⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯⋯
Falls irgendwer nicht mitbekommen hatte, dass dieses Wochenende eine Party war, dann war derjenige entweder taub oder der absolute Außenseiter. Und damit meinte ich wirklich Jemanden, der niemand kannte.
Eigentlich unmöglich.
Man konnte die Musik schon von weitem hören. Der Bass war voll aufgedreht, sodass es ein leichtes war, Zac's Haus zu finden.
Anges kniff skeptisch die Augen zusammen, als sie in die Gegend fuhr, die etwas außerhalb von Pitney lag, etwa dieselbe Gegend, in der auch Ethan wohnte. Ich konnte mich allerdings nicht genau orientieren, da es dunkel war.
Wir fuhren durch die reiche Wohnsiedlung bis zum Waldrand. Dort stand das Haus, unverwechselbar.
Es sah noch genauso aus wie vor zwei Jahren bevor ich verschwunden war. Ich war nur ein paar Mal bei Zac gewesen. Aber sein Haus würde ich sicher nicht vergessen.
Der Vorgarten war riesig, ebenso wie der Wasserlauf neben dem Weg zum Eingang und der Garage links neben dem Haus. Ich wusste, dass der Garten hinten dran noch größer war, mit einem überdachten Pool und einer Partyganitour.
Ja, Zac's Eltern waren reich, für alle, die Zweifel hatten.
"Von wem ist diese Party?" Anges blieb vor dem Haus stehen und ließ Jay und mich aussteigen.
"Einem Freund von Ethan" erwiderte ich nur.
"Ruft an, wenn was ist. Ich komm spätestens um eins und hole euch ab. Macht keinen Scheiß" sagte Anges wie jede Mutter auch. Wir nickten ihr zu und verabschiedeten uns von ihr.
Sie fuhr zaghaft davon, erst dann gingen wir auf das Haus zu. Alleine hier draußen war die Musik so laut, dass man sich kaum unterhalten konnte. Der Bass brachte den Boden unter mir zum Vibrieren.
Wir durchquerten den Vorgarten, in dem, wie bei jeder Party auch, einige Raucher standen, ein Mädchen auf dem Boden saß, das verheulten Kajal unter den Augen hatte, eine Freundin neben ihr mit Wasser in der Hand und einer Ladung Es wird alles wieder gut im Gepäck, und einem bereits Besoffenen, der einfach nur noch vor sich hin vegetierte.
Beim Eintreten in Zac's Haus kam mir ein Schwall Qualm und stickige Luft entgegen. Es roch nach Schweiß, billigem Parfum und Alkohol. Ich brauchte kurz, um mich an das schummrige Licht zu gewöhnen. Andauernd wechselten Lichter von überall her ihre Richtung und ihre Farbe.
Zac's Haus bietet reichlich Platz. Links ging eine breite Treppe nach oben. Vor mir lag ein riesiger Eingangsbereich, halb Wohnzimmer, halb Flur. Die Party war hier in vollem Gange. Die Leute drängten sich auf die Tanzfläche. Man konnte die Wand hinter ihnen nur noch erahnen. Aber ich wusste, dass es hinten nach draußen zum Pool ging. Rechts ging es zur Küche und zum Esszimmer.
Ich seufzte tief und tippte Jay an. Er beugte sich zu mir vor, damit er mich verstehen konnte: "Gib bescheid wenn du Hope siehst."
Er nickte und sah sich um, aber es war eigentlich unmöglich nach ihr zu suchen. Es waren viel zu viele Leute hier.
Von wegen Privatparty.
Gerade als ich überlegte, wo ich anfangen sollte, wurde ich angetippt und die Entscheidung mir damit abgenommen.
Überrascht sah ich zu Levin hoch, der sich an mich herangeschlichen hatte.
Auch er beugte sich zu mir, nur dass er etwas zu mir sagte: "Na endlich. Dachte schon du kommst garnicht mehr."
Ich hob eine Augenbraue: "Hättest du wohl gerne."
Ein Grinsen bildete sich in seinem Gesicht: "Nicht immer so fies, kleine Lady. Los komm, wir warten schon."
DU LIEST GERADE
Dear heart, why him? ✓
Teen FictionSie. Kalt, verschlossen, unerreichbar. Er. Teil einer Gruppe, arrogant, provozierend. Und das Schicksal. Hinterhältig und erbärmlich. Kann aus Hass Liebe werden? ✃- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Wieso kann Faye den attraktiven Et...