[19] ,,You are failures.,,

939 21 0
                                    

Ich hatte plötzlich einen mulmigen Gefühl gehabt. Es fühlte sich so....verletzlich an. ich wollte diesen Gefühl nicht haben. Ich meine, Stiles war immer für alle da und das machte ihn so besonders, ich wollte nicht immer diesen Gefühl haben, als würde er mich ersetzen! Ich wusste nicht mal ob er mich auch so sehr mochte, wie ich es tat! Denn das tat ich, ich mochte ihn! Und ich hatte ständig diese Angst, ersetzt zu werden. Ich hatte nur mit meinem Dad so starke Bindung, und als er mich verließ. Dachte ich, die Welt würde unter meinen Füßen zerbrechen.
Ich bin bis heute immer noch nicht darüber hinweg, doch ich verdeckte die höllische Wahrheit hinter meiner feundlichen Fassade. Denn nur das blieb mir übrig, andere glücklich zu machen! Niemand sollte es wissen, wie verletzt ich eigentlich war. Ich hatte Angst, sie würden es als Vorteil nützen. ,,Alle kennen deinen Namen. Nicht deine Geschichte!,, das war mein Motto! Und daran hielt ich mich mein ganzes Leben lang. Nur mein Dad kannte mein wahres schwaches Gesicht. Gegenüber Amelie und Mam hatte ich nie, wirklich was starkes empfunden. Ich meine, ich liebte sie von meinem ganzem Herzen, doch wir erzählten uns nicht wirklich alles. Und nach dem Tod meines Dads, hatte ich mich komplett verschlossen.

Plötzlich spürte ich ein leichtes Rütteln an meiner Schulter, was mich aus meinen Gedanken riss. Ich blickte hoch und schaute in die wunderschöne Augen von....Lydia? Ich hatte eine andere Paar Augen erwartet. ,,Hey, ist alles in Ordnung? Deine Tränen...sie sind blau.,, erklärte sie. Ich schaute sie geschockt an und wischte mir schnell die Tränen. Ich habe nicht mal bemerkt wann sie meine Wangen runter flossen. ,,Es ist alles in Ordnung, i-ich...ich.....ehmmm. Habe nur über etwas nachgedacht.,, erklärte ich. Lydia schaute mich noch kurz an doch ich lächelte. ,,Es ist okay..,, erklärte ich. Oh Gott, wie sehr ich jetzt einfach los geheult hätte! Sie nickte schließlich und ging an mir vorbei. Ich drehte mich um und erblickte, wie Stiles und Scott dabei zusahen, wie Cora sich das Blut am Kopf wegwischte.

,,Ich heile schon!,, hörte ich sie genervt rufen. Ich stellte mich auch zu den anderen und schaute kurz zur Stiles, der immer noch Cora musterte. Als sie sich wieder gerade stellte, stolperte sie zwei Schritte nach hinten. Stiles wollte ihr zur Hilfe eilen. ,,Ich sagte, mir geht es gut!,, rief sie völlig genervt und Stiles zog sich zurück. ,,Weißt du eigentlich, wie selbstmörderisch verrückt das war?,, fragte er aufgebracht. ,,Was hast du dir dabei gedacht, sie zu Jagen?,, fragte Scott. ,,Ich tat es für Boyd! Keiner von euch hat etwas unternommen!,, rief sie. ,,Wir versuchen es!,, entgegnete Scott. ,,Ihr seid Versager! Nur ein Haufen von dummen Teenagern, der rumläuft und denkt, dass ihr Menschen dovor bewahren könnt, aber alles was ihr tut, ist zu spät aufzutauchen! Alles, was ihr wirklich tut ist es, Leichen zu finden!,, rief sie uns entgegen. Autch! Das tat weh! Es fühlte sich an, als hätte sie mich beschrieben. Ich biss mir auf die Unterlippe um die Tränen aufzuhalten. Ich war müde, müde von den ganzen Emotionen, müde von dem ganzem Schmerz, müde von den ganzen Gedanken und ich war müde das ganze hier weiter zu machen, ich war müde weil ich nicht genug Schlaf bekam und ich war müde die ganze Fassade vor meinem inneren ich stark zu halten.

Wir schauten uns an, wobei ich Stiles tief in die Augen sah. Und plötzlich waren die Schmerzen weg! Alles war weg! Die ganze Trauer, Wut, Leid. Ich spürte nur noch die vertraute Wärme.
,,Lass und auf diese Hale aufpassen, wer weiß was sie noch anstellen könnte!,, meinte er an mich gewandt und ich nickte. Er nahm meine Hand und zog mich mit sich hinter Cora her.
,,Hey, Cora. Steig ein.,, rief er ihr zu als wir bei seinem Jeep ankamen und Cora ungefähr 5 Meter entfernt erblickten. Ich setzte mich diesmal auf die Rückbank und setzte mich in der Mitte. Dann stiegen auch Stiles und Cora ein.
Und wir fuhren los.

plötzlich klingelte Stiles' Handy und er holte es raus. ,,Es ist Allison!,, meinte er. ,,Stell auf Lautsprecher!,, befahl ich ihm und er tat, was ich sagte. Sie fing etwas über Philosophen und so weiter Reden. ,,Philosophen?,, fragte Stiles verwundert. ,,Und Hüter, was nach letzter Nacht, so etwas wie Strafverfolgung bedeuten muss, oder?,, meinte Allison. ,,Stiles, du musst es deinem Dad sagen. Sag ihm was auch immer nötig ist, aber du musst ihn warnen!,, meinte ich zu Stiles schon fast flehend. Ich mochte den Sheriff und ich wollte auch nicht, dass Stiles beide Elternteile verliert! Ich konnte es nicht zulassen! Ich verspreche, ich werde alles tun um Noah am Leben zu erhalten! Versprach ich mir. ,,Aga hat recht, warne ihn, Stiles!,, stimmte mir Allison zu. ,,Okay, okay, okay, ich weiß!,, sagte er hektisch. ,,Was wirst du tun?,, fragte Cora, nachdem Allison auflegte. ,,Ich werde ihm die Wahrheit sagen! Ich brauche deine Hilfe, Agu.,, meinte er und schaute in den Rückspiegel, um mich anzusehen.

,,Und was ist mit mir?,, fragte Cora. ,,Dich lassen wir im Loft ab, zu viele Personen könnten ihn verwirren.,, erklärte er. Ich freute mich, dass er mich gewählt hat. Er konnte auch Cora mitnehmen und mich absetzen! Ich lächelte Stiles an was er erwiederte. Wir fuhren zum Loft und ließen Cora raus, ich setzte mich noch schnell auf das Beifahrersitz. ,,Hast du Hunger?,, fragte er mich als wir losfuhren. Oh stimmt! Ich habe schon seit langem nichts mehr gegessen. Ich schaute ihn mit gehobenen Augenbrauen an. ,,Natürlich habe ich Hunger!,, meinte ich und lachte. Er stieg mit ein und wir fuhren zu ihm nach Hause. ,,Was willst du den essen?,, fragte er mich, als wir aussteigen. ,,Überrasch mich!,, meinte ich grinsend und er lachte. ,,Magst du Spaghetti?,, fragte er mich. ,,Perfekt!,, entgegnete ich und wir lächelten uns an. Er schloss die Tür auf und wir gingen rein. ,,Mein Dad sollte in 30 Minuten hier sein.,, erklärte er und wir gingen in die Küche. Ich zog meine Jacke aus und hing sie auf einem der Stühle. Er holte schon mal die Zutaten und ich wusch mir die Hände. ,,Ich helfe dir!,, meinte ich, als ich meine Hände trocknete und stellte mich neben ihn hin. ,,Bist du dir da sicher?,, fragte er mich grinsend.

You know my name. Not my Story. [Stiles Stilinski ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt