an meine Lippen zu legen. ,,Sie können sofort losfahren, wenn wir hier raus sind.", grinst er und lässt es sich auch dieses Mal nicht nehmen, die Rechnung zu übernehmen.

,,Baekhyun, meinst du das ernst? Ich kann auch gleich direkt fahren-" ,,Schhh!", macht er diesmal lauter und versucht dann zwei Mal vergeblich seinen Türcode einzugeben, ehe es beim dritten Mal dann doch funktioniert. ,,Ich habe Hunger auf Pancakes.", murmelt er und beißt Ich überlegend auf die Unterlippe. ,,Ich glaube das bildest du dir nur ein.", grinse ich und genieße seinen Anblick für einen Moment. Ihn jetzt wieder in richtigem Licht zu sehen ist gleich viel besser. Er sieht zwar richtig müde und kaputt aus, was aber gleichzeitig den Effekt hat, dass seine süße Seite betont wird.

,,Mhh also machst du mir keine?" ,,Ich glaube, ich kann das nicht mal, also nein.", zucke ich mit den Schultern und streife mir dann meine Schuhe von den Füßen, obwohl ich mir immer noch nicht sicher bin, dass ich wirklich hier bleiben soll. ,,Wie blöd...", schmollt er und spitzt seine Lippen leicht, ehe er sich dann aber mit einem Grinsen direkt vor mich stellt und so wie im Club seine Arme in meinen Nacken legt. ,,Trägst du mich dann wenigstens nach oben?", fragt er lieblich, zieht mich gleichzeitig aber auch schon in Richtung große, weiße Treppe, die in den noch dunklen ersten Stock des modernen Hauses führt. Schwer schluckend sehe ich wieder zu ihm herunter, in diese warmen brauen Augen, die mich bittend ansehen und denen man schwer widersprechen kann. ,,Du musst mir sagen wo ich lang laufen muss.", stimme ich mit einer Bedingung ein und greife vorsichtig unter seine Oberschenkel. Kichernd schlingt er seine Beine im meine Taille und drückt seinen schmächtigen Körper an meinen, sodass mein Herz gleich doppelt so schnell weiter schlägt. Schwer schluckend und darauf bedacht nicht zu stolpern oder Baekhyun sonst wie weh zu tun, erklimme ich die Treppe und lasse mich von den Kleineren durch den Flur dirigieren. Wir kommen in einem dunkel eingerichteten Schlafzimmer an, in dem Baekhyun sich sofort auf das riesige Bett fallen lässt. Kichernd starrt er kurz an die Decke und sieht dann wieder zu mir. ,,Was stehst du da so blöd rum?", fragt er und klopft neben sich auf die Matratze. ,,W-Wie?" ,,Willst du im Stehen schlafen?", stellt er erneut eine Frage und setzt sich wieder auf. ,,Ich- Ich glaube ich sollte lieber-" ,,Schhh, leg dich hin.", unterbricht er mich, macht dann aber plötzlich große Augen und schüttelt ganz heftig den Kopf. ,,Du musst dich doch erst ausziehen! Sonst ist das unbequem!", erklärt er und sieht dann an sich selbst runter, ,,Ich mich auch..." ,,Baekhyun, ich glaube nicht, dass ich wirklich-" ,,Kannst du jetzt mal die Klappe halten!", ruft er und verdreht die Augen, ehe er aufsteht, mich aufs Bett schubst und grinsend betrachtet. Er setzt sich ungefragt auf meinen Becken, was meinen Körper schon wieder zum ausrasten bringt, und greift nach dem Saum meines Shirts, um es mir dann tatsächlich auszuziehen. Mit einem schmachtendem Blick lässt er seine Hände einmal über meine stark pulsierende Brust gleiten und legt diese dann an meinen Gürtel. Meine Hände zittern leicht und mein Atem geht stoßweise. Wie kann er mir das antun, wenn er genau weiß, wie ich für ihn fühle?

,,Ich finde dich heiß."

,,Was?!", frage ich und reiße meine Augen auf. Erschrocken sehe ich in seine scheinheilig glänzenden Augen und drücke ihn von mir, als er weiter machen will. ,,Zieh dich selbst aus, Baekhyun...", murmel ich und sehe ihm unsicher dabei zu, als er auf meine Worte hin Taten folgen lässt. Nur noch in Boxershorts und Socken hockt er schließlich vor mir und will mir tatsächlich wieder näher kommen. Sein Blick hat was lüsternes und würde der Alkohol noch etwas stärker wirken, würde ich sicher direkt darauf anspringen, aber ich weiß eben, dass das gerade nicht richtig ist. Mich räuspernd entscheide ich mich also dazu, die ganze Aufregung in meinem Körper zu ignorieren und mich schnell selbst auszuziehen. Nicht ganz sicher, was ich hier eigentlich tue, lege ich mich ganz an den Rand des Bettes und lege die weiche Decke vorsichtig über mich. Dabei werde ich von Baekhyun beobachtet, der sich tatsächlich aber kurz darauf zu mir verbeugt und mit seinem Kopf über meinem stoppt. ,,Du solltest dich auch hinlegen.", flüster ich leise, da drückt er aber seine Lippen ganz sachte auf meinen rechten Mundwinkel. ,,Ich bin eigentlich gar nicht so gemein, wie ich es immer bei dir bin. Du bist irgendwie anders, Chanyeol.", murmelt er zusammenhangslos und dreht sich zur Seite.

Ich halte den Atem an und starre mit aufgerissenen Augen an die hohe Decke. Ich kann es nicht fassen! Das ist ja fast so, wie von einem Heiligen geküsst zu werden! Diese butterweichen, warmen Lippen sind göttlich...

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online lover | pcy bbhWo Geschichten leben. Entdecke jetzt