Erinnerung

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Ich saß in einer Höhle in der Menschen Welt. Vor mir lag ein Mensch, der mich gejagt hatte als ich als Wolf unterwegs war. Ich grinste ihn an und drückte ihm meine Krallenfinger auf die Brust. "Geh weg von mir, Dämon!" Brüllte der Mann und hielt mir ein Kreuz ins Gesicht. Ich lachte nur und nahm das Holzkreuz in meine freie Hand und zermalmte es.

Er sah mich mit geweiteten Augen an. Dann fing er an zu strampeln und versuchte von mir weg zu kommen. Ich lies zu, das er sich zur Seite rollen konnte. Doch was er dann tat überrascht mich doch so sehr, das ich mich nicht rechtzeitig bewegte. Er zog eine Armbrust und schoss auf mich. Doch diese Armbrust war nicht wie die anderen. Diese konnte, ohne nach zu laden, schnell hinter einander schießen.

Die Bolzen trafen meine Kniee und zertrümmerten meine Kniescheiben. Ich schrie auf und knickte weg. Doch ich stand wieder auf und kassierte einen Bolzen nach den anderen. "Stirb, dreckiger Dämon!" brüllte der Mensch vor mir und lies die Armbrust fallen. Ich lag schmerzgequält am Boden und versuchte mich aufzurichten. Doch alles was ich schaffte, war, mich mit den Händen vom Boden zu erheben. Manfred! Brüllte ich durch meine Gedanken. Nur kurz darauf erschien er vor mir.

Er konnte sich Teleportieren. Eine Fähigkeit um die ich ihn beneidete. Die wäre oft sehr praktisch. "Was ist passiert?" wollte er wissen und fasste mich an meiner Schulter. Ich stöhnte gequält auf und knurrte ihn wütend an. "Ein scheiß Mensch war das! Und kein Kommentar dazu!" Er nickte und schloss kurz seine Augen. Dann war ich auch schon im Krankensaal unseres Rudels. Meines Rudels. Aber Manfred übernahm alles. Ich war, laut ihm, noch nicht alt genug. Ich sei ja erst zwanzig. "Gertrude, komm bitte und hilf unserer zukünftigen Alpha zu überleben!"

Gertrude kam herbei geeilt und sah mich belustigt an. "Mensch?" wollte sie wissen und ich nickte. Sie griff ohne auf mich zu achten nach einem der Bolzen und riss ihn mit einem Ruck heraus. Ich schrie auf und sie grinste nur. "Sei nicht so ein Weichei!" brummte Manfred.

Zwei Jahre Später
Ich hatte mich auf die Suche nach dem Mann gemacht der mich drei Monate lang ins Bett gezwungen hatte. Ja, so lange brauchten meine Wunden um zu verheilen! Ich war gerade in der Menschen Welt unterwegs und hatte meine menschliche Gestallt angenommen. Da hörte ich einen Schrei. Ich folgte ihm aus Neugier und sah ein Weib, das ein Wolf versuchte auf abstand zu halten. Und sie schlug sich gar nicht soo schlecht.

Ich stand halb hinter einem Baum und beobachtete die Frau, die einen Stock hin und her schwang. Der Wolf hielt sich auf Abstand und wartete auf eine Gelegenheit, die Frau anzugreifen. Er musste gar nicht so lange warten. Die Frau traf sich selbst mit ihrem Stock am Kopf und klappte augenblicklich zusammen. Ich musste laicht lachen, weil das einfach nur komisch aus sah.

Der Wolfswandler schlich langsam auf die Frau zu und verwandelte sich. Er Trug nichts außer einer Hose aus Leder, die schon ziemlich mitgenommen aussah. Ich brummte belustigt und er fuhr zu mir herum. Er war nicht aus meinem Rudel und somit in einem fremden Revier. Er wich leicht zurück aber nahm seinen Blick nicht von mir. Ich grinste leicht und er kam dann doch langsam auf mich zu.

Ich zog eine Augenbraue hoch und er wirkte kurz unsicher. Doch dann war er in so kurzer Zeit vor mir, das ich gerade noch ausweichen konnte. Durch den Angriff, den er ausführte, war seine Brust ungeschützt und ich rammte meine Faust genau auf seinen Brustknochen. Er schrie auf und taumelte zurück. Dabei drückte er seine Hand auf seine Brust. Ich ging langsam auf ihn zu und er wich langsam zurück.

Ich grub meine nackten Füße in den Boden und schoss nach vorne. Er riss seine Augen auf und dann traf ihn erneut meine Faust an der Brust. Doch durch den Schwung, den ich in diesen Schlag gesetzt hatte, drang meine Faust in seinen Brustkorb ein und ein unmenschlicher Schrei entkam ihm.

Der Besondere WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt