[6] ,,Agales!,,

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Ich schaute in die geschockte und mitleidige Gesichter von Scott und seinen Rudel.
Ich konnte nicht aufhören zu weinen. ,,Komm sing uns ein letztes mal was, Aga!,, meinte der Fremde und zog mir den Material aus dem Mund. So, dass es jetzt auf meinem Hals hing und ich reden konnte. ,,Na komm sing uns dein Lied, habe ich schonmal erwähnt, dass alle Sirenen ihren einzel eigenen Lied haben? Nein? Gut, dann will ich jetzt mal dein Lied hören Agata!,, er beugte sich bisschen nach vorne um mir ins Gesicht zu sehen. Ich weinte aber nur weiter. ,,SING!,, brüllte er mich an. Die anderen würden mittlerweile festgehalten um mir nicht zur Hilfe zu eilen. Ich schüttelte den Kopf. Das machte ihn wohl wütend, den er schlug mir ins Gesicht. Ich keuchte auf und hatte keine Kraft mehr. ,,Sing jetzt.,, befahl er.

,,This wall is primal
My grinding jaw
The headache of the necktie on my
bedroom door

My conscience burning
My eyes are too
Cuddled up with hard contempt
Does she love you?
And I swear I do

Whohooohohooohoo
Whohohohoooohooooo
Whohohohohohohhhoooohoo,,

Sang ich unter Tränen. Meine stimme klang zerbrechlich, schwach und traurig doch es klang trotzdem ungläubig schön. ,,Sehr schön! Diese Emotionen in diesem Lied. Könntet ihr sie auch spüren? Die Sirenen empfinden alle Emotionen viel stärker als alle anderen Wesen und ihre Tränen färben sich an Vollmond blau, wenn sie Trauer empfinden.,, komentierte der Fremde und zog den Material wieder hoch. Ich schüttelte den Kopf und weinte doch er stellte sich wieder hinter mich und hielt seine Krallen auf meiner Kehle. ,,Wollt ihr noch was sagen bovor eure Freundin stirbt?,, fragte er. ,,Du musst es nicht tun!,, brüllte Scott. Plötzlich hörten wir einen knallen und danach viele helle Lichter. Jemand schoss mit einem Bogen! Das Rudel von dem Fremden ließ Scott's los, so wie auch der Fremde meine Kehle. Wieder fingen alle an miteinander zu kämpfen. Ich rüttelte an den Fessel doch ich hatte nicht genügend Kraft. Plötzlich sah ich wie der von mir geheilte Werwolf mit einem anderen runter viel. Nein! NEIN! Ich schaute auf die stelle wie hypnotisiert. Er konnte nicht tot sein! Ich hätte was gespürt wie bei meinem Dad und meiner Familie. Es war immer dieser kleine kalte Windstoß den ich nach einem Tod zum Spüren bekam.

Der Fremde und die anderen waren plötzlich wie weggefegt. Es blieben nur wir. Scott blieb immer noch an der gleichen Stelle und schaute dem Werwolf hinterher. Ich fing wieder an meinen Fessel zu rütteln.
Scott drehte sich zu mir um und schaute mich eine weile an. Dann stand er auf und rann auf mich zu. ,,Es wird schon wieder, ich bringe dich ins Krankenhaus!,, redete er als er meine Fessel los band. ,,Nein, ich will nach Hause.,, flüsterte ich außer Kraft. Diese ganzen Emotionen taten einfach so sehr weh. Er half mir hoch doch ich hatte keine Kraft um zu stehen also hob er mich hoch und trug raus aus dem Gebäude. Meine Wange tat immer noch weh und die Wunde an meinem Bauch brannte. Ich hatte wahrscheinlich einen fetten Blaufleck an der Wange.

,,Wo wohnst du?,, fragte mich Scott. Ich hatte keinen Kopf um nachzudenken also sagte ich ihm einfach die Wahrheit. ,,In dem Abgebrannten Haus im Wald!,, erklärte ich. Er blieb abrupt stehen. ,,Was ist?,, fragte ich leise. ,,N-Nichts..,, entgegnete er und ging weiter. Nach paar Minuten kamen wir an und er trug mich hoch in mein Zimmer. Er schaute sich um und legte mich auf das Luftbett. Es war heute fürchterlich kalt und ich fing an zu Zittern. ,,Hast du hier keine Decke oder so?,, fragte er mich und schaute sich um. ,,N-Nein aber in meiner Reisetasche habe ich noch einen Hoodie!,, erklärte ich. Er holte ihn raus und gab ihn mir. ,,Danke.,, ich deckte mich damit zu und schloss meine Augen. Ich konnte immer noch spüren, dass er neben meinem Bett stand.
Doch ich war zu müde und viel in ein traumlosen Schlaf.

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Ich wachte sehr verschlafen auf und schaute mich kurz um. Dann stand Ich auf und zog mir eine hellblaue Jeans, einen weißen T-shirt und einen roten karierten Pullover drüber. So wie es Stiles immer trug! Warte was? Wie komme ich jetzt plötzlich auf Stiles!? Ich flechte meine Haare und ließ paar Haarsträhnen raushängen. Ich brauche eine Dusche! Dachte ich mir und ging runter. Essen wäre auch nicht schlecht Agata! Dachte ich wieder. Ich hatte aber irgendwie keinen Hunger der komische Gefühl ließ es einfach nicht zu.

Ich ging in die Schule. Heute war ich ausnahmsweise nicht zu spät. Plötzlich würde ich zur Seite gezogen und vor mir standen Lydia und Allison. ,,Bist du bereit den Boys hinterher zu fahren?,, fragte mich Allison fröhlich. ,,Was ist mit deinem Gesicht passiert?,, fragte Lydia geschockt und berührte meine Wange weswegen ich kurz zusammen zuckte. ,,Ich war gestern auf einer Elephanten Parade und hatte viel Spaß. Weißt du?,, entgegnete ich sarkastisch. Die beiden schauten sich an und grinsten. ,,Agales!,, sagten sie gleichzeitig und lachten. ,,Was meint ihr?,, fragte ich verwirrt. ,,Naja du und Stiles sieht ganz sweet zusammen aus und mit euren Sarkasmus seid ihr einfach wie zwei Tropfen Wasser!,, erklärte Lydia. ,,Man Lydia, ich kenne ihn nicht mal!,, meinte ich empört. ,,Aber du gehörst jetzt zu unseren Übernatürlichen und Menschlichen Pack, also werdet ihr euch noch sehr gut kennenlernen können!,, mischte sich Alisson ein und wackelte mit dem Augenbrauen. ,,Ich hasse euch!,, meinte ich monoton. ,,Wir lieben dich auch.,, entgegnete Lydia und schenkte mir einen luftkuss.

Wir stiegen in das Auto und fuhren hinter dem gelben Schulbus her. Ich saß auf der Rückbank und lehte mich an das Fenster da ich sehr müde war.

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Ich würde wach in dem ich ein leichtes Rütteln an meinem Schulter spürte. Oh man, ich war immer noch so münde! Ich öffnete die Augen und erblickte die Hasselnussbraune von Stiles. Oh man konnte ich nicht jeden Tag so aufwachen? ,,Hey, Agu. Du musst Scott helfen. Er ist verletzt und er kann nicht heilen wegen Derek!,, sagte er. Hatte er mich gerade Agu gennant? Der Spitzname gefällt mir 100 mal besser! Ich nickte und stieg aus. ,,Wo ist er?,, fragte ich als wir bei Lydia ankamen. ,,in dem Männer Klo!,, meinte sie und schubste mich leicht nach vorne damit ich mich beeilte. Ich rannte rein und erblickte Allison. ,,Allison, stop. Hör auf, ich kann ihm helfen!,, meinte ich und kniete mich vor Scott hin. Dann presste ich meine Hände auf seine Wunde und schloss die Augen. Ich fing an zu Summen und spürte die kleine schwarze Venen. Ich keuchte kurz bei den Schmerzen auf und ließ von ihm ab. ,,Hat es funktioniert?,, fragte Allison hektisch. Ich hob Scotts T-shirt hoch nur um zu sehen, dass es keine Wunde mehr gab. Ich nickte und stand auf.

Allison kniete sich sofort neben ihm und nahm sein Gesicht in ihre Hände. ,,Scott? Scott, du bist geheilt!,, rief sie fröhlich was mich zum lächeln brachte. Scott öffnete seine Augen und atmete tief durch. ,,I-Ich...,, er tastete seinen Körper nach der Wunde. ,,Hast du das gemacht?,, fragte er Allison ungläubig. Sie schüttelte den Kopf und zeigte in meine Richtung.

You know my name. Not my Story. [Stiles Stilinski ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt