Ohne Titel Teil97

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Meine Sicht klärte sich wieder und ich schlug schnell mit meinen Schwingen. Doch ich war kein Drache mehr. Nicht mehr. Ich blieb in der luft stehen und betrachtete mich selber. Ich war der Dämon aus meinen Erinnerungen. Ich landete und machte dabei fast kein Geräusch. Dann betrachtete ich mich genau.

Ich hatte schwarze Schuppen und langen Krallen. In der Nähe hörte ich einen Bach plätschern. Ich schaute nach und folgte dem Geräusch des Bache. Als ich dann an dem Bach ankam, traute ich meinen Augen nicht. Ich hatte lila Augen mit schwarzem katzenartigen Schlitzen als Iris. Mein Gesicht war vollkommen mit Schuppen bedeckt. Meine Zähne glichen denen eines Raubtieres. Ich schaute mich genauer an. Dabei bemerkte ich, das ich keine Kleidung trug. An sich ja nicht so schlimm. Aber ich hatte kein Geschlächt mehr. Ich war ein neutrales Wesen. Irgendwie war das echt komisch.

Ich war ein Dämon. Ein Dämon ohne geschlecht. Ich beschaute mir meine Hände und Arme an. Meine Hände waren wie in der Erinnerung dämonisch. Aber meine Arme wurden geziert von Schuppen, die an ihren Enden Wiederharken hatten und nicht gerade knapp. Meine Fingerknöchel hatten Zacken, die ich wie meine Krallen ein und ausfahren konnte. Genau so meine Ellenbogen und alle anderen Gelenke hatten dies. Selbst an meinen Schultern hatte ich solche Stacheln und kaum erkennbare Platten.

An meinem Rücken waren zwei gewaltige Schwingen wie aus der Erinnerung, nur das auch dort an den Gelenken Stacheln oder Zacken, was auch immer, waren, die ich ausfahren konnte. Zudem waren sie Rasierklingen scharf. Ich hatte dort wo mein Steißbein war einen Schwanz, der gut zwei Meter lang war und fast so war wie in meiner Erinnerung. Nur das er zurückgebogene Stacheln am Ende hatte, die tötliches Gift enthielten. Mich selber konnte ich allerdings nicht mit meinem Gift vergiften. Zum glück.

Ich strich leicht über meine Krallen. Es entstand ein leichter leicht rötlicher film auf ihnen. Ich wusste sofort was es war, ohne es wirklich zu wissen. Gift. Es war ein Gift das jedem extreme Schmerzen zufügte, es sei denn man hatte das Gegengift. Das hatte aber auch nur ich. Es war mein Blut. Aber da würde eh keiner rann kommen. Naja das hoffte ich zumindest.

Willst du nicht endlich was Jagen? Ich habe Hunger! Jaja du nervensäge... Gleich. Layla brummte unzufrieden und zog sich zurück. Aber nicht ohne mir ein Bild von einer saftigen Hirschkuh zu zeigen, die hier ganz in der Nähe graste.

Ich gab geschlagen nach und witterte kurz in der Luft. Ich nahm ihren Geruch sofort wahr und schlich auf sie zu. Doch lautlos sich zu bewegen war nicht sonderlich einfach, wenn überall Büsche mit braunem und trockenem Laub waren. Und wenn man dann auch noch riesige Schwingen auf dem Rücken hatte, war es noch schwieriger.

Nach dem ich spürte wie die Hirschkuh das weite suchte, lies ich mich etwas frustriert an einem Baum zu Boden sinken. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Erst bin ich ein Wandler, der mehrere gestalten hatte, dann erfahre ich durch unzählige Erinnerungsbuchstücke, das ich uralt bin, eine Familie gehabt hatte. Dann das ich die Letzte der Drachin bin. Naja fast aber mein Bruder Zählte nicht wirklich. Die golden eyes Schule wird zerstört. Mein halbes Rudel stirbt, der Eingang zu meiner Welt hat sich geschlossen. Dann gehen wir an eine neue Schule, die sich dann als ein Hunter Forschungslabor herausstellt. Ich werde gefoltert muss andere Wesen fressen um zu überleben. Musste immer wieder Schmerzen erleiden. Bin seit Monaten von meinem Rudel getrennt. Ich weiß weder wo sie sind noch wie es ihnen geht. Dann kommen wieder Erinnerungen hoch. Ich finde heraus das ich mich in einen Dämon verwandeln kann. Durch so eine scheiß Erinnerung! Und so weiter.

Ich schlug frustriert gegen den Baum an den ich mich gelehnt hatte. Meine Faust grub sich gut fünf zentimeter in das massive holz, bevor sie stoppte. Ich riss sie wütend raus und stand auf. Meine sicht verschwamm und ein leicht dunkler schleier legte sich über meine sicht. Ich spürte eine unbändige Wut in mir. Dann konnte ich mich nicht mehr der Wut und Macht entgegensetzen. Ich Brüllte auf und schlug meine Faust in den Boden. Moon Was machst du da Las mich Fauchte ich zurück. Dann Entlud sich ein teil meiner Kraft in den Erdboden. Um mich herum fing alles an zu brennen und zerfiel nach wenigen Augenblicken zu Asche. Der Boden färbte sich schwarz und alles roch Verbrannt. Ich roch verbranntes Fleisch, Holz, Fell, Gras und vieles mehr. Als ich dann meine Faust wieder aus dem Boden riss sackte ich fast zusammen. Aber meine Mordlust und Wut war erstmal etwas weniger geworden.

Als ich mich dann umschaute stellte ich mit einer grausamen und widerwärtigen zufriedenheit fest, das ich so weit ich schauten konnte alles dem Erdboden gleich gemacht hatte. Vor allem die Menschen stadt die hier in der Nähe war, war restlos vernichtet.

Der Besondere WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt