Das Ende?

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- Ardys Sicht - 

Wir lagen in meinem Bett. Marie war mittlerweile in meinem Arm eingeschlafen. Ich machte mir wirklich Sorgen. Wieso dachte sie so über die Zukunft, bzw unsere Zukunft? Wovor hatte sie denn solche Angst? Ich dachte noch eine Weile drüber nach, doch schlief dann auch ein. 

- Maries Sicht - 

Ich lag immer noch in Ardys Arm, als ich aufwachte. Es war noch dunkel draußen, also mitten in der Nacht. Ich löste mich langsam aus seinem Griff und stand auf. Ich ging in die Küche und nahm mir was zu trinken. In Taddls Zimmer brannte noch Licht, weswegen ich anklopfte. "Komm rein." Ich machte die Tür auf und ging rein. Dort setzte ich mich aufs Bett. "Was machst du denn hier? Wo ist Ardy?" Er schien sichtlich verwirrt. "Der schläft. Ich kann nicht richtig schlafen irgendwie." "Warum?" Er wendete den Blick nicht vom PC ab, was gut war, denn ich hatte Tränen in den Augen. "Ich hab Angst." Erst jetzt sah er mich an und setzte sich neben mich. "Willst du drüber reden?" "Deswegen bin ich hier. Weißt du, Weihnachten ist immer ne doofe Zeit für mich, da mach ich mir immer irgend welche Gedanken, aber ich hab Angst, dass das mit Ardy nicht mehr lang hält. Ich liebe ihn echt über alles, aber es ist scheiße, wenn alle Fangirl ihn anhimmeln und ich daneben stehe als 'eine Freundin'. Ich dachte man gewöhnt sich dran, aber dann kommt immer wieder jemand und macht sich an ihn ran und ich muss es in mich rein fressen. Er darf ja genau so wenig auffällig handeln, wie ich, weswegen er manchmal drauf eingeht. Glaub mir, es gab schon hefitgen Streit deswegen." Ich rasselte alles runter ohne ihn anzuschauen. Mein Hände waren interessanter. Taddl legte eine Hand auf meinen Rücken. "Ich bin mir sicher, dass es noch lange hält. Ardy hats sonst nie lang mit ein und der selben Frau ausgehalten. Er ist auch genau so wenig von dem geheimhalten begeistert, wie du, aber es ist seine Entscheidung. Vielleicht redet ihr nochmal darüber." Ich schüttelte sofort den Kopf. "Ich will mich zu Weihnachten nicht mit ihm streiten. Das würde mir den Rest geben." Er nahm mich in den Arm. Ein paar Tränen liefen meine Wangen hinunter. Plötzlich ging die Tür auf und Ardy stand dort. "Was macht ihr da?" fragte er wütend. Ich lag ganz eng in Taddls Armen, okay. Scheiße. Jetzt kommt der berühmte Satz aus den Filmen. "Es ist nicht das wonach es aussieht, Ardy." sagte ich und wischte mir die Tränen weg. Er stand einfach mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck in der Tür. Er sagte nichts. Drehte sich einfach um und ging wieder ins Bett. Ich folgte ihm und legte mich neben ihm. Ich wollte seine Hand nehmen, doch er zog sie zurück. Ebenso drehte er mir den Rücken zu. "Darf ichs erklären?" "Warum sagst du Taddl deine Probleme, aber mir nicht?" "Ist das sie Antwort auf meine Frage?" Er schwieg. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Mich entschuldigen, weil ich an Weihnachten immer viel über alles nachdachte? Weil ich einfach Taddls Meinung hören wollte? Weil ich verdammt nochmal Angst hatte ihn zu verlieren. Ich sagte nichts mehr und schlief irgendwann ein. 

Als ich wach wurde, war das Bett neben mir leer. Ich stand auf, ging in die Küche und suchte etwas essbares. Nichts da. Ebenso war kein Ardy in der Wohnung aufzufinden. Mein Handy zeigte mir, dass er mir eine Nachricht geschrieben hatte. 'Komm zum Dom, wenn du wach bist.' Okay? Ich zog mich schnell an und schminkte mich etwas, da ich meine Augenringe abdecken wollte. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen machte ich mich auf den Weg zum Dom. Als ich dort war, sah ich Ardy mit dem Rücken zu mir stehen. Ich tippte ihm auf die Schulter und er drehte sich zu mir. "Hey." "hey." nuschelten wir beide. Ich hatte wirklich Angst, was jetzt kommt. "Bitte lass mich das erklären. Ich war bei Taddl, weil ich seine Meinung hören wollte. Ich hab mich von meinen Gefühlen überrumpeln lassen und angefangen zu weinen, weswegen er mich in den Arm nahm. Mehr nicht, wirklich." Er nickte. "Willst du nichts sagen?" fragte ich aus lauter Verzweiflung. "Ich will, dass du mir sagst, was du Taddl erzählt hast." Er starrte mich immer noch mit diesem undefinierbaren Blick von gestern an. Ich schaute nach unten, doch hatte mich dann überwunden ihm einfach alles zu sagen. Es bringt nichts, wenn ich es in mich hinein fresse. "Ich kann das nicht mehr. Ich kann nicht sehen, wie dich irgend welche Mädchen anlächeln und dich anflirten und ich 'nur eine Freundin von dir' bin. Ich kann nicht so tun, als wäre da nichts zwischen uns und mich machte es genau so fertig zu sehen, wie du auf diese Flirtereien eingehst. Ich weiß, dass du mir gesagte hast, dass das nicht echt ist, aber ich kann meine Eifersucht nicht mehr in mich rein fressen. Ich will endlich mehr als eine Freundin sein, auch für alle anderen." Ich schaute ihn nicht an. Ich wollte seine Reaktion nicht wissen. Er hob mein Kinn mit seiner Hand an. "Tut mir leid. Ich machs wieder gut." Das verwirrte mich. Er drehte sich einfach um und ging, ließ mich allein stehen mitten am Dom. Alles um mich lief viel schneller, als ich. Ich konnte keine Reaktion zeigen. Irgendwann rannte ich einfach nach Hause und schmiss meine Sachen in eine Ecke. Ich konnte nicht weinen, dafür saß der Schock zu tief. Er ist gegangen. War das das Ende?

Smile back (Ardy ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt