Prolog

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Mam!?,, rief ich als ich nach meinem täglichen Spaziergang Zuhause ankam. Komisch sie ist immer da! ,,Amelie!?,, versuchte ich es mit meiner älteren Schwester. Stille. Ich zog meine Jacke, Schaal und Schuhe aus, da es heute relativ kalt nach dem Sommerfreien war und ging ins Wohnzimmer. Wenn ich nur wüsste was mich dort erwartet, hätte ich mir den heutigen Spaziergang sparren können. S-sie waren tot! Ich hielt mir die Hand vor dem Mund um gleich nicht los zu schreien und fiel auf die Knie. Ich konnte sie retten! Das ist alles meine Schuld! Ich fing an bitterlich zu weinen. Ich hatte das Gefühl mein Herz würde zerbrechen.

Nachdem ich und mein Dad herausgefunden hatten was ich war, erzählten wir es meiner Schwester und meiner Mam doch sie hielten uns für verrückt und glaubten uns nicht. Nur er glaubte mir! Und ich vermisste ihn so sehr! Er starb vor 2 jahren in einem Autounfall. Und jetzt verlor ich noch meine Mam und Amelie! Ich fing noch mehr an zu weinen. ,,N-Nein bitte nicht!,, schluchzte ich. Sie konnten mich doch nicht verlassen! Ich stand auf und lief zu meiner Schwester. Ich kniete mich vor ihr und presste meine Hände auf die riesige Wunde auf ihrer Brust. Dann fing ich an zu Summen. Denn so konnte ich andere heilen. Ich öffnete meine Augen, doch blickte in die leblose von meiner Schwester. ,,Amelie....wach auf! Bitte!,, flüsterte ich unter den ganzen Tränen und vergrub mein Gesicht in ihrer Brust. Ich wusste, dass es Werwölfe waren, diese tiefe Kratz Spüren waren nicht zu übersehen.

Wieso ich? Wieso musste ich sowas erleben!? Zuerst das, dass ich eine Sirene war und somit sehr wertvoll und mächtig für andere übernatürliche Wesen. Wir hatten auch herausgefunden, dass ich wahrscheinlich die letzte meiner Art war. Danach der Umzug wegen den Alpha-Rudel der mich suchte. Dann der Tod meines Vaters und jetzt noch der Rest meiner Familie!? Ich ertrug den schmerz in meinem Brustkorb nicht. Wir Sirenen empfinden alles viel stärker als normale Menschen.

Ich schaute hoch zur meiner Mam und krabbelte völlig außer Kraft in ihre Richtung. Als ich bei ihr ankam versuchte ich sie zu heilen doch wie bei meiner Schwester..... Ich war zu spät! ,,M-Mam....es tut mir so leid! Wenn ich nur wüsste!,, flüsterte ich. Und stand auf. Ich ging hoch in mein Zimmer und holte eine schwarze Reisetasche raus. Dann schmiss ich paar Klamotten aus meinem Schrank in die Tasche und dazu noch meine 235 Dollar die ich seit 2 jahren sammelte und machte sie zu. Ich legte meine Stirn auf die Tasche und atmete teif durch. Wo soll ich den nur hin? Ich warf mir die Reisetasche über den Rücken und rannte runter. Als ich gerade raus gehen wollte blickte ich noch ein letztes mal ins Wohnzimmer und erblickte das Familienfoto auf dem Kamin. Ich ließ die Türklinke los und ging mit langsamen Schritten auf das Foto zu. Als ich vor dem Bild zum stehen kam nahm ich es in meine Blut verschmierte Hände und strich drüber. Es war ein Foto wo ich noch 12 und Amelie 15 waren, es war im Paris auf der Eiffelturm. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie mein Dad abrupt eine Fremde Person antippte und sie überglücklich fragte, ob sie ein Foto von uns machen konnte.

Mir fingen wieder die Tränen, meine Wangen runter zu fließen. Dort habe ich zum ersten Mal meine Kräfte herausgefunden in dem ich ein Tropfen Wasser mit einer Handbewegung in die Höhe heben konnte. Ich packte das Foto in die Tasche und mit einem letzten blick auf die Leichen meiner Familie rannte ich raus. Meine Hüften-lange braune Haare flogen wegen den Wind zur Seite. Ich hatte meine Jacke vergessen!
Ich rannte aber weiter. Ich wollte sie nicht mehr so leblos sehen. ,,Es tut mir leid Mam!,, flüsterte ich noch als ich einen kurzen blick hinter mich warf. Wir wohnten in einem kleinem Haus im Wald.

Nach paar Metern hörte ich auf mit Rennen und lief außer Atem weiter. Ich bilckte auf meine Hände und realisierte, dass ich voll mit Blut verschmiert war.
Zum Glück wusste ich, wo sich hier ein See befand. Dort habe ich mich jeden Vollmond verwandelt und ich liebte es! Als ich ankam warf ich meine Tasche zur Seite und wischte das ganze Blut ab.
Dann ging ich weiter. Nach paar Minuten kam ich auf einer Straße neben einem Schild ,,Beacon Hills,, an. Ich kannte diese Stadt nicht so gut. Ich wusste nur, dass sie 12 Kilometer von Zuhause entfernt war. Ich ging weiter in der Hoffnung.....ich wusste einfach nicht mal, auf was ich hoffte. Ich ging einfach. Nach paar Minuten ging ich wieder in den Wald rein und fand ein abgebranntes Haus. Ob da jemand noch wohnte?
Ich trat auf die Veranda und erblickte eine rote aber in der Mitte zerkratzte Tür wo man einen komischen Symbol erkennen konnte. ,,Ehmmm, hallo?,, fragte ich unsicher und klopfte. Als mir jedoch niemand antwortete, öffnete ich die Tür und trat rein.

Überall lagen kaputte Möbel und es war sehr dreckig. Ich ging die Treppe hoch und fand ein kleines Zimmer in dem es teilweise sauber war. Ich schmiss meine Reisetasche auf den Boden neben der Wand und setzte mich direkt daneben. Es war mittlerweile dunkel geworden und ich konnte fast nichts mehr erkennen. Nur der Mondlicht ermöglichte mir eine bessere Sicht. Ich fing an zu Zittern. Es war ziemlich kalt in der Nacht. Ich holte mir einen grauen Hoodie, da ich nur einen weißen Top und schwarze Jogginghose trug und zog ihn mir drüber. Hoffentlich wird es wärmer! Dachte ich mir und zog meine Beine näher an meinen Körper. Ich holte das Familienfoto raus und umarmte es. Dann legte ich meinen Kopf auf die Tasche. Mir kamen ungewollt Tränen und ich konnte sie nicht aufhalten meine Wangen runter zu fließen. Ich werde sie nie wieder sehen! Ich fing an zu weinen und um nicht zu viele Geräusche zu machen hielt ich mir die Hand vor dem Mund. ,,Keine Schwäche zeigen Aga! Denn denk dran: alle kennen deinen Namen. Nicht deine Geschichte!,, hörte ich die Stimme meiner Schwester in dem Kopf. ,,Du schaffst das, du musst nur an dich glauben mein Engelchen!,, hörte ich meine Mam. ,,Das versuche ich ja Mam!,, flüsterte ich und versuchte mich zu beruhigen. ,,Du bist dafür erschaffen worden, die Welt zu retten Agata!,, sagte mein Dad. ,,Ich kann die Welt nicht retten Dad, ich konnte nicht mal euch retten!,, flüsterte ich unter Tränen. Ich war so außer Kraft, dass ich nach paar Minuten einfach meine Augen schloss und ehe ich mich vesah schlief ich ein.

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Mein erstes Buch!

Ich weiß, ich kann kein Deutsch.
Ich gebe mir aber sehr viel Mühe und ich hoffe, dass es euch nicht stört wenn meine Grammatik oder sonstiges kein Sinn ergeben.

Viel Spaß.

You know my name. Not my Story. [Stiles Stilinski ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt