𝟔𝟓

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Laut stöhnend versuche ich halt an der glatten Zwischenwand zu finden, rutschte aber immer wieder vergeblich ab. ,,Chanyeol!", hauche ich angestrengt und lege meinen Kopf in den Nacken. Auch er stöhnt rau in mein Ohr, legt eine Hand gegen meine Brust und richtet mich etwas auf, während er selbst mir den Halt gibt, denn ich brauche um nicht auf den Boden zusammenzubrechen. Schneller und härter stößt er seine volle Pracht in meinen Körper, nimmt dabei nicht gerade viel Rücksicht. Trotzdem spüre ich immer wieder sanfte Küsse an meinem Körper, die mir Geborgenheit schenken und mich trotz seiner Härte nicht vergessen lassen, wen ich gerade hinter mir stehen habe.

Die vielen Stoffschichten bringen mich zum schwitzen und so langsam werde ich immer schwächer. Wimmernd lege ich meinen Kopf nach hinten, drücke mich Chanyeol mehr entgegen und bitte ihn, mich anzufassen. Schnell spüre ich seine Hand an meinen Glied, kann meine Gefühle kaum noch unterdrücken und komme binnen wenigen Sekunden zu meinen Orgasmus. Zum Glück fängt Chanyeol alles auf, sodass nichts von meinem Samen auf den teuren Anzug tropft. Chanyeol selbst stößt noch ein paar mal in mich, bevor er sich schnell in die andere Richtung dreht, sich ein Tuch von der Haltung an der Wand reißt und leise stöhnend kommt. Erst danach lehnt er sich schwer atmend an eben diese Wand. Triumphierend grinsend sehe ich ihn an und ziehe meine Hose wenig später wieder hoch. Chanyeol tut es mir gleich und schüttelt leicht den Kopf. ,,Das war das erste und letzte Mal in einer Klokabine.", murmelt er und drückt mir einen sachten Kuss auf die Stirn, ,,Ich tobe mich lieber richtig mit dir aus." ,,Dafür warst du aber umso härter.", murmel ich, mein Grinsen verschwindet dabei nicht, obwohl ich weiß, dass ich morgen ordentliche Schmerzen haben werde. ,,Wenn du mich so eiskalt um den Finger wickelst.", zuckt er mit den Schultern, lacht dann aber leise und zieht mich raus in den Waschraum. Zum Glück ist während unseres Aufenthalts nicht einmal ein anderer Gast in die Kabinen gekommen. Wir waschen uns bloß noch schnell die Hände, ehe wir wieder zu den anderen stolpern. Es ist unfassbar stickig und mit einem mal fühle ich die Wirkung des Alkohols wieder deutlicher. Schnell greife ich nach Chanyeol's Hand und ziehe ihn vorsichtig Richtung Sitzecke, wo wir Sehun und Taeyong zuletzt gesehen haben. Tatsächlich sitzen sie noch dort, aber auch eine dritte Person, die vorerst noch den Rücken zu uns gedreht hat. ,,Halt mich für verrückt, aber ist das nicht Luhan?", murmelt Chanyeol leise und mit einem mal dreht er sich um, sodass ich verwirrt nicke. ,,Was machst du hier?", frage ich ein wenig durcheinander und nehme den jungen Mann in die Arme. ,,Ich hatte Streit mit meiner Familie wegen Sehun und bin einfach wieder abgehauen." ,,Wegen Sehun?", frage ich verwirrt und sehe auch ihn fragend an. ,,Sie finden es nicht gut, dass er Koreaner ist.", verdreht er die Augen, zieht mich dann aber grinsend neben sich. ,,Die Bilder von dir und Chanyeol gehen gefühlt schon um die Welt.", lacht er und zwinkert mir zu. ,,Oh Gott...", hauche ich und stoße schwer die Luft aus. Wieder werde ich leicht panisch, bei den Gedanken daran, was alles passieren lönnte. Ich habe ihm mit dem Kuss praktisch jegliche Chance auf vollkommene Privatsphäre genommen. Einfach so. Ohne seine Einverständnis. Was wenn er nur so reagiert hat, wie er es getan hat, um keinen Aufstand in der Öffentlichkeit zu machen? Aber würde er sich dann trotzdem noch so mit mir präsentieren, wie er es jetzt tut?

,,Warum? Ihm scheint es doch super zu gehen?-" ,,Noch! Wenn er erstmal von Fotografen verfolgt wird-" ,,Werde ich dich trotzdem nicht verlassen.", haucht er mir mit einem Mal ins Ohr und umschließt meinen Torso fest. ,,Ich dachte ich hätte dir den Verstand genommen, mh? Warum machst du dir dann jetzt schon wieder so viele Gedanken?", flüstert er und spielt damit ganz klar auf mein Stöhnen von vorhin an. So im Stehen hat er eben auch noch anderen Winkel in meinem Körper erkunden können...

,,Ja, aber-" ,,Bitte Baek, kein aber. Ich weiß, dass es nicht gerade leicht wird, aber ich will es. Ich will dich.", murmelt er leise und sofort wird mir ganz warm ums Herz. Er ist wirklich toll... ,,Können wir gehen? Ich will mit dir nach Hause.", erwider ich, so können wir wenigstens noch ein paar Stunden unsere Ruhe genießen. Ohne zu überlegen nickt der Größere, sodass wir schon wenig später in einem der bereitgestellten Autos vor Ort platznehmen. Auch hier greift er nach meiner Hand und spielt etwas mit meinen Fingern. ,,Baekhyun, ich liebe dich wirklich. Bitte zweifel nicht daran." Vorsichtig sehe ich ihn an und betrachte seine glänzenden Augen. Sie strahlen richtig. Ich nicke leicht und lehne mich an seine Brust.

Lieber Weise trägt er mich wenig später ins Haus und lässt mich erst wieder ab, als wir im Wohnzimmer angekommen. ,,Ich hole dir bequeme Klamotten, okey?", fragt er leise, drückt mir einen sanften Kuss auf die Stirn und spurtet nach oben. Es dauert nicht lange, bis er, selbst nun in Jogginghose, wiederkommt und mir eine Jogginghose und ein leichtes T-Shirt übergibt. ,,Die Hose darfst du auch gerne aus lassen.", zwinkert er und atmet erleichtert auf, als er sich neben mich schmeißt. ,,War klar.", verdrehe ich die Augen und schlage leicht auf seinen Oberschenkel. Er selbst trägt kein Oberteil, sodass ich ihm den Gefallen tue und tatsächlich nur das Shirt anziehe, nachdem ich mich aus dem Anzug geschält habe. Liebevoll lächelt er mich an sich und streicht leicht über meine Seite, sodass ich mich schnell an seine starke Brust lehne. ,,Kannst du dir vorstellen, dass sich dein ganzes Leben wegen diesem blöden Kuss ändert?", frage ich leise und lege meine Lippen kurz an seinen warme Haut. ,,Hör auf dir Vorwürfe zu machen, okey? Ich will dich wirklich und dafür nehme ich in Kauf, ein Stück meiner Privatsphäre zu verlieren.", haucht er. ,,Du musst dir wirklich sicher sein.", murmel ich und sehe ihn unsicher an, doch er lächelt sanft, streicht meine Haare zurück und umschließt meine Hand mit seiner.

,,Glaub mir, als du gesagt hast, dass du mich liebst, habe ich an nichts mehr gezweifelt. Schon gar nicht daran, dass ich dich wirklich will."

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𝓪𝓷𝓭 𝓽𝓱𝓪𝓽'𝓼 𝓽𝓱𝓮 𝓮𝓷𝓭 𝓸𝓯 𝓪 𝓫𝓮𝓪𝓾𝓽𝓲𝓯𝓾𝓵 𝓼𝓽𝓸𝓻𝔂

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