Kapitel 7

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¤Das Buch¤

Aufeinmal klopfte es an der Tür. Und er kam rein...

… „Hakim ich wusste nicht das du kommen würdest. Lass uns raus gehen.“, sagte ich etwas überfordert.

Ich wischte mir die Tränen mit dem Ende meines zerlumpten T-Shirts ab und ging mit ihm nach draußen. „Was ist los?“, fragte er mich und schaute mich dabei skeptisch an. „Also..naja...ich hab mich...ähm..ich...“, stammelte ich. „Sag es mir endlich und sprich nicht wie ein dummes Kleinkind“, fuhr er mich wütend an.

Erschrocken wich ich ein Stück nach hinten. „Also ich werde wohl deinen Antrag annehmen, ich wäre bereit deine Frau zu werden.“ sagte ich ihm, klang dabei aber alles andere als sicher.

„Ich hab gewusst das du früher oder später meine Frau werden würdest. Ich bekomme jede dich ich will.“ sagte er mit einem derckigen Grinsen im Gesicht. Er bohrte seine Finger in meine Hüfte und zog mich näher an sich ran. Er lehnte sich vor und drückte seine Lippen auf meine.

Ich versuchte meine Kopf abzuwenden aber er drückte seine Finger noch mehr in mein Fleisch. Tränen liefen mir über die Wangen. Endlich hatte ich es geschafft mich von ihm wegzudrücken. Ich löste mich hastig von ihm und rannte weg. Ich sah vor lauter Tränen nicht mehr wo hin ich rannte aber ich rannte einfach weiter. Ich wollte einfach weg. Weg von ihm. Weg von all meinen Problemen.

Hinter mir hörte ich Rufe aber ich rannte weiter bis mich meine Beine nicht mehr tragen konnte und ich erschöpft auf den Boden sank. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und weinte drauf los. Irgendwann schlief ich ein...

¤Buch¤

Ich blättere wieder eine Seite weiter , ins Geheim hoffe ich das es keine nächste Seite gibt aber irgendwie fasziniert mich die Geschichte des Mädchen und ich muss wissen wie es weiter geht. Die nächste Seite ist wieder weiß und irgendwie freue ich mich aber irgendwie auch nicht . Aufeinmal erscheint wieder ein Text. Und schon fange ich an zu lesen...

¤Buch¤

Es war schon dunkel als ich wieder aufwachte. Wo war ich? Ich blickte mich um aber ich konnte nichts erkennen. In der Ferne sah ich eine kleine Lichtquelle. Ich rappelte mich auf und beschloss dem Licht zu folgen. Es war ein kleines Haus. Ich blieb davor stehen und wusste nicht was ich tuen sollte. Ich stand einfach nur da und starrte auf das Haus. Aufeinmal wurde ich aus meiner Starre gerissen und spürte wie mich von hinten zwei Hände packten.

Ich schrie auf aber es kam kein Ton aus meinem Mund, da eine Hand gegen meinen Mund gepresst wurde. Ich versuchte mich mit aller Kraft zu wehren und schlug wild um mich aber es nützte nichts. „Ganz ruhig, Kleine. Ich werde dir nichts tun, zumindest noch nicht.“, ertönte eine tiefe Männerstimme hinter mir.

Er küsste erst meinen Nacken dann drehte er mich um und presste seine Zunge in meinen Mund. Ich konnte nur seine Augen sehen aber ich erkannte sie sofort.

Hakim.

Ich versuchte ihn wieder von mir weg zu drücken aber es half wieder nichts. Ich war verzweifelt und wusste nicht was ich machen sollte. Er schob seine rauen Hände unter mein Shirt und fuhr immer weiter nach oben. Er sollte aufhören. Sofort! Wieder musste ich weinen. Dann biss ich ihm auf seine Zunge. Ich spürte sein Blut in meinem Mund. Er schrie auf und lies mich sofort los. Ich spuckte schnell das Blut aus.

Dann spürte ich aufeinmal ein harten Schlag auf meinen Rücken. Nach Luft keuchend fiel ich nach vorne in den Dreck. „Was fällt dir ein du Miststück?!“ schrie er mich an und trat auf mich ein. Er trat in mein Gesicht und ich spürte wie Blut mein Gesicht überströmte. Ich wimmerte nur noch leise vor mich hin, während er immer weiter machte und mich anbrüllte.

Ich nahm nichts mehr wahr außer seine Schläge und Tritte. Ich schloss meine Augen und betete einfach das es endlich aufhörte. Und wie durch ein Wunder verstummte aufeinmal sein Gebrüll und auch seine Schläge blieben aus. Ich versuchte mich aufzurichten um zu schauen was passiert war aber meine Arme konnten mich nicht mehr stützen und ich brach wieder zusammen.

¤Buch¤

Schnell schaue ich auf die nächste Seite wo wieder das gleiche passiert wie vorher. Ein Text taucht aufeinmal auf der leeren Seite auf und ich beginne zu lesen...

¤Buch¤

„Bleib liegen!“ befahl eine Stimme hinter mir. Sie klang nicht böse sondern eher besorgt. Ich tat was mir die Stimme sagte. Dann bückte sich die  Gestalt zu mir runter und hob mich sanft vom Boden auf. Ich versuchte das Gesicht der Gestalt zu erkennen aber ich konnte meine Augen nicht öffnen. Hakim musste mich so zugerichtet haben, dass ich sie nicht mehr auf bekam. Also sackte ich einfach in die Arme der Person und lies es über mich ergehen. Was sollte schon passieren? Schlimmer als jetzt konnte es sowieso nicht werden.

¤Buch¤

Aufeinmal kommt meine Mutter herein. Ich will nicht das sie das Buch sieht ,also verstecke ich es schnell und werfe es in den Mülleimer neben meinem Bett. Als ich ihr Gesicht sehen bemerke ich das sie geweint hat...

Das BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt