Ohne Titel Teil75

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Ich versuchte die ungeheure Macht zurück zu halten. Es gelang mir zum Teil. Doch ich musste mich von allen etwas entfernen. Ich schloss meine Augen und teleportierte mich. Ich war wütend. So richtig. Aber auch traurig, verzweifelt und am Ende. Mein Rudel war fast zur Hälfte getötet und ich konnte nichts dagegen machen. Ich als Alpha konnte mein Rudel nicht beschützen. Was ist eine Alpha, wenn sie ihr Rudel nicht beschützen kann?

Loona, erschaffe einen Schutzwall. keuchte ich

Von Loona ging eine Welle der Kraft aus. Sie war unheimlich stark. Wahrscheinlich half ihre innere Wölfin mit. Dann konnte ich diese Macht nicht mehr halten. Ich schrie meine Trauer, Frust, Wut und Hass auf den oder die Verantwortlichen raus. Gleichzeitig entfesselte sich eine so starke Druckwelle von mir, das sich selbst der Wolkenverhangene Himmel lichtete.

Um mich herum war ein einiges Getöse zu hören. Caos überall.

Dann sackte ich entkräftet in mich zusammen. Ich musste mich mit meinen Händen am Boden abstützen um nicht umzufallen und liegen zu bleiben. Diese Welle hatte mich unglaublich viel Kraft gekostet. 

Undbekannt POV

Endlich war die Golden-Eyes Schule vernichtet. Sie war das erste Ziel von Arhun. Auch die Alpha der umliegenden Rudel sollten wir vernichten, damit sie ihren Zusammenhalt verlieren. Sie waren nun zusammen mit einem Wolf zum Internat gelaufen aber hatten dabei Verluste erlitten. 

"Was sollen wir jetzt machen?" wollten meine Untergebenen wissen. Ich überlegte und musste Grinsen als mir eine Idee kam. Doch im selben Moment riss mich etwas um und ich landete in der, vom Regen schlammig gewordenen Erde. 

Als ich mich wieder aufrichtete, waren viele Bäume umgeknickt und die Sonne schien. Warte was?! Ich schaute zum Himmel. "Was zum..." "Boss, was ist hier los?" fragte mich einer meiner Leute. "Ich hab keine Ahnung." musste ich gestehen. Ich sah mich um und erkannte viele benommen auf dem Boden kriechen und sich an den Kopf greifen. 

Erst da merkte ich wie wenige sich noch um mich befanden. Es waren höchstens zehn oder zwölf. Wir waren mit gut hundert Leuten hier angekommen und haben die Minen ausgelegt. "Rückzug" brüllte ich und wir machten uns auf den Weg.


Moon POV

Ich hockte zitternd auf dem Boden und merkte erst da, das ich auf fester Erde hockte. Aber wie?

Ich schaute mich um und stockte. Ich hatte einen riesigen Krater in den Boden gesprengt. Ich sah zum Rand hoch und sah das Loona mich entgeistert ansah. Was war das? Wollte sie erschrocken wissen. Ich sammelte meine letzten Kraftreserven und teleportierte mich nach oben zu ihr. "Moon. Ich musste den Eingang in deine Welt schließen. Die Höhle wurde in die Luft gesprengt. Es wird einige Zeit dauern einen Neuen Eingang zu errichten"

Nein. keuchte ich und brach Bewusstlos zusammen.


Loona POV

Sie hauchte ein Nein. Dann sackte meine Alpha zusammen. Das war das erste Mal, dass ich sie schwach sah. Sie war das erste mal, seit ich sie kannte, verwundbar. Nichts hatte sie jemals so gesagt wie dieses eine Wort. Es war verzweifelt und irgendwie hoffnungslos. Aber ich wusste nicht worauf sie geantwortet hatte. 

Die Antwort auf diese Frage bekam ich nur kurze Zeit später.

Zweifel erschien neben Moon und jeder, einschließlich mir, wich erschrocken zurück. Es war nicht der Zweifel, der blasse Haut hatte. Es war wie ein Schatten. "Moon ist im Moment nicht ansprechbar. Ich rate euch zu fliehen. Leo..." Er schaute sich um. Leo drängte sich durch die Menge und rannte dann auf seine Schwester zu. Er lies sich neben sie fallen und schluchzte. "Bitte kümmere dich um deine Schwester. Sie wird ein par Tage Hilfe brauchen. Sie hat mit diesem Kontrollverlust fast sich selbst verzerrt. Und jetzt los! Verschwindet von hier. Ich kann euch leider nicht den Weg zeigen aber ihr solltet zu den Menschen. Sie werden euch helfen. Und verwandelt euch nicht in ihrer Gegenwart!"

Ich sah ihn an und er richtete sich an mich. "Sag bitte Leo, das er an Zwei Schwerter denken soll. Wenn beide erschienen sind, gebt sie Moon. Falls sie noch nicht wach ist, legt sie gekreuzt auf ihren Oberkörper. Aber es wird etwas Übung brauchen. Lebt wohl" Ich wollte gerade fragen warum, als er verblasste. Malka und Jack schauten mich verständnislos an. Ich schüttelte meinen Kopf und schaute mich um.

"Frau Fink, wo sind die Lehrer?" Wollte ich überrascht wissen. Sie waren doch gerade noch hier oder etwa nicht? Sie schaute sich fragend um. Dann sah sie verwirrt aus. Josephine Miller drängelte sich wimmernd durch die Menge. "Sie sind verschwunden, kurz bevor die Schule in die Luft ging! Es war schön an der Schule, Bea. Aber ich glaube ich gehe jetzt. Ich wünsche allen alles Gute!" Dann ging sie in die Knie und zog etwas aus ihrem Körper. Als ich erkannte was es war, war es schon zu spät um sie aufzuhalten.

Sie zog sich eine Metallstange aus der Brust, die mir nicht aufgefallen war. "Lebt wohl." Sie lächelte Bea glücklich an und kippte dann zur Seite. Bea sah sie kreidebleich an. Dann hob sie ihren Körper hoch und sagte einige Wörter. Frau Miller umgab ein silbernes Licht. Ich sah fasziniert zu, wie sich ihr Körper in den Himmel erhob und dann verschwand.

Bea Fink POV

Ich hatte drei Wörter gesagt. Sie hatte mich gebeten, das ich genau diese sagte, wenn sie sterben sollte. Das gerade war irgendwie unwirklich. Sie hatte mit einer Alphastimme gesprochen und nun das. Sie hatte mir mal vor sehr langer Zeit gesagt, das sie Luna persönlich kannte und sehr sehr viel älter war als sie aussah. Sie sah aus wie sechzig aber sie hatte mir mal gesagt wie alt sie war. Sie war knapp dreihundert Jahre alt. Ich hatte es ihr allerdings nicht geglaubt.

Ich holte tief Luft und sagte dann: "Wir sollten wirklich hier weg. Passt bitte ganz genau auf, wo ihr hin tretet!"

Der Besondere WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt