Drei Jahre später
"Die letzten Spielminuten laufen, werden die New York Giants das zweite Jahr in Folge den Super Bowl gewinnen können? Alle Augen sind nun auf ihren Quarterback gerichtet, der zum entscheidenden Spielzug aufs Feld aufläuft.", gebannt saß ich auf der Tribüne und hielt unseren kleinen Sohn James fest. Meine beiden Töchter saßen gespannt neben mir und hielten genau so wie ich die Luft an. Leider konnte ich nicht sehen wie gut Brian spielte aber der Jubel der ausbrach und meine singenden und schreienden Töchter gaben mir die Antwort die ich brauchte. Brian hatte es wieder einmal geschafft. Er hatte die New York Giants erneut den Sieg im Super Bowl eingebracht. "Mommy können wir zu Daddy? Bitte, bitte.", Hazel zog an meiner Hand und ich sah lächelnd zu mir herab. Meine beiden Zwillinge hatten mein rotes Haar geerbt und sahen mir sehr ähnlich. James hingegen schien seinem Vater nacheifern zu wollen und glich ihm bis aufs Haar. "Natürlich Mäuschen, nimmst du deine Schwester bitte an die Hand.", forderte ich sie auf und erhob mich immer noch mit meinem fünf Monate alten Sohn auf dem Arm von meinem Stuhl. Hazels kleine Hand schob sich in meine und ich ging mit ihnen in Richtung des Feldes. Immer wieder kamen wir an jubelnden Menschen vorbei die jedoch sofort Platz machten als sie mich erkannten. Unten am Feldrand angekommen, rissen sich meine Töchter los und rannten zu ihrem Vater. Da ich nicht genau wusste wo er sich aufhielt blieb ich am Rand stehen und wartete bis er zu mir herüber kam. "Dein Mann ist mein Held.", sprach mich John an und ich lachte. "Sag ihm das bloß nicht zu oft, sein Ego ist schon groß genug.", antwortete ich ihm und nun musste auch er lachen ehe er wieder verschwand und wahrscheinlich seine Spieler beglückwünschte. Die restlichen Spielerfrauen hatten sich schon auf den Weg zu ihren Männern gemacht und somit wartete ich hier darauf, dass Brian auf mich zukam. Keine zwei Minuten später hatte er sich auch schon durch die Presse gekämpft und war bei mir angelangt. "Glückwunsch zum Sieg mein Schatz. Du warst großartig.", ich gab ihm einen tiefen Kuss und spürte sein Grinsen an meinen Lippen. "Ich war nur wegen euch so großartig.", Brian nahm mir James ab und gab mir erneut einen tiefen Kuss. "Ihr vier seit das beste was mir je passiert ist.", flüsterte er an meinen Lippen und nun musste ich grinsen. "Du meinst wohl wir fünf.", antwortete ich ihm und merkte wie er erstarrte. "Was soll das heißen?", fragte er und ich strich demonstrativ über meinen noch flachen Bauch. Ich hatte erst gestern von meiner Frauenärztin erfahren, dass ich wieder schwanger war und hatte es Brian nicht am Telefon erzählen wollen, als dieser Abends aus seinem Hotelzimmer anrief. "Du bist wieder schwanger?", Brian klang sprachlos und ich musste nicken. Plötzlich wurde ich an seine starke Brust gedrückt und bekam einen fast schon nicht mehr jugendfreien Kuss von ihm. Nachdem er mich los lies spürte ich wie meine Wangen beinahe glühten. "Ich werde noch einmal Vater. Das ist der absolute Wahnsinn, ich kann es gar nicht glauben aber wie konnte das passieren?", fragte er beinahe atemlos an meinen Lippen und ich musste lachen. "Muss ich dir jetzt wirklich erklären wie Kinder gezeugt werden? Ich glaube unsere Kinder sind der Beweis dafür, dass du ganz genau weißt wie das passiert.", Brian gab mir einen Klaps auf meinen Po und ich lachte erneut auf. "Jetzt gib mir unseren Sohn und lass dich feiern. Wir reden später darüber.", sagte ich, nahm ihm das Baby ab und gab ihm einen Kuss. "Ich liebe dich Baby.", sagte er und verschwand in der Menge. "Mommy! Daddy hat gewonnen und guck mal Liam hat mir seine Kappe geschenkt und Sarah hat Daddys Kappe bekommen.", hörte ich Hazel vor sich hin brabbeln die gerade auf mich zu kam. "Sehr schön mein Schatz.", antwortete ich ihr und strich ihr über den Kopf. Wie gerne ich doch unsere Kinder gesehen hätte. Oft machte mich dieser Gedanke sehr traurig und ich zweifelte an mir. Dann war Brian da, er nahm mich in den Arm, gab mir das Gefühl von Geborgenheit und das Gefühl, dass ich nicht hätte perfekter sein können. Er zeigte mir, wie besonders ich für ihn war und gab mir nicht eine einzige Sekunde das Gefühl, dass ich eine Behinderung hatte oder weniger wert war. Unsere Kinder machten mein Glück perfekt und fast jeden Tag war ich dem Schicksal dankbar, dass Brian mich an jenem Tag vor dem Auto gerettet hatte und mich mit in den Verein genommen hatte. Von Sandy hatten wir nie wieder etwas gehört und darüber war ich sehr froh. Genau dieser Moment, hier am Spielfeldrand mit meinen Kindern und einem Mann der mich zur glücklichsten Frau der Welt machte machte mich glücklich und ich war froh, dass dieser Mann um mich gekämpft hatte.
Meine Lieben,
Hier ein kleines Extrakapitel, ich hoffe es gefällt euch. Ich wollte einfach noch einmal für eure tolle Unterstützung danke sagen. Danke für eure tollen Kommentare und das super Feedback, dass ich bekomme. Glaubt an euch und bleibt ihr selber.
Lieben Gruß und dicker Kuss
Eure Sunny
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Blinde Begegnung mit der Liebe
RomanceJohanna hat beschlossen endlich auszuziehen. Sie hat ein abgeschlossenes Studium,einen tollen Job, eine eigene Wohnung und eine Familie die sie in allem unterstützt. Die braucht sie auch denn Johanna, auch Jo genannt, ist blind. Was passiert wenn si...