Kapitel 27

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Eine warme Hand an meiner freien Schulter holt mich aus dem tiefen Schlaf. Ein zartes Lächeln breitet sich auf meinem zerknautschten Gesicht aus. So gut wie diese Nacht habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Die Nacht war frisch und dennoch nicht so kalt wie die letzten. Die Vögel haben später begonnen zu singen, als sonst, was wahrscheinlich an den großen weißen Wolken liegt, die den blauen Himmel verdecken. Mehrmals blinzelnd öffne ich meine Augen, blicke in Neles strahlendes Augenpaar. Nachdem ich ihr einen guten Morgen gewünscht habe, krieche ich mit deutlich mehr Elan als sonst aus dem engen Schlafsack. „War doch ein schöner Abend gestern, oder?", meint meine beste Freundin zwinkernd. Die Erinnerungen an die Nacht am Bach füllen meine Gedanken. Ich habe mich Till so nahe gefühlt, wie noch nie. Mit ihm dort zu sitzen, seine Körperwärme zu spüren und zu wissen, dass wir durch die Berührung unserer Hände in irgendeiner Weise verbunden waren, füllt mein immer schneller schlagendes Herz mit Liebe und Geborgenheit. Ich lächele schüchtern und blicke auf den Boden. Ich greife zu meinem Bademantel und der kleinen Kulturtasche in meinem Koffer und verlasse das Zelt. Die feinen Kiesel unter meinen Füßen sind noch kalt und feucht, die Luft frisch und ganz klar. Ich ziehe den dicken Bademantel enger um meinen Körper, hoffe dass er mich etwas wärmt. Der Waschraum ist noch leer, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich heute mal nicht als letzte das Zelt verlassen habe. Ich hänge den Frotteemantel an die Kleiderstange gegenüber von den vier kleinen Waschbecken und nähere mich der ersten Duschkabine. Der leicht modrige Geruch steigt mir in die Nase. Schnell öffne ich den verkalkten Hahn und schon prasselt das ziemlich heiße Wasser auf mich herab, wärmt mich auf. Heute steht die große Fahrradtour an. Überraschenderweise freue ich mich inzwischen sogar sehr darauf. Der Tag gestern hat mir bewiesen, dass Till und ich wieder eine gute Grundlage für eine Freundschaft aufgebaut haben, dass ich die Nähe zu ihm nicht mehr meiden muss. Der Duft von Eukalyptus und Rosenblätter umhüllt mich, als ich das Shampoo in meinen kurzen Haaren aufschäume. Ich habe Glück, dass der Großteil des Rundwegs am Ufer entlang führt und wir dadurch eher wenige Höhenmeter auf den zwei Rädern bekämpfen müssen. Schon wieder Sport. Gestern Krafttraining, heute Radtour. Beides mit Till. Was ist nur aus der unsportlichen Martha geworden? Völlig aufgeheizt und frisch duftend verlasse ich den Waschraum wieder und öffne den Reißverschluss zum Zelt. Selbst Sibel ist in der Zwischenzeit aufgestanden und telefoniert gerade mit Pawel, der anscheinend ein Problem mit dem Staubsauger hat, den Sibel in die gemeinsame Wohnung mitgebracht hat. Ich belächle das Gespräch der beiden und ziehe mir das nächstbeste Shirt über den Kopf. Gemeinsam mit Nele bereite ich das Frühstück vor, stelle Orangensaft, Brot und Müsli auf den Tisch. Und bemerke im nächsten Moment, dass Tills und Viktors Proteinmüsli leer ist und wie es scheint niemand ein Neues besorgt hat. Mir ist klar was das heißt: Stress mit den zwei Sportlern. Und das gerade jetzt. Gerade wieder angenähert und schon ist wieder Streit in Aussicht. Doch anstatt mich anzuschreien, mir Vorwürfe zu machen oder mich sogar zu beleidigen, reagiert Till völlig unerwartet. Nachdem ich ihm schüchtern und ängstlich das Missgeschick beichte, grinst er nur. „Ist schon okay." Das ist alles, was er dazu zu sagen hat? Ich stoße die Luft, die ich seit einer gefühlten Ewigkeit anhalte, wieder aus, das Gewicht und die Schuldgefühle fallen von mir ab. Er ist nicht sauer. Nicht mal enttäuscht. Er sitzt einfach weiter auf seinem klapprigen Campingstuhl und kaut genüsslich sein Brot. Entgeistert blicke ich zu Nele dessen Mund ein verschmitztes Grinsen ziert. Nele auch? Träume ich etwa noch? Habe ich etwas verpasst? Viktor ist es, der meinen Gedankengang unterbricht: „Treffen wir uns in einer halben Stunde wieder hier? Ich würde dann vorher schon die Räder am Fahrradverleih an der Straße holen, damit wir direkt losfahren können." Unsere fünfköpfige Gruppe nickt ihm zu. Ich verschlinge die letzten Reste meines Müslis und verlasse den Tisch um die Zähne zu putzen und meine extrem helle Haut mit einer dicken Schicht Sonnencreme zu bedecken. Mit einem kleinen Rucksack ausgestattet, treffe ich einige Minuten später wieder auf den Rest unserer Gruppe. Cäcilia und Leni sitzen bereits auf den alten Rädern, Viktor füllt seine Flasche mit klarem Wasser, Nele schnürt ihre Schuhe und Till sieht mich an. „Und Sportmuffel? Freust du dich schon?" Er kommt mir näher. Ich stoße ihn leicht an der Schuler, ein herzliches Lachen verlässt meinen Mund. Ich nehme noch einen letzten Schluck aus der kleinen Flasche und schwinge mich aufs Rad. Viktor führt die Gruppe an, hinter ihm Cäcilia und Leni nebeneinander. Zu dritt bilden Till, Nele und ich das Schlusslicht. Die starke Augustsonne brennt in unsere Gesichter, eine Horde an Vögeln, wahrscheinlich Möwen, kreisen über unseren Köpfen und aus der Ferne vernimmt man das Rauschen der Wellen. Fahrradtouren hier in Frankreich machen deutlich mehr Spaß als im tristen Berlin, das wird mir schon jetzt klar. Die Meeresbrise, die mir durch die Haare weht, meine Freunde, die ich so lange nicht mehr gesehen habe und Till. Till, den ich so schrecklich vermisst habe. Till, der mir das Lächeln zurückgegeben hat, nach dem ich fünf Jahre lang gesucht habe. Till, der der mir so viel mehr bedeutet, als ich es je in Worte fassen könnte. Immer wieder kommen wir an riesigen Felsmassiven vorbei, öfter trennt diese ein kleiner Strand an dem Kinder Sandburgen bauen und die Eltern in der Sonne dösen. Der Uferweg führt an der nächsten Großstadt entlang. Wir fahren alle hintereinander an großen Parks und Spielplätzen vorbei, an denen die Leute an ihrem Eis schlecken und mit Freunden lachen. An jeder Ecke glückliche, strahlende Gesichter und auch wir sitzen alle mit einem breiten Grinsen auf den harten Fahrradsatteln, führen kurze, ausgelassene Gespräche. Wir kommen an einer kleinen Wiese vorbei, durch hohe Bäume von der Außenwelt abgeschattet, auf der anderen Seite des schmalen Weges erstreckt sich der Atlantik. Das Gras ziemlich hoch, bunte Blumen zahlreich zwischen den langen Halmen versteckt. Wir entscheiden uns sofort dazu, die Mittagspause dort zu verbringen. Unsere sechs Räder lehnen wir an den breiten Baumstamm auf der rechten Seite, Till breitet gerade eine riesige Picknickdecke aus, während Nele das mitgebrachte Essen in dessen Mitte verteilt. Ich nehme als erste Platz, etwas erschöpft vom stundenlangen Radfahren und trotzdem unglaublich glücklich. Wie auch gestern Abend lehnt sich Cäcilia an Lenis Rücken, nimmt zwischen den Beinen ihrer Freundin Platz. Till gegenüber von mir, sodass ich mich jede Sekunde in seinen grünblauen Augen verliere. Viktor stupst mich von meiner linken Seite aus an und zeigt auf die große Box mit frischen Erdbeeren. Ich reiche sie ihm, blicke sofort wieder in die Augen, die die Farbe des Ozeans wiederspiegeln. Nele nimmt neben mir im Schneidersitz Platz: „Ihr seid schon wirklich süß, ein richtiges Dreamteam", meint sie und betrachtet die zwei Turteltauben unter uns, die gerade ihre Hände ineinander verschränken. „Leni ist auch wirklich meine große Liebe, das weiß ich." Bei diesem Satz blickt Cäcilia der Braunhaarigen tief in die Augen, ein seeliges Lächeln auf den Lippen. „Woher weißt du das eigentlich? Also ich meine, wie bist du dir da so sicher, dass nicht noch jemand kommen wird für den du noch viel mehr empfindest?" Meine Frage mag vielleicht komisch klingen, aber es interessiert mich wirklich. Die große Liebe, woher will man das so genau wissen? Man kann doch nie wissen, was die Zukunft bringt, oder? „Für mich war es ab der ersten Sekunde klar. Als ich sie das erste Mal im Treppenhaus gesehen habe, habe ich einfach gewusst, dass sie es ist und keine andere. Mein Herz hat wie wild geklopft, ich habe die Kontrolle über meinen Körper komplett verloren. Es war, als hätte es mir jemand ins Ohr geflüstert: Das ist die Liebe deines Lebens. Sie ist es. Ich wusste, dass ich dafür kämpfen muss, dass der Weg dorthin steinig und schwer wird, absolut kein Kinderspiel, aber für sie hätte ich alles getan", Leni macht eine kurze Pause, „und tue es auch immer noch. Sie unterstützt mich bei allen Dingen, hält mich fest, hilft mir wieder auf, wenn ich gefallen bin. Und sie liebt mich. So, wie mich sonst niemand lieben könnte. Und außerdem ist sie wunderschön, die schönste Frau der Welt", erklärt sie mir, streicht nach dem letzten Satz durch die blonden, glatten Haare ihrer Traumfrau. Sie lächeln sich an, küssen sich mit so viel Gefühl und Liebe, dass es für uns auch spürbar ist. Cäcilia lehnt sich dann wieder mit dem Kopf an Lenis Schulter, zieht die Arme ihrer Freundin fester um ihren Bauch. „Leni war das Mädchen, das meine Welt verändert hat. Meine Sicht auf die Dinge um 180 Grad gedreht hat, mich zu einem besseren Menschen gemacht hat. Meine Gefühle für sie überschlagen sich jeden Tag erneut. Es ist einfach verrückt nach über fünf Jahren immer noch komplett aus der Bahn geworfen zu werden, wenn sie in meiner Nähe ist. Ich kann dann einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen, meine Welt dreht sich nur um sie. Es klingt vielleicht beängstigend, aber kannst du dir vorstellen, wie schön das ist? Leni ist wirklich das Beste, was mir je passiert ist. Die Möglichkeit zu haben, sie jeden Tag lieben zu dürfen, ihr zu zeigen was sie für mich ist, sie in jeder Lebenslage unterstützen zu dürfen ist so unbeschreiblich schön. Das gefunden zu haben, sie gefunden zu haben, ist oft immer noch so unwirklich. Wenn du das Kribbeln spüren könntest, das ich gerade jetzt fühle, wenn du fühlen könntest wie mein Herz sich mit dieser starken Liebe füllt, fast zu platzen scheint, wenn sie in meiner Nähe ist. Wenn das nicht die große Liebe ist, was dann? Ich kann mir niemand anderes an meiner Seite vorstellen, sie ist die Frau die ich heiraten werde. Sie ist es, mit der ich alt werde, keine Frage. Das weiß ich und ich weiß auch, dass sie es weiß. Das ist für mich die wahre Liebe." Lenis glasige Augen strahlen, sie scheint von Cäcilias Rede völlig überwältigt zu sein. Sie fasst ihr mit der linken Hand in ihre blonden Haare, zieht den schmalen Kopf näher an ihr Gesicht und drückt Cäcilia einen sanften Kuss auf die Wange, flüstert ihr ein leises „Ich liebe dich" zu. Vergräbt anschließend ihr Gesicht in der Halsbeuge ihrer Freundin. Die Worte der beiden lassen uns alle verstummen. Mir wird klar, die beiden haben Recht. Das ist die wahre, große Liebe. Und im nächsten Moment entsteht ein zarter Film aus Schweiß auf meinen Händen, ich beginne zu zittern, mir wird unfassbar heiß. Ich fühle das auch. Diese Anziehung, diese starke Verbundenheit, die die beiden beschrieben haben. Das fühle ich auch. Für Till. Es ist nichts neues für mich, dass ich Gefühle für ihn habe, aber es ist dieser Moment, hier auf der kleinen Wiese, in dem mir bewusst wird, dass er es ist. Till, der Sportler, ist meine große Liebe. Das macht mir Angst, aber es schenkt mir auch Mut, Kraft. Seine blonden Locken, die so weich gezeichneten Augenbrauen, das kantige Gesicht. Die wunderschönen geschwungenen Lippen, umrandet von klitzekleinen Bartstoppeln, die bezaubernden Augen. Sein muskulöser Körper, sein großes Herz, das zauberhafte Lachen. Jedes der Worte der beiden Frauen trifft für mich auf ihn zu. Die beiden scheinen meinen träumerischen Blick bemerkt zu haben, grinsen mich an und küssen sich nochmals intensiv und liebevoll. Wie gerne würde ich jetzt Till küssen, seine vollen Lippen auf meinen spüren, seine große Hand an meinem Nacken, die mich näher an ihn zieht. Wie gerne würde ich ihm jetzt durch die Haare fahren, eine meiner Hände seinen Rücken hinuntergleiten lassen, die andere fest an seine Wange legen. Cäcilia und Leni haben ihr großes Glück schon gefunden. Und meine Hoffnung wächst immer mehr, dass ich meins auch bald an meiner Seite haben werde. Vielleicht. Wer weiß, eventuell ja schon auf dieser Reise? Ich sehe eine Chance für Till und mich und das wahrscheinlich zum allerersten Mal. Nur eine Sache vergesse ich bei meinen Tagträumereien. Nur weil ich jetzt weiß, dass er meine große Liebe ist, heißt das noch lange nicht, dass ich auch seine bin, dass er überhaupt romantische Gefühle für mich hat. Die anderen haben bereits alle Sachen zurück in die Rucksäcke gepackt und einige Minuten später sitzen wir wieder alle fest im Sattel und machen uns auf den Rückweg. Auch wenn ich immer noch etwas in Gedanken versunken bin, genieße ich die Zeit mit meinen Freunden, genau wie auch auf der Hinfahrt unterhalte mich ausgelassen mit allen. Auch mit Till, der mir von seiner Sportkarriere und von seinen Zukunftsplänen erzählt. Ich betrachte ihn dabei. Mit intensivem, festem Blick tief in seine Augen oder starr auf seine Lippen. Und als wir dann schlussendlich an dem Radverleih unsere alten Räder zurückbringen und die Schotterstraße hinunter zum Campingplatz gehen, reden wir beide immer noch. Oft über belangloses, teils auch über tiefsinniges. Der Gesprächsstoff scheint nie zu enden. Bis uns Viktor unterbricht und Till vom Parkplatz mit sich zu ihrem Zelt zieht. Der Lockenkopf schenkt mir noch ein typisches Till-Lächeln, bevor er hinter dem Stoff ihres Nachtlagers verschwindet. Das satte Grün unter meinen Füßen gibt leicht nach, als ich den Weg vom Parkplatz zu unseren Zelten entlangschlendere. Völlig planlos, was ich in den letzten Stunden dieses Tages noch alles machen könnte. Die Radtour war wundervoll. Die frische Luft zu atmen, den kühlen Fahrtwind in den Haaren zu spüren, mit meinen Freunden zu lachen. Vor allem aber hat mich die lockere Stimmung Till gegenüber befreit, glücklich gemacht. Wenn er wüsste, mit wie viel Glück mich jedes Gespräch mit ihm erfüllt. Seine tiefe Stimme zu hören, den rauen Unterton, die weichen, gut überlegten Worte, die die vollen Lippen verlassen. Seine Art zu lachen, sein breites Lächeln, dass sich in seinen Augen durch ein Strahlen bemerkbar macht und die sanften Lachfältchen um seinen Mund zum Vorschein kommen lässt. Alles an ihm. Alles an ihm scheint perfekt zu sein. Für mich zumindest. Heute war er so sorgenfrei und glücklich, wir beide scheinen endlich wieder auf einer Wellenlänge zu sein. Der Faden hat sich gefestigt und ich kann nur hoffen, dass es kein Fehler war ihm zu verzeihen, den Faden zu verstärken, ihn öfter zwischen uns hin und her zu wickeln. Was, wenn er ihn schon morgen wieder zertrennt? Es braucht nur einen kleinen Schnitt, dann würde das Band wieder reißen. Dann würden wir wieder am Anfang stehen, alles wäre umsonst gewesen. Vielleicht sollte ich über solche Dinge momentan auch einfach nicht nachdenken. Ich muss lernen ihm zu vertrauen. Er hat mir seine Geschichte erzählt, er hat sich verletzlich gezeigt. Und er sucht jetzt meine Nähe, so viel ist mir klar. Und mir ist bewusst geworden, dass er einen noch größeren Platz in meinem Herzen hat, als mir bewusst war. Er ist meine große Liebe. Sind das nicht schon genug Gründe die Zweifel hinter mir zu lassen? In der Gegenwart zu leben, so wie ich es ihm vor einigen Tagen selbst noch vorgeschlagen habe? Lass uns die Vergangenheit vergessen...Lass uns die Gegenwart genießen und uns auf die Zukunft freuen. Die Erinnerung an diesen Tag erfüllt mich mit Freude, Glück. Unsere Versöhnung am Strand. Wir haben uns versichert auf meine Worte zu hören und doch stehe nun ich hier und zweifle wieder, lebe wieder in der Vergangenheit. Ein Kribbeln breitet sich in meinem Körper aus, verfestigt sich in meinem Bauch. Angst, Unsicherheit, Nervosität. Zu sagen, dass man auf Vergangenes keinen Wert legen sollte, ist definitiv einfacher, als es schlussendlich zu tun. Und in exakt diesem Moment tritt der sportliche Körper in mein Blickfeld, verdrängt die große Eiche, die ich anstarrte und verschwindet anschließend im Waschraum, lächelt mich davor noch leicht an. Mein Kopf verabschiedet sich, nimmt mir meine Entscheidung ab. In seiner Nähe gibt es keine Zweifel oder Unsicherheiten, nie. Jeder Moment mit ihm ist ein Geschenk.

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