▩Das Buch▩
Ich sehe in ein weibliches Gesicht. Große grüne Augen, braune Haare. "Kalila?" Ich bin verblüfft. Was macht sie den hier? "Ja" sagt sie und lacht."Was machst du hier?" fragt sie. "Ich bin mit einen Freund hier" informiere ich und schaue um mich, vielleicht finde ich Keynan und kann ihn ihr zeigen. Doch ich finde ihn nicht, es ist Sinnlos in dieser großen Menschenmenge jemanden zu suchen. Den einzigen, den man sofort findet ist Tarik, da er der lauteste ist.
"Und du?" frage ich, soweit ich weiß hat ihre Schwester die Familie verlassen, als sie Model wurde. Sie sind nicht in die Stadt gezogen und leben immer noch ein paar Straßen von unserer alten Wohnung entfernt. "Der Catering service meiner Mutter wurde engagiert und ich helfe ihr" informiert sie mich. "Mayla, woher hast du das schöne Kleid? Es ist Traumhaft" Kalila berührt meinen Arm. "Ich werde heiraten" sage ich nur und Kalilas Lächeln erlischt. "Oh" gibt sie entäuscht von ihr und nimmt sofort ihre Hand von meinen Arm weg. "Ja..." erwieder ich. "Dein Kleid ist auch sehr hübsch" sage ich um die komische Stimmung zu lösen, aber sie bleibt so. Kalila trägt ein eng anliegendes glitzer Kleid mit Ärmeln. "Danke" sagt sie und schaut auf den Boden.
Warum hab ich das nur gesagt? Ich kenne Kalila schon ewig, sie war immer für mich da. Ich wusste dass sie schon immer gegen so Hochzeiten war. Sie war insgesammt gegen Heiraten, aber wenn schon, dann aus Liebe und nicht weil man muss. Für sie kam es nie in Frage zu Heiraten, sie wollte studieren gehen und sich für die Rechte der Frauen einsetzten. Sie hat sich das Lesen und Schreiben irgendwie selbst beigebracht. Ich habe sie so bewundert, aber ich konnte mir sowas nicht leisten. Kalila hatte statt Hausarbeiten machen, Aufsätze geschrieben um ihre Schreibtechniken zu verbessern. Ich musste die Hausarbeiten machen, Wasser holen, Betteln und Waschen.Wir haben eigentlich nie über unsere wirtschaftliche Lage gesprochen, trotzdem wusste ich, dass ihre Familie nicht arm war.
Ein Mal habe ich meine Oma gefragt, warum Kalila so viel Zeit habe und nie Hausarbeiten machen musste. Meine Oma hatte nur geantwortet, dass Kalilas Eltern einfach Glück hatten und sich Geräte kaufen konnten, die ihnen bei der Hausarbeit geholfen haben. Das ist, dass einzige, was ich von der wirtschaftlichen Lage der Familie weiß.
Kalila schaut mich bemitleident an, was mir nicht gefällt. Warum denkt jeder das ich die Falsche Entscheidung getroffen habe? Es ist mein Leben und ich weiß, was das Beste für mich ist."Kalia, ich weiß die Idee gefällt dir nicht, aber ich habe meine Gründe" sage ich und schaue sie an. "Welche?" sagt sie und kommt mir Näher. "Oma ist schwer krank. Ich brauche das Geld" erkläre ich ihr. "Und damit ist sie einverstanden?" Ich sage nichts. "Ich kenne deine Oma, sie ist sicher nicht damit einverstanden" Kalila hat mal wieder Recht. "Sie weiß nicht, wie wichtig das Geld für uns ist" ich werde lauter. "Es gibt doch auch andere Möglichkeiten an Geld zu kommen" sagt sie auch lauter und wie erregen die Aufmerksamkeit von ein paar Gästen. Kalila merkt es sofort und nimmt meine Hand und zieht mich zu einem Zimmer. Schnell öffnet sie die Tür, geht rein. Doch bevor ich auch rein kann, geht sie sofort wieder raus. Was war denn das gerade?
Plötzlich geht die Tür wieder auf. "Noch nie was von anklopfen gehört?" sagt ein oberkörperfreier Keynan zu Kalila, er steht lässig am Türrahmen angelehnt. Kalilas Hände ballen sich zu Fäusten und sie schaut Keynan böse an. Falsche Entscheidung Keynan, Kalila wird schnell sauer. "Noch nie was von einer Socke am Türgriff gehört, wenn man gerade mit ner Schlampe rumacht?" zickt Kalila zurück. An Keynans Gesicht erkennt man, dass er nicht erwartet hat, dass Kalila so zurück zickt. Doch kurz darauf erscheint auf seinem Gesicht ein Grinsen."Neidisch?" fragt er frech und lehnt sich zu ihr runter "Davon träumst du doch" sagt sie und verschränkt ihre Arme.
Aufeinmal taucht das blonde Mädchen von vorher, hinter Keynan auf, sie hat nur Unterwäsche an und schlingt ihre Arme um Keynans Hüfte. Doch dank Kalilas Kopf, kann ich ihr Gesicht nicht genau erkennen. Ich bewege mich ein bisschen auf die Seite, um es zu erkennen.
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Das Buch
FantasyKira lebt alleine mit ihrer Mutter, ihr Vater hatte sie mit 5 verlassen und seit ein paar Jahren meldet er sich wieder. Das findet Kira überhaupt nicht gut und als sie dann auch dieses komische Buch von ihm zu ihrem Geburtstag bekommt, verändert sic...