42.

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Jungkook

Eisig peitscht mir der Wind ins Gesicht.

In meiner Wolfsform renne ich durch den Wald, neben mir Taehyung und Chanyeol. Gemeinsam suchen wir im Osten bei den Klippen nach Jimins Wolf. Ein paar andere Wandler haben sich ebenfalls bereiterklärt, uns zu helfen.

Schon seit Stunden sind wir hier draußen, aber bis jetzt gibt es keine Anzeichen für den winzigen Wolf, der sich irgendwo auf diesem Gebiet versteckt. Zudem hat es begonnen zu stürmen und der stärker werdende Regen verschwischt sämtliche Spuren.

Jins hochbeiniger Wolf ist es schließlich, der uns dazu drängt, zurückzukehren.

Durchgefroren und dreckig kommen wir beim Rudelhaus an, wo wir uns zurück in unsere menschliche Gestalt begeben. "Geh dich duschen und lege dich danach zu Jimin. Es ist wichtig, das er warm bleibt.", gibt Jin mir eine Anweisung, die ich sofort befolge. Er ist der Einzige, der noch weiter weiß.

Unter der Dusche seife ich mich grob ein und wärme ich mich kurz auf, dann wasche ich mir den Schaum vom Körper und steige aus der Dusche. Schnell schlüpfe ich in eine Boxershorts und gehe dann in mein Zimmer, wo Jimin unverändert auf dem Bett liegt.

Seine Augen sind geschlossen und irgendwie sieht er beinahe friedlich aus. Als wäre er einfach eingeschlafen und nicht wieder aufgewacht.

Schuldgefühle machen sich in mir breit. Ich hätte ihn schon viel eher akzeptieren müssen, dann wäre das alles nie passiert. Aber ich blöder Sturkopf musste ja meinen Stolz behalten. Toll, und was bringt mir der jetzt? Richtig, gar nichts.

Vorsichtig hebe ich die Decke an und lege mich zu ihm. Jin meinte, ich soll ihn wärmen, da würden zusätzliche Stoffschichten nur stören. Ich ziehe seinen kalten Körper in meine Arme, bette seinen Kopf auf meiner Brust. Niemals hätte ich gedacht, das es sich tatsächlich gut anfühlen würde, ihn so in den Armen zu halten. Aber ich habe mich getäuscht, wie bei so vielen anderen Dingen auch.

Traurig betrachte ich seine zarten Gesichtszüge. Die vollen Lippen, die sich so wundervoll auf den meinen angefühlt haben. Die braunen Haare, die ich ewig mit den Fingern kämmen könnte. Er ist einfach perfekt. Perfekt für mich.

Aber wenn wir seinen Wolf nicht bald finden, gibt es keine Möglichkeit mehr, ihn zurück ins Leben zu holen. Dann ist er entgültig tot. Und je länger ich ihn betrachte, desto mehr stört mich die kahle Stelle an seinem Hals. Die Stelle, wo ich ihn hätte markieren müssen. Auch wenn ich ihn nicht mehr retten kann, so möchte ich ihm doch zeigen, das er das nicht ganz alleine durchstehen muss.

Sanft lege ich zuerst meine Lippen auf die zarte Haut an seinem Hals, lecke mit der Zunge darüber und seufze bei seinem Geschmack leise auf. Er hat es verdient.

Damit beiße ich zu und besiegle unser Band der Seelenverwandtschaft.

~~

Soft Kookie is so cute uwu

Mehr gibt's auch nicht zu sagen, also bis zum nächsten Chap 😂

Teil 2/5

안녕❤️

Hate Mate / Jikook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt