[4] ,,I can help!,,

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Als ich mich beruhigt hatte, öffnete ich die Augen und erblickte die besorgte von Allison. ,,Es ist alles in Ordnung, siehst du?,, fragte ich und lächelte krampfhaft. Sie sah mich immer noch besorgt an. ,,Ich habe an was vergangenes gedacht, es ist okay!,, erklärte ich leise. Ohne was zu sagen zog sie mich in eine Umarmung. Ich erwiederte sie nach kurzer Zeit und drückte sie fest an mich. Wenn du nur wüsstest, wie sehr ich es brauche! Nur eine Umarmung! Redete ich in meinem Gedanken.

,,Ich bin für dich da, okay?,, fragte sie mich leise und ich nickte. ,,Okay!,, murmelte ich und biss mir auf die Unterlippe um gleich nicht los zu weinen. Nach kurzer Zeit lösten wir uns von einander. ,,Es fühlte sich an als hättest du sie gebraucht!,, lächelte sie aufmunternd. Ich nickte daraufhin nur. ,,I-Ich...es tut mir Leid aber ich muss gehen!,, entschuldigte sie sich. ,,Oh nein, alles gut. Ich musste eh nach Hause!,, meinte ich. Sie lächelte mich an. ,,Wir sehen uns!,, rief sie mir noch zu als sie sich entfernte. ,,Wir sehen uns!,, murmelte ich.

Als ich 'Zuhause' ankam legte ich mich hin. Es wurde schon dunkler draußen und heute sollte der Vollmond sein. Ich liebte den Vollmond, ich meine ich konnte mich nur am Vollmond verwandeln. Und das war der schönste Gefühl den ich je zu spüren bekam! Ich konnte einfach ich selbst sein. So....frei! Ich hatte heute aber einen sehr komischen Gefühl, es war anders als zuvor. Ich konnte mir aber nicht erklären wie es sich anfühlte und was es bedeuten sollte. Nach kurzer Zeit schlief ich plötzlich ein.

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Ich wachte auf, doch es war immer noch dunkel draußen. Dieses komische Gefühl war stärker zu spüren und ich hatte das Gefühl, ich sollte jetzt zur Schule rennen. Ich hörte plötzlich nur eine Stimme in meinem Kopf. Du kannst helfen! Also stand ich auf und tat es auch. Ich rannte. Ich rannte gedankenverloren durch den Wald. Der Gefühl würde stärker und ich wusste, dass es nichts gutes bedeutete! Vor der Schule sah ich einen Jungen. Verdammt! Er war ein Werwolf, dass spürte ich. Ich schlich an ihm vorbei und rannte durch die Flure, bis ich die Treppe runter zum Keller rannte. Dort erblickte ich...Scott!? Er schaute mich verdutzt an. ,,Agata!? Was machst du hier!?,, fragte er perplex. ,,Ich kann helfen!,, entgegnete ich nur und schloss schnell die Tür auf. Er rief noch meinen Namen doch ich hörte nicht auf ihn und lief weiter.

Als ich um die Ecke bog hielt ich mir die Hand vor dem Mund. Dort hielten zwei Werwölfe einen anderen Werwolf und schlugen ihre Krallen auf ihn. Er würde sterben! Ohne nachzudenken rannte ich auf sie zu. ,,Hey!,, rief ich um die Aufmerksamkeit der anderen auf mich zu übergeben. Schlechte Idee! Die beiden hörten auf und drehten sich zu mir um. Oh shit! Die Werwölfin rannte auf mich zu und packte mich an der Kehle, dann drückte sie mich fest an die Wand weswegen ich kurz aufkeuchte. Ich schaute mich verzweifelt um und erblickte einen Eimer erfüllt mit Wasser. JA! ich hob das Wasser mit einer Handbewegung in die Höhe und ließ es mit vollem druck auf die junge Werwölfin eilen. Jedoch als das Wasser sie zur Seite schubste, bohrten sich ihre Krallen in meine Hüfte und schnitten mir quer durch den Bauch. Ich schrie vor Schmerz auf. Die Werwölfin fiel bewusstlos zu Boden, also blieb mir nur noch der andere. Mein Bauch tat höllisch weh und ich konnte mich nicht bewegen. Leider konnten die Sirenen nicht heilen! Ich ließ das Wasser wieder in die Höhe und mit einer letzten kräftigen Handbewegung schubste ihn das Wasser auf die nächste Wand, weswegen er ebenfalls bewusstlos zu Boden viel.

Ich ignorierte den Schmerz den mir die Krallen hinterlassen hatten und eilte zu dem verletzten Werwolf. Er hob schwach sein Kopf und schaute mich ungläubig an. ,,Was bist du?,, fragte er außer Kraft. ,,Ich kann helfen!,, entgegnete ich nur und presste meine Hände auf seine Wunden. Dann schloss ich die Augen und fing an zu Summen, ich konnte die kleine schwarze Venen an meiner Haut spüren und verzog mein Gesicht bei den Schmerzen.

Als ich die Augen öffnete blickte ich in die von dem Fremden der mich geschockt ansah. ,,Wie?,, fragte er geschockt und schaute sich die Stellen an, an denen noch vor kurzem Tiefe Wunden waren. ,,Ist nicht wichtig!,, ich stand auf und verzog wieder mein Gesicht als mich der höllische Schmerz von meinem Bauch durchfuhr. ,,Bist du verletzt?,, fragte er mich und stand auf. Ich stürzte mich an meinen Knien. ,,N-Nein...es wird schon wieder!,, wank ich ab und stellte mich gerade hin. Auch wenn die schmerzen unerträglich waren versuchte ich es mir nicht anmerken zu lassen. Der Werwolf wollte gerade was sagen als plötzlich Scott und der Dunkel-blonde durch die Tür stürmten und uns beiden musterten. ,,Was hast du dir nur dabei gedacht!?,, brüllte mich der denkel-blonde an.

Ich wollte gerade was erwiedern. ,,Wäre sie nicht hier, wäre ich wahrscheinlich schon tot!,, verteidigte mich der den ich geheilt hatte. ,,I-ich gehe dann mal!,, meinte ich und eilte an denen vorbei. Als ich auf dem Schulflur alleine da stand, stürzte ich mich an den Spinden und mein Atem fiel mir viel schwerer. Mein Bauch brannte höllisch und ich konnte nichts dagegen tun. Ich konnte nicht ins Krankenhaus, dort hätten sie mir fragen über meine wahrnscheinlich schon tot gefundene Familie gestellt und das wollte ich nicht! Sie hätten mich in ein Heim oder Eichen House gesteckt.
Mir liefen paar Tränen die Wangen hinunter, so unerträglich war der Schmerz. Ich versuchte weiter zu gehen doch fiel auf das harte Boden. Meine sicht verschwamm langsam. Nein nein nein nein! Ich versuchte meine Augen offen zu halten. Auf einmal erblickte ich meinen Dad. Er rannte auf mich zu und hockte sich vor mich. ,,Dad?,, fragte ich schwach. Er zog mein Hoodie hoch um meine Wunde zu sehen. ,,Es ist okay Dad! Mir geht's gut!,, flüsterte ich und versuchte meine Augen immer noch offen zu halten.

Plötzlich sah ich nicht mehr meinen Dad, sondern Scott. Er hob mich hoch und brüllte irgendwas doch ich konnte ihn nicht hören. Meine Sicht verschwamm immer mehr und ich spürte den Schmerz nicht mehr. ,,Agata bleib bei mir, hörst du!? Du darfst nicht einschlafen!,, hörte ich ihn sagen doch ich konnte es nicht mehr aufhalten und schloss meine Augen.

You know my name. Not my Story. [Stiles Stilinski ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt