Parkourlauf

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Herr Schmidt POV

Moon heulte einmal kraftvoll auf und ich konnte deutlich ihre Alpha-Stimme heraus hören. Sie war verdammt mächtig. Aber das hieß noch lange nicht dass sie ein Rudel hatte. Ich schaute Moon an die sich hingelegt hatte. Mich überraschte dass sich Lea nach einem kurzen Moment auch hinlegte. An sie gekuschelt. Es musste ein echt gutes Verhältnis zwischen den beiden herrschen. Panther und Wolf...

Nick schau dich mal um sagte mein innerer Wolf leicht Panisch, was mich unruhig werden lies. Ich schaute mich um und erblickte rund um uns herum Wölfe, die meisten waren schwarz oder schwarz-grau. Einige Braune und auch ein par Graue waren auch dabei aber hauptsächlich Schwarze und Schwarz-graue. 

Es war ein echt mächtiges Rudel. Ich schaute wieder zu Moon und schaute sie überrascht aber auch leicht entsetzt an. Sie war kein Wolf mehr und hatte eine Fellfarbe die das Licht schluckte.

Sie ist eine nachtschwarze Panther haucht Jan fassungslos.

Moon erhob sich langsam und Lea entfernte sich etwas von ihr und senkte wie alle umstehenden ihren Kopf. Es war eine Freiwillige Unterwerfung. So etwas gab es kaum noch und schon gar nicht bei so vielen starken Wölfen. Sie ging wie in Zeitlupe auf mich zu und ihr Fell wellte sich leicht im Wind. 

Ihre Augen waren lila-schwarz geworden. Die Augen, sie zeigten so viel Erfahrung und Weisheit wie ich es noch nie gesehen habe. Nicht einmal bei den Gelehrten am Königspalast habe ich so eine Weisheit gesehen. Sie waren wie ein endloser Abgrund des Wissens. Sie war einfach wunderschön.

Das ist mein Rudel ist das genug Beweis? Und wenn sie außerhalb rum erzählen das ich nachtschwarz bin bekomme ich es mit! Und werde jeden umbringen. Haben sie verstanden?

Ich nickte nur fassungslos, weil sie mir gerade, einfach so, mit dem tot aller gedroht hatte.

Sie kann uns aber nicht davon abhalten das weiter zu erzählen. Du bist ein  Magier du kannst somit ihre Drohung einfach... ungültig machen

Schon aber sie ist eine Nachtschwarze Panther

Lässt du dir etwa einfach mit dem tot drohen?

Natürlich nicht!

Dann erwidere etwas!

„Warum sollte ich es niemandem erzählen?"

Ich will nicht das es jeder...

„Und warum drohst du mir mit dem tot? Das lasse ich nicht einfach auf mir sitzen!"

Und was willst du dagegen tun?

„Ich kann alles Mögliche dagegen tun. Weil ich ein Magier bin! Ich könnte dich auf der Stelle töten ohne das du etwas tun kannst. Oder ich könnte dir deine Gestalten versperren, dich wie Nebel verschwinden lassen. Ich könnte genau so gut..."

Versuch es doch sagte sie gelangweilt und legte sich auf den Boden.

Moon POV

Er laberte immer weiter von seinem können bis ich sagte

Versuch es doch

Er sah mich überrascht und geschockt an und sagte dann

„Ich bin ein Lehrer und darf meine Schüler nicht verletzen und auch nicht drohen. Es tut mir leid. Ich mag es nur nicht wenn man mir droht. Ich habe die Kontrolle verloren das hätte nicht passieren dürfen!"

Ich nickte nur und gab allen zu verstehen dass sie wieder gehen durften. Danach liefen wir wieder zurück und Herr Schmidt entschuldigte sich nochmals für die Drohungen die für mich aber eher leere Drohungen waren.

Als nächstes hatten wir Hindernislauf bei Herr Fink. Und ich hatte keine Ahnung was genau Hindernislauf hier bedeutet. Ob es heißt, das man nur durch den Wald rennt und Sachen ausweicht oder so?

„Ich habe einen Parkour bestehend aus einer Wand die es zu überwinden gilt, einem Wasserbecken zum durch tauchen, und so weiter aufgebaut. Ich habe euch den Weg durch einen schwarzen Faden markiert! Ihr lauft alleine und nach einander. Ihr müsst nicht auf Schnelligkeit arbeiten. Ihr müsst einfach nur bis zum Ende kommen." Rief er und fügte hinzu „An jeder Station sind Lehrer die euch die Aufgabe erklären. Stellt euch jetzt bitte in einer Reihe auf."

Wir taten wie und geheißen und stellten uns in einer Reihe auf. Ich war eine der Vordersten und somit an einer für mich guten Stelle. Als Herr Fink das Startsignal gab liefen wir nach einander los. Bis die Reihe bei mir an kam dauerte es nicht lange. Ich stand auf als der vor mir los lief. Kaum eine Minute später lief ich los und schoss wie ein lebendiger Blitz durch das Unterholz. Ich hatte endlich mal wieder das Gefühl frei zu sein.

Das erste Hindernis war wie angekündigt eine ca. 7 Meter hohe Wand aus Beton.

„Hier musst du als Mensch rüber kommen." rief mir Josephine Miller, zu meiner Überraschung zu.

Ich nickte nur uns verwandelte mich. Ich lies meine Fingernägel zu Krallen werden und meine Füße zu klauen ebenfalls mit Krallen. Dann kletterte ich die Mauer wie eine Spinne hoch und lies mich auf der anderen Seite runter gleiten, wobei ich tiefe furchen in die Mauer schnitt.

Frau Miller sah mich bewundernd an und rief dann noch

„Du hast eine beeindruckende Körperkontrolle!"

Dann verwandelte ich mich wieder und lief weiter. 

Der Besondere WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt