Eltern.

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- Maries Sicht -

Ich sah Tom wütend abziehen. Wer weiß, was da oben vor sich ging, aber er war weg. Ein lächeln legte sich auf meine Lippen und ich schaute nach unten. Ardy stand dicht vor mir. Er hob mein Gesicht mit seiner Hand an, sodass ich ihm direkt in die Augen sehen konnte und dann küsste er mich. Ich konnte wirklich nicht genug von ihm bekommen und erwiederte den Kuss. Wir standen in unserer Küche und ich war an die Kücheninsel gelehnt. Wir küssten uns leidenschaftlich und ich vergaß alles um mich herum. "Nehmt euch ein Zimmer!" hörte ich Pauline lachen. Ich löste mich von Ardy. "Vielleicht sollten wir das wirklich tun?" raunte er mir ins Ohr. "Das wäre aber echt unhöflich von mir." lachte ich zurück und ging wieder in den Garten. Wir hatten ein kleines Feuer gemacht, da es mittlerweile schon dunkel und etwas kälter war. Wir saßen alle zusammen und redeten und lachten. Pauline saß neben Taddl und unterhielt sich angeregt mit ihm. Sie sahen schon süß aus, wie sie ihn anschaut. Und er erwidert diesen Blick. Sie starren sich ja fast schon an. "Verliebter dude." lachte Ardy und sah nun ebenfalls zu den beiden rüber. Er nahm meine Hand und streichekte sie liebevoll. Ich lächelte ihn nur an. Ich war so glücklich mit ihm. Gut, das dachte ich bei Ben auch, aber das mit Ardy fühlte sich anders an. Besser.

Wir saßen noch bis ca. Drei Uhr morgens am Feuer und redeten. Es tat gut mal wieder zu Hause zu sein. Ardy schlief mit mir in meinem alten Zimmer. Wir wachten erst spät auf und aßen zusammen mit Polly und Taddl. "Habt ihr zusammen bei dir gepennt?" fragte ich Pauline mit einem Blick zu Taddl. "Nein, er hat im Gästezimmer geschlafen." sagte sie, doch man sah ihr an, dass sie lügte. Sie wurde total rot. Ich sagte nichts weiter dazu, doch warf Ardy einen vielsagenden Blick zu. Wir beide mussten etwas lachen. Nach dem 'Frühstück' räumten wir zusammen die leeren Flaschen und Reste der grillparty weg. Ca. 17:00 waren wir mit allem fertig. Taddl ging bereits nach Hause, doch Ardy bestand darauf meine Eltern kennen zu lernen. Wir mussten auch nicht lange warten, bis sie endlich wieder da waren. "Hallo, meine lieben." rief meine Mutter ins Haus. Pauline, Ardy und ich blieben auf der Couch im Wohnzimmer sitzen. Meine Mutter kam ins Wohnzimmer und umarmte zuerst Polly. "Hey mum, ich möchte dir bzw euch jemanden vorstellen." sagte ich und deutete auf Ardy. "Das ist Ardy, mein Freund." sagte ich und musste grinsen. Meine Mutter und mein Vater gaben ihm die Hand und unterhielten sich sofort mit ihm. Wir setzten uns wieder auf die Couch und redeten noch eine Weile. "Ich glaub wir müssen langsam los. Ich komme euch bald wieder besuchen." sagte ich zu meinen Eltern und verabschiedete mich. Zusammen mit Ardy machte ich mich auf den weg nach Hause. Irgendwann trennten sich Ardy und meine Wege. "Das war ein schönes Wochenende. Danke." sagte ich. "Finde ich auch. Wir sehen uns morgen." Da wir uns auf einer viel befahrenen Straße befanden und es noch hell war, küssten wir uns nicht. Doch ich hätte es liebend gern getan. Ich drehte mich nach der Umarmung um und ging nach Hause. Dort angekommen ging ich duschen und lernte noch etwas für die uni. Schon kurze Zeit später ging ich schlafen.

Smile back (Ardy ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt