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"Na, Kleine?"
Ethan's gute Laune war kaum zu überhören. Er hatte brav vor dem Starbucksgebäude auf mich gewartet und nahm mich nun mehr oder weniger freundlich in Empfang.
Ich schenkte ihm dafür einen bösen Blick: "Hör auf mich so zu nennen!"
"Wieso?" er lachte. "Du bist nunmal recht klein."
"Aus deiner Sicht" meinte ich trocken.
Wir überquerten den Marktplatz und gingen in die Tiefgarage, wo er seinen Sportwagen geparkt hatte. Insgeheim war ich erleichtert, dass er nicht mit dem Motorrad hier war.
"Wie heißt dein Boss?" mir entging die Betonung keineswegs.
Ich sah ihn misstrauisch von der Seite an: "Ist doch nicht wichtig."
"Dann sag es mir doch" er grinste, dann zeigte er auf den mir bereits bekannten Wagen vor mir. "Da vorne steht er."
Wir erreichten den Wagen und stiegen ein. Ich versuchte wieder so wenig Platz wie möglich einzunehmen.
"Also...?" er zog das Wort unnötig in die Länge.
"Er heißt Jack" gab ich seufzend nach. "Jack Kelvan."
"Aha" Ethan startete den Motor und fuhr aus der Tiefgarage.
"Was interessiert er dich so sehr?" diese Frage fand ich tatsächlich sehr interessant.
"Ich hab da so ein Gefühl" er formulierte seine Worte sachte, als wollte er Niemanden angreifen.
"Was für ein Gefühl?" ich lachte. "Er ist mein Chef, krieg dich mal ein."
"Genau das ist ja das Problem" erklärte er ernst.
Ich verstand nicht was er meinte: "Bist du eifersüchtig oder was?"
Hast du jetzt nicht gefragt oder?
Aua.
Er sah mich belüstigt an: "Sei nicht albern."
Irgendwie hatte ich diese Antwort erwartet, aber es versetzte mir trotzdem einen Stich. Aber nur so einen kleinen Picks, ein Mückenstich.
Ist klar.
"Was ist dann los, hm?" hakte ich weiter nach.
Wir hatten die Innenstadt mittlerweile verlassen und bogen rechts ab, wo es meines Wissens nach weg von meinem Zuhause und dorthin ging, wo die Party war.
Wo zur Hölle wohnt er?
"Nichts" sagte er.
"Glaub ich dir nicht."
"Dann glaub mir halt nicht."
"Verdammt, sag doch einfach was los ist!"
Er seufzte: "Du solltest ein wenig aufpassen."
"Aufpassen?" ich lachte kurz. "Natürlich."
"Ich mein's ernst" sein Seitenblick verriet mir, dass es wirklich so war. Schnell verstummte ich. "Er ist dein Chef und genau diese Stellung wird oft ausgenutzt."
Ich wusste vorraus er hinaus wollte, ich brauchte nicht weiter nachzufragen: "Aber nicht Jack. Er ist ganz in Ordnung, wirklich."
"Und was war das neulich?"
Eine kurze Stille entstand, die ich dann brach: "Was meinst du?"
"Er hat dich angefasst" er meinte wohl die Situation, wo ich im Weg stand.
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Dear heart, why him? ✓
Ficção AdolescenteSie. Kalt, verschlossen, unerreichbar. Er. Teil einer Gruppe, arrogant, provozierend. Und das Schicksal. Hinterhältig und erbärmlich. Kann aus Hass Liebe werden? ✃- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Wieso kann Faye den attraktiven Et...