Schaffner mit Folgen

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Lukas setzte sich mir gegenüber und fragte "Könntest du das Geld bitte Persönlich unseren Eltern übergeben? Wenn wir mit ein paar Tausend im Rucksack ankommen sieht das mit Sicherheit komisch aus." 

Ich nickte zustimmend und nahm das Geld wieder an mich. Es würde wirklich komisch aussehen wenn die beiden mit so viel Geld ankommen würden. Ich würde es ihnen überreichen und sie würden sich verpflichtet fühlen es anzunehmen.

Der Rest der Zugfahrt verlief recht ereignislos, bis der Schaffner rein kam. Dieser erschreckte mich so sehr, als er die Schiebetür aufriss, das ich ihn angeknurrt hatte. Er war auch ein Gestaltwandler. Um genau zu sein ein Husky(Hund). Er sah mich erschrocken an. 

Erst da bemerkte ich dann, das meine Eckzähne lang und spitz geworden waren. Er wich vor mir zurück und schloss schnell die Tür, ohne unsere Fahrkarten abzustempeln. Lea sah mich nach dieser Aktion komisch an und sagte nur Er ist ein Husky

Beide sahen mich überrascht an und Lea sagte "Warum wundert es mich nicht das du weißt was er ist." Hatte sie gesagt. 


Als wir dann aussteigen mussten, war ich froh endlich aus dem Zug raus zu kommen. Es stank die ganze Zeit über nach Käsefuß und Menschen-Schweiß. "Jetzt müssen wir noch gut eine Stunde mit dem Bus fahren" sagte Lea und ich stöhnte innerlich auf. Nach außen hin blieb ich aber ruhig. Lea und Lukas führten ich zu einer Bushaltestelle, wo schon ein Bus stand. 

Der Busfahrer wollte gerade die Türen schließen, als Lea rief "SAM WARTE" der Fahrer sah sich um und hob dann zum Gruß seine Hand und hielt nochmal an. "Danke Sam. Der Zug hatte Verspätung, weshalb wir erst jetzt kommen." 

"Ihr habt Glück. Nach mir fährt heute kein Bus mehr." sagte der Fahrer und sah mich mit zu Schlitzen verengten Augen an und sagte "Hallo Wolf" 

Luchs. Erwiderte ich und Lea, Lukas so wie Sam sahen mich besorgt an, da ich das Wort knurrend sagte. "Na dann." sagte Sam "Für euch sind wie immer die hintersten Plätze reserviert."

"Danke Sam" antwortete Lea und versuchte mich nach hinten zu schieben. Ich lies es aber nicht zu. Ich stand da wie ein Fels. "Mensch Moon! Was ist denn jetzt los" fragte Lea. Im selben Moment senkte der Luchs mit dem Namen Sam seinen Kopf und nickte dann kurz. Ich lies mich nach dem er dies getan hatte von Lea und Lukas nach hinten schieben. 

Als wir dann saßen, beobachtete ich Sam eine Weile doch er verhielt sich nicht anders als die Busfahrer die ich kannte. Moon? fragte Lea zögerlich 

Ja Lea? was ist denn? wollte ich wissen und schaute zu ihr 

Was sollte das denn grade eben? Sam ist ein Freund von meinen Eltern. Sie werden es nicht gut finden wie du ihn behandelt hast.

Das ist mir egal. sagte ich nur und schloss meine Augen. Lea stieß mich nach einiger Zeit an und meinte das wir aussteigen müssten. Ich erhob mich widerwillig und stieg zusammen mit Lea und Lukas aus. 

Sie führten mich durch ein Gewirr von Straßen und Gassen. Zum Schluss standen wir vor einem heruntergekommenen Haus, das schon fast aus einander fiel. 

"Das sieht ja noch viel schlimmer aus als in den letzten Ferien. Ich dachte Herr Lirk würde sich um das Haus endlich mal kümmern" sagte Lukas ziemlich laut und bekam fast augenblicklich ein Schuh an den Kopf geworfen. 

"AUA" beschwerte er sich und bekam als Antwort 

"Sei froh das uns Bran überhaupt noch hier wohnen lässt. Er will heute noch kommen und mit uns reden wie es mit uns weiter geht. Wir sind mit der Miete vier Monate im Rückstand!"

Lea zog leicht ihren Kopf ein.




Einmal für Susi15706 ein Kap das sie auf der Busfahrt lesen kann. Sie hat mich ausdrücklich darum gebeten. Und somit gilt dieses Kap ihr!

Der Besondere WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt