Kapitel 28

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Brian

Nur widerwillig ließ ich Hanna alleine in meiner Wohnung. Diese Artikel setzten ihr mehr zu als ich dachte und ich wusste nicht wie ich ihr noch mehr zeigen konnte das sie mir alles bedeutete. "Was ist los?"; hörte ich Liams Stimme neben mir und es sorgte dafür, dass ich aus meinen Gedanken gerissen wurde. "Ich mache mir Sorgen um Hanna.", klärte ich meinen Kumpel auf und sah mich verständnisvoll an. "Diese Artikel machen sie fertig, sie denkt langsam wirklich ich würde sie dafür gebrauchen mein Image aufzupolieren.", antwortete ich ihm und rieb mir mit einer Hand über das Gesicht. "Das ist doch totaler Bullshit.", hörte ich Liams Stimme und drehte mich mit meinem Gesicht zu ihm rum. "Was meinst du was ich die ganze Zeit versuche ihr klar zu machen? Aber die Attacken auf sie in der Kombination mit den Artikeln scheint ihr zu vermitteln, dass ich nur bei ihr bleibe weil sie andauernd attackiert wird. So als hätte ich Mitleid mit ihr.", Liam ist der Einzige der die ganze Geschichte kennt und ich bin gerade froh, dass ich ihm alles anvertrauen kann. "Hast du es mal mit kleinen Gesten probiert?", fragte er mich und ich legte meinen Kopf in den Nacken. "Ich habe ihr Blumen mitgebracht, sie morgens mit einem Frühstück geweckt, für sie gekocht und vieles mehr.", antwortete ich ihm und er sah mich verständnisvoll an. "Vielleicht solltest du mal für ein par Tage mit ihr wegfahren, das bringt sie aus der Schusslinie und ihr habt Zeit für euch ohne das irgendjemand dazwischen funkt.", schlug er mir vor und ich schlug ihm auf die Schulter. "Danke, ich werde gleich mal mit John sprechen ob es eine Möglichkeit gibt mit Hanna ein par Tage abzuschalten.", antwortete ich meinem Kumpel und schulterte meine Tasche. "Nicht dafür, sie ist es wert das jemand für sie kämpft.", sagte er und verschwand unter der Dusche. Ich machte mich auf den direkten weg zu John ins Büro und hatte glück das mir niemand entgegen kam und mich versuchte in ein Gespräch zu verwickeln. Oben an Johns Büro angekommen klopfte ich und als ich ein Herein hörte steckte ich den Kopf durch die Tür und sah John telefonieren. Er gab mir ein Zeichen herein zu kommen und vor ihm platz zu nehmen. Ich schloss die Tür hinter mir und setzte mich ihm gegenüber. "Dann machen wir das so und ich gebe meiner Mitarbeiterin bescheid.", beendete John sein Gespräch und sah mich danach an. "Was kann ich für meinen Lieblingsquarterback tun?", sprach er mich an und ich merkte, dass er gute Laune hat was ein gutes Zeihen war. "Ich wollte dich fragen ob es in Ordnung wäre wenn ich mit Hanna für ein par Tage wegfahre?", fiel ich sofort mit der Tür ins Haus. "Ich will auch nicht neugierig sein aber warum willst du mit ihr ein par Tage wegfahren?", John lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah mich offen an. "Ich weiß nicht ob du in letzter Zeit mitbekommen hast das die Presse ziemlich auf Hanna rumhackt. Gleichzeitig kommen die Angriffe hier im Büro dazu. Hanna ist total verunsichert und ich weiß nicht mehr was ich sonst noch tuen soll. Sie glaubt mir nicht wenn ich ihr sage, dass ich sie liebe und das es nicht damit zusammenhängt das ich mit ihr mein Image aufbessern will.", klärte ich meinen Boss auf und sah ihm offen ins Gesicht. "Ich habe mitbekommen, dass die Zeitungen und Klatschnachrichten über sie berichten aber ich dachte nicht, dass es ihr so zusetzt. Aber Brian ich muss dir jetzt eine ernstgemeinte Frage stellen und ich möchte, dass du sie ehrlich beantwortest.", als Antwort gab ich ihm ein nicken und er fuhr fort. "Was willst du nur mit ihr?", kam darauf die Frage und ich sah ihn irritiert an. "Was soll denn diese blöde Frage?", antwortete ich ihm prompt und sah wie John nicht einmal sein Gesicht verzog. War das jetzt sein Ernst? "Ich will wissen ob es dir mit Johanna ernst ist, Brian. Sie ist ein wichtiges Mitglied dieses Vereins und ich will sie nicht verlieren nur weil du sie ausnutzt.", antwortete er mir und ich rieb mir über die Augen. "Willst du auf die Artikel in den letzten Klatschblättern andeuten?", antworte ich ihm und spürte wie ich wütend wurde. Ich kam hierhin, schüttete ihm mein Herz aus und er stellte mir diese Frage? "Ja, genau darauf spiele ich an.", provozierte mich John weiter und ich wurde immer wütender. "Sie pusht mein Image! Ihre Sehbehinderung sorgt dafür, dass ich bei den Fans ganz weit oben im Kurs stehe und es sorgt dafür das ich Werbeverträge haufenweise an Land ziehe. Sie ist das beste was mir je passiert ist und ich liebe diese Frau mehr als ich jemals jemanden geliebt habe. Ich habe es nicht nötig mit ihr mein Image aufzupolieren. Ich habe mir nie etwas zu schulden kommen lassen, ich habe es einfach nicht nötig. Ich weiß nicht was ich sonst noch tuen soll um ihr zu beweisen das sie die Frau ist, mit der ich mein Leben verbringen will. Ich liebe sie und niemanden anderes.", meine Stimme trotzte nur so vor Ironie und ich redete mich in Rage. Ein grinsen schlich sich auf sein Gesicht und ich fuhr mir durch die Haare. "Warum grinst du denn jetzt?", fuhr ich ihn an und John legte seine Arme auf den Tisch. "Guck das du für nächste Woche ein schönes Hotel findest etwas außerhalb und dann beweise ihr wie viel wert sie ist! Diese Frau hat es verdient auf Händen getragen zu werden und wenn ihr wieder kommt möchte ich das ihr beiden hoch konzentriert seid!", lautete seine Antwort und ich musste grinsen. "Ich danke dir!", mit diesen Worten drehte ich mich um und verließ sein Büro, jetzt musste ich nur noch was schönes raussuchen. Aber ich wusste schon ganz genau wo ich sie hinbringen wollte, ich wollte Hanna endlich meine Heimat zeigen und ich hoffte ich könnte ihr dadurch beweisen wie sehr ich sie liebte.

Blinde Begegnung mit der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt