Kapitel 32

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Dieses Buch. Es war da, als ich nicht mehr weiter wusste. War es wircklich Zufall? Ich stehe von meinem Bett auf und versuche mich an gestern zu erinnern. Wo habe ich das Buch versteckt ? Ach ja, unter meiner Matraze. Schnell ziehe ich es unter meiner Matraze heraus und lege mich in mein Bett.

Ich öffne die erste Seite, das war die einzige Seite die vollbeschrieben war als ich das Buch bekam. Ich blätter eine seite weiter. Diese Seite war erst leer, da war ich mir sicher, aber als ich die erste Seite fertig gelesen habe, erschien hier die Fortsetzung der Geschichte. Ich blätter wieder eine Seite weiter, auch hier war ich mir sicher das am Anfang nichts stand, aber als ich die zweite Seite fertig gelesen habe, erschien auch hier der nächste Teil der Geschichte.

Ich schaue mir die Seite genauer an. Dies war der Teil wo sie vergewaltigt wurde oder eher gesagt, fast vergewaltigt wurde. Diese Seite hat mir geholfen mich zu wehren, aber warum hatte David genauso gehandelt wie Hakim, der Typ in der Geschichte? Oder hatte er eigentlich ziemlich anders gehandelt und ich hab es mir nur vorgestellt? Ich suche eine Text stelle im Buch, die mir hilft und die mir sagt, wie Hakim gehandelt hat damit ich vergleichen kann, ob es zwischen Hakim und David eine Ähnlichkeit,  in dieser Situation, gab.

▩Das Buch▩

Er küsst erst meinen Nacken dann dreht er mich um und presst seine Zunge in meinen Mund.

▩Das Buch▩

David hatte das auch gemacht. Ich schaue weiter und suche nach mehr Ähnlichkeiten zwischen den beiden.

▩Das Buch▩

„Was fällt dir ein du Miststück?!“

▩Das Buch▩

Hatte er das nicht auch gesagt, als ich ihm auf die Zunge gebissen hab, um mich zu wehren, wie das Mädchen im Buch. Es kann kein Zufall sein, dass er genauso reagiert  hat wie Hakim, als ich oder beziehungs weise das Mädchen, ihm auf die Zunge gebissen hat.

Tränen steigen mir in die Augen. Es war schrecklich. Ich zucke zusammen, ich spüre immer noch seine rauen Hände, die unter mein Kleid gleiten. Ich schüttel meinen Kopf, um dieses Gefühl und diesen Gedanken los zu werden. Ich atme tief ein und aus. Aber das Gefühl, berührt zu werden und dann noch von jemanden, von dem man nich berrührt werden will, ist schrecklich. Sofort kommen mir die Bilder des Vorfalls in den Sinn. Wie er versucht mich zu küssen. Es wiedert mich an.

Ein Kuss ist, doch eigentlich, ein Symbol von Liebe und Zärtlichkeit. Wenn man jemanden küsst, fühlt man sich wohl und man will mehr. Ein Kuss, ist eigentlich etwas mit dem man, etwas schönes verbindet. Aber in diesem Fall nicht. Wenn ich an einen Kuss denke, denke ich kurz an die schönen mit Ashton, aber immer kommt dieser Kuss in meine Gedanken. Er war nicht schön, er war gezwungen und ecklig. Ob ich jeh wieder jemand anderen küssen will? Ja Ashton.

Noch mehr Tränen steigen in meine Augen. Ashton. Ich vermisse ihn. Nach diesem Vorfall will ich nur Ashton. Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand so toll sein kann wie er. Ich kann mich nicht vorstellen, das jemand mich jeh wieder anfassen könnte wie er, ohne damit ich zusammen zucke, weil es sich anfühlt wie mit David.

Es würde sich falsch anfühlen. Ich weiß das. Schon der Gedanke an jemand anderes, der mich küsst, wiedert mich an. Ich will Ashton und niemand anderen.

Aber ob Ashton auch so denkt? Er kann jemanden anderen küssen, ohne davon angewiedert zu werden, oder ohne eine verbindung, mit einen Ereignis, wie meines, zu knüpfen. Er könnte jemanden neues kennen lernen und das machen, was Pärchen eben tun. Er könnte eine Familie gründen mit jemand anderem. Ich nicht. Ich bleibe Traumatisiert und würde immer zusammen zucken, wenn ein Mann, mich anfassen würde.

Ich stehe auf und gehe ins Bad. Ich brauche eine Dusche. Ich fühl mich schmutzig und ecklig. Das Wasser ist kalt und erfrischend ich wasche meine Haare. David hatte auch sie angefasst und das Gefühl, dass ich sie auch anfasse, lässt mich wieder zusammen zucken.

Ich steige aus der Dusche und binde mir ein Handtuch um. Ich rubbel mir mit einem anderen Handtuch die Haare etwas trocken und ziehe dann meinen Pyjama an. Ich lege mich ins Bett und schaue wieder ins Buch.

Ich blätter eine Seite weiter und schaue sie mir kurz an, dann blätter ich wieder eine Seite weiter. Aber die ist leer. Ich blätter wieder zurück. Ist das jetzt alles vom Buch oder habe ich die Seite noch nicht ferig gelesen und deswegen taucht die nächste Seite noch nicht auf? Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man hier nicht ein Paar seiten überspringen und dann weiter lesen. Man musste immer erst die eine Seite fertig lesen und dann erschien eine weitere Seite und erst, wenn man die dann gelesen hatte, erschien die andere. Woher weiß das Buch eigentlich, wann ich eine Seite gelesen hab?

Ich fange wieder an die Seite zu lesen, aber diesmal bis zum Schluss und schaue dann, ob meine Theorie stimmt und sich auf der nächsten Seite, ein weiterer Teil der Geschichte offenbart.

Das Buch▩

„Bleib liegen!“ befahl eine Stimme hinter mir. Sie klang nicht böse sondern eher besorgt. Ich tat was mir die Stimme sagte. Dann bückte sich die  Gestalt zu mir runter und hob mich sanft vom Boden auf. Ich versuchte das Gesicht der Gestalt zu erkennen aber ich konnte meine Augen nicht öffnen. Hakim musste mich so zugerichtet haben, dass ich sie nicht mehr auf bekam. Also sackte ich einfach in die Arme der Person und lies es über mich ergehen. Was sollte schon passieren? Schlimmer als jetzt konnte es sowieso nicht werden. Es ist mir egal was jetzt passiert, ich will jetzt kurz alles vergessen. Für einen Moment. Und sofort schlafe ich ein.

▩Das Buch▩

Ashton hatte das auch gemacht, wie im Buch. Anscheinend gibt es nicht nur Ähnlichkeiten mit Hakim und David sondern auch, mit dem "Retter" und Ashton. Ich lese weiter.

▩Das Buch▩

Ich wache auf und versuche meine Augen zu öffnen. Doch es ist zu hell und mein Kopf schmerzt bei diesem Versuch, also lasse ich es sein. Doch eins hab ich gemerkt, ich bin in einem Zimmer. Ich taste mit meinen Händen meine Umgebung ab, aber auch da, tut es beim ersten Versuch gleich weh. Also bleibe ich liegen und versuche meinen Körper etwas zu entspannen, um bald wie möglich mich wieder bewegen zu können oder wieder die Augen zu öffnen.

▩Das Buch▩

Genauso war es bei mir, als ich aufgewacht bin. Noch mehr parallelen. Das es gleich war mit dem auf der Zunge beißen fand ich noch logisch. Weil ich es ja dem Mädchen im Buch nach gemacht habe. Aber das habe ich aus eigenen Willen gemacht. Wie kann das Buch wissen was ich gemacht habe. Zufall kann es nicht sein. Das wäre zu viel Zufall.

▩Das Buch▩

Ich finde herraus auf was ich liege, es muss ein Bett oder ein Sofa sein oder etwas anderes mit einer gepolzterten oberfläche. Ich merke das mein Kopf auf einem Kissen liegt und dass das Licht von links kommt. Das bedeutet das dort ein Fenster. Ich wage es wieder meine Augen zu öffnen und erwarte gleich den stechenden Schmerz an meinem Kopf. Er kommt, aber nicht so stark wie beim ersten Mal also lasse ich meine Augen geöffnet. Ich versuche mich hin zu setzten aber alles was ich mache, tut weh.

▩Das Buch▩

Es ist schon gruselig, warum ist alles identisch wie in meinem richtig Leben. Warum weiß das Buch was ich denke? Warum weiß das Mädchen im Buch was ich gefühlt habe und was ich getan habe?

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Hii sorry ich hab lang nicht mehr geschrieben. Nicht denken ich hab keine Ideen mehr oder keine Lust ich hatte einfach zu wenig Zeit. Aber jetzt wird es wieder regelmäßigere Updates geben also  Danke dass ihr noch lest.♥♥♥♥♥

Das BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt