Honigkuchenpferde

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Am nächsten Morgen wurde ich durch das schrille Klingeln meines Handys geweckt. "Och neeeee." gab ich nur leise von mir und drückte den Wecker aiuf Snooze. Ardys Arm zog mich noch ein Stück näher an ihn und ich spürte seinen Atem in meinem Rücken. Ich musste lächeln und wartete im Halbschlaf auf den weiteren Anfall meines Weckers. Tatsächlich dauerte es nicht lang. Ich wollte mich aus Ardys Griff befreien, hatte jedoch keine Chance. "Ich muss aufstehen." sagte ich leise lachend. "Musst du nicht." "Doch, ich muss mich bilden." lachte ich und drehte mich in Ardys Richtung. Er hatte die Augen immer noch geschlossen, lächelte aber. Er war so wunderschön. Ich küsste ihn sanft. "Ich hab heute nur bis um zwei. Wir können uns dann wieder sehen, wenn du magst." hauchte ich leise und er nickte bestätigend. Nun ließ er mich auch los, sodass ich mich ins Bad begeben konnte. Nach einer warmen Dusche und einem kleinen Frühstück, war ich gerade auf dem Weg aus der Wohnung, als ich schnelle Schritte auf der Treppe vernahm. Ich blieb stehen und drehte mich in die Richtung aus der die Schritte kamen. "Äh Hi." sagte Kate und setzte ein kleines verzweifeltes lächeln auf. Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich kann das erklären." "Da bin ich ja mal gespannt." sagte ich und musste nun auch leicht lachen.
"Also. Er hat mich gestern angerufen und meinte er will mit mir reden. Ich hab zugesagt und bin zu ihm gekommen. Er hat sich einfach erst ganz normal aufrichtig entschuldigt und so. Ich hab ihm verziehen, war aber noch sauer. Aber dann kam er mit Rosen und scheiße war das kitschig aber sooooo romantisch!" "Und dann hast du bei ihm geschlafen?" Es war mehr eine Aussage, als eine Frage. Sie nickte und wurde total rot. Ich kicherte nur. Gerade erreichten wir auch die Uni und unsere Wege trennten sich. Meine Vorlesung war heute nicht ganz so langweilig, weswegen die Zeit sogar relativ schnell verging. Ich verließ also das Gelände genau so schnell, wie ich es mit Kate betreten hatte. Gerade kramte ich in meiner Tasche nach meinen Kopfhörern und merkte nicht, wie ich jemandem direkt in die Arme lief. "Jetzt muss ich dich also schon vor der Straße retten?" lachte mir Ardy entgegen, während ich leicht erschrocken aussah. "Du hast mich verdammt erschreckt." sagte ich leicht in Schockstarre. Er lachte nur und legte seine Hand an meine Wange. Kurz darauf trafen sich unsere Lippen, was mich aus meiner Starre befreite. Nun grinste ich ihn auch an. Er nahm meine Hand, während wir gemeinsam zu ihm nach Hause liefen.
"Brudi?" Keine Antwort. Sofort legte sich ein vielsagendes Grinsen auf Ardys Gesicht und er zog mich zu sich. "Klingt als wären wir allein." "Und was machen wir da?" fragte ich und machte einen auf unwissend. "Ich weiß nicht genau." sagte Ardy und nahm mich hoch, sodass ich meine Beine um ihn schlang. Ich begann ihn sofort zu küssen und er trug mich in sein Zimmer. Dorr legte er mich aufs Bett und begann mich auszuziehen. [...] "Das war verrückt." sagte ich leise und merkte, wie Ardy neben mir nickte. "Aber gut." sagte er im Anschluss noch. Ich hörte noch, wie die Wohnungstür ins Schloss fiel und schlief dann vor lauter Erschöpfung ein.
"Hey, aufstehen Schlafmütze." "Nein." sagte ich ganz leise. "Doch." "Nein." "Ich kitzel dich sonst wach." "Das ist unfair." Ich schlug wiederwillig meine Augen auf, doch es war zu spät. Ardy war bereits voll dabei mich zu kitzeln. Ich schrie und lachte zugleich. Nachdem ich fast keine Luft mehr bekam, ließ er von mir ab. "Eigentlich müssten wir in zehn Minuten unten sein. Die anderem wollen mit uns essen gehen." Ich nickte und stand auf, checkte mein Make up und zog mich wieder komplett an. Unten an der Tür warteten bereits alle anderen, die mitgingen. Unter ihnen auch Taddl und Pauline. Diese grinsten die ganz Zeit nur rum. Ich schaute sie nach der Umarmung nur fragend an, doch bekam keine Antwort. Im Restaurant ging das die ganze Zeit weiter. Irgendwas muss da gewesen sein. Auf dem Heimweg zog ich Pauline etwas zurück und fragte, was denn los sei. "Was soll sein?" "Ich seh doch, dass ihr beide grinst wie ein Honigkuchenpferd." Sie schüttelte lachend den Kopf. "Du bist so neugierig." "Ja, das weiß ich auch. Also erzähl." "Naja. Ich habe vorhin das erste mal mit Taddl geschlafen." Sie wurde total rot, als sie diese Worte aussprach. Ich grinste sie nun diesmal genau so an. "Und, wie war es?" "Einfach nur wow."

Smile back (Ardy ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt