Schattenwolf

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Ich sah mich fragend um. Layla? Wollte ich wissen. Doch ich hörte sie nur Kichern. Ich habe uns nur kurz in einen Schatten verwandelt.

Musste das sein? Vor mir stand ein großer schwarzer Wolf, der mich stark verunsichert anschaute

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Musste das sein? Vor mir stand ein großer schwarzer Wolf, der mich stark verunsichert anschaute. Runter von Lea! knurrte ich ihn an. Dies tat er aber sprang auf mich zu. Gerade als er mich berührte lies ich uns gemeinsam verschwinden. Während der Teleportation verbiss ich mich in seinem Nacken. Als er dann zusammen mit mir wieder erschien erstarrte er. 

Ich hatte zwar nicht mehr meine Schattenform aber er hatte immer noch Angst. Große Angst. Ich glaub ich würde auch so reagieren, hätte ich die Zähne eines andere Wolfes oder was auch immer im Nacken sitzen.

Mach das noch mal und du bist tot Er zitterte leicht und winselte ergeben und entschuldigend. Ich lies ihn los und er duckte sich leicht. Ich hatte uns instinktiv in den Wald teleportiert. Wir waren unter einer dicken und alten Eiche. Lana stand in kleiner Entfernung zu uns in einem kleinen Baumhaus.

Lana, komm bitte mal runter. Sie nickte und stand im nächsten Moment schon vor mir. "Was ist, Alpha Moon?" Bring ihn bitte an einen sicheren Ort, wo er nicht fliehen kann! Sie sah mich fragend an. Jetzt Sie zuckte mächtig zusammen und packte dann den Wolf am Nackenfell und zog ihn mit sich.

Ich verschwand wieder aus dem Wald und stand wieder bei den Anderen. "Wo ist Nick?!" wollte Albert wissen. Ich ignorierte seine Frage und durchbohrte ihn mit meinem Blick. Luna, kannst du mir kurz meine Stimme geben? Ich bekam ein zustimmendes Gefühl und knurrte dann: "Du sagtest: Keiner ist mit die gekommen! Und jetzt ist dein... Nick hier und hat Lea angegriffen, obwohl sie dich zurecht angesprungen hat!"

Alle waren zusammen gezuckt, als ich angefangen hatte zu sprechen. Erst da fiel mir auf wie eiskalt und tödlich meine Stimme geklungen hatte. Mir lief ein kleiner aber sehr kalter Schauer den Rücken hinab. Nur weil ich die kälte meiner eigenen Stimme hörte... Der Bussard war zurück gewichen und sah mich ängstlich an.

"Der... der ist nur hi...hier um mich zu...zu schützen. Wir haben einen Gefängnisausbruch mitbekommen. Es... es ist ein Psycho, der... der gerne mit allem han... hantiert, das explodiert." Alle sahen ihn geschockt an. "Meinst du Arhun?" Fragte Bea entsetzt. Der Bussard nickte leicht. "Nick sollte mich schützen, wenn dieser Mistkerl mich angreifen sollte. Er ist ein leidenschaftlicher Mörder. Er hinterlässt nie Spuren. Und  er kennt das Geheimnis der Wandler. Er will alle auslöschen!"

Nun sah ich ihn auch geschockt an. "Wo ist Lorena?" Fragte ich dann schnell, weil sie ja schwer verletzt sein soll und wir sie komplett vergessen hatten. "Im Krankensaal. Sie hat nur äußerliche Verletzungen. Sie sind aber so extrem, das wir sie nicht heilen können." Lea, Lukas, könnt ihr mich begleiten? Beide nickten und hielten sich dann an mir fest.

Wir liefen zu Lorenas Bett und ich sah das ihr ganzer Körper mit Verbänden und Wunden übersäht war. Eine fremde Frau saß mit traurigem Blick an ihrem Bett und sprach mit Herr Schmidt. Dieser nickte gerade und lief dann aus dem Krankensaal. Dabei warf er uns einen trauererfüllten Blick zu. Ich stand nur Sekunden später an ihrem Bett und wusste sofort was los war, noch bevor die Frau es laut aussprach.

"Sie ist Tod. Gerade von uns gegangen." Sie hielt mit eiserne Disziplin ihre starke Fassade aufrecht. "Ich werde ihre Eltern kontaktieren... Sie müssen herkommen!" Seufzte sie. Ich setzte mich zu Lorena ans Bett. Ich wusste, das sie auch sehr gerne Tier gewesen war. Auch wenn sie eins der Schwächsten in der Ordnung war, war sie es gerne gewesen. Sie hatte Spaß im Wald rum zu laufen und zu tollen.

Ich schickte einen Fragenden Gedanken an Layla. Bitte tu es. Sagte sie bedrückt. Ich nickte und legte vorsichtig meine Hände an ihren Kopf. Dann gab ich ihr einen Teil meiner Lebensenergie. Ihre Wunden begannen zu heilen und ihre Gestalt veränderte sich. Kurz darauf lag eine graue Wölfin vor uns im Bett. Ich strich ihr traurig über den Kopf. Auch wenn ich sie nicht gut kannte, war sie immer nett gewesen. Ich hatte sie manchmal beobachtet, wie sie anderen geholfen hatte und wie sie meistens Erfolg damit hatte.

Ich blickte traurig zu Lea und Lukas. Diese sahen mich eben so traurig an wie ich sie. "Sie war eine sehr gute und auch freundliche Wölfin!" sagte Lukas. Lea nickte zustimmend.




Bild von Printest

Der Besondere WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt