Kapitel 24

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Sanfte Küsse an meinem Rücken weckten mich und ich rollte mich noch mehr in die Decke ein, ich war einfach noch viel zu müde. Ich hörte Brian lachen und musste sofort an letzte Nacht denken und bekam sofort ein dickes Grinsen im Gesicht. "Guten morgen meine Schöne", hörte ich da auch schon seine tiefe Stimme und bekam sofort eine Gänsehaut. Wie automatisch kuschelte ich mich an ihn und hielt ihm mein Gesicht hin. Brain verstand meine Aufforderung und gab mir einen Kuss. Gerade als er sich von mir lösen wollte, drehte ich mich um und zog ihn in einen tieferen Kuss, ich war einfach süchtig nach ihm und nach letzter Nacht hatte ich das Gefühl nicht mehr die Finger von ihm lassen zu können. "Ich wollte eigentlich duschen gehen.", nuschelte er an meinen Lippen und ich schmollte. "Das können wir nachher zusammen machen, jetzt bleibst du noch mit mir im Bett.", befahl ich ihm und rollte mich über ihn. Gierig küsste ich ihn und Brian verstand sofort was ich wollte. "Ich liebe dich.", flüsterte er und mein Herz machte einen Satz. "Ich liebe dich auch.", sagte ich und schrie kurz danach auf als er in mich eindrang und anfing sich zu bewegen. Der Sex mit Brian war anders, intensiver und so voller Gefühl, dass ich nie genug davon bekommen konnte. Wir verließen erst am späten Abend das Bett um duschen zu gehen und beschlossen dann etwas zu essen. Als wären wir völlig ausgehungert stürzten wir uns auf unser essen und gingen später ins Bett, schließlich mussten Brian und ich morgen wieder zur Arbeit.

"Ich glaube ich komme nachher einmal zu dir hoch ins Büro.", flüsterte Brian an meinem Hals und ich seufzte. "Ach, glaubst du das?", neckte ich ihn und musste aufstöhnen als er mir in den Hals biss und dann über die Stelle leckte. Brian und ich waren heute morgen schwer aus dem Bett gekommen und standen nun in der Tiefgarage des Vereins, was sehr riskant war, und konnten einfach nicht die Finger voneinander lassen. "Ich glaube ich sollte jetzt hoch gehen, bevor uns noch jemand erwischt.", flüsterte ich an seinen Lippen und zog mein Kleid wieder glatt. "Du fehlst mir jetzt schon.", sagte er und ich musste kichern. "Gott klingt das kitschig, aber ich werde an dich denken.", kicherte ich und schon verschloss Brian unsere Lippen miteinander. "Wann reden wir mit John?", fragte er mich und ich versteifte mich, meine Seifenblase zerplatze und ich schob Brian von mir weg. "Bitte?", entgegnete ich ihm und hörte ihn seufzen. "Ich will das mit uns nicht länger verheimlichen, ich will mit dir auch mal in ein Restaurant gehen ohne Angst zu haben, dass die Presse verraten könnte das wir zusammen sind. Ich will dich im Büro abholen und ich will allen zeigen wie glücklich ich mit dir bin. Ich will dich mit zu den Mannschaftstreffen nehmen, weil dort auch alle ihre Frauen mit hinnehmen. Ich will mit dir angeben, wie toll du bist und das du mich zum glücklichsten Mann im ganzen Universum machst. Ich hasse es dich zu verstecken, denn das will ich nicht, dafür bist du viel zu besonders.", sagte er und ich schloss meine Augen. "Ich habe Angst.", gab ich zu und spürte seine kräftige Hand an meiner Wange. "Du brauchst keine Angst zu haben, denn ich bin da. Ich werde dich beschützen und auf dich aufpassen.", flüsterte er und gab mir einen zärtlichen Kuss. "Okay", sagte ich und genoss noch einen kurzen Moment unsere Zweisamkeit ehe ich mich von ihm löste und mich auf dem Weg ins Büro machte. Der typische Signalton ertönte und ich straffte meine Schultern um mit erhobenem Blick in mein Büro zu gehen. Ich schloss meine Tür auf und zog die Tür sofort hinter mir zu. Das war geschafft und so konnte ich mich endlich an meine Arbeit machen. Ich kam gut voran und das sogar ohne Unterbrechungen, gemeinen Nachrichten oder sonstigen Gemeinheiten. Es war früher Nachmittag als es an meiner Tür klopfte und ich zusammenzuckte. Ich hatte eine kurze Pause eingelegt und war in meinen Gedanken versunken, weshalb ich so zusammenzuckte den Besucher jedoch herein bat. Die Tür öffnete sich und sofort sprang mir Brians Geruch entgegen was mich automatisch lächeln ließ. Brian schloss die Tür, kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. "Hallo meine Schöne", flüsterte er an meine Lippen und ich musste automatisch lächeln. "Hallo mein Schöner", entgegnete ich ihm und wurde noch näher an ihn gezogen. "Ich will mich ja nicht beschweren, aber was machst du hier?", fragte ich ihn, weil ich seine Drohung von heute morgen, dass er vorbei kommen wollte, nicht ernst genommen hatte. "Zum einen wollte ich dich sehen aber zum anderen hat John mich in sein Büro zitiert und ich solle dich mitnehmen", sagte er und lehnte seine Stirn gegen meine. Sofort versteifte ich mich und sah in seine Richtung. "Meinst du er weiß das von uns?", flüsterte ich und wartete auf seine Antwort. "Es gibt nur einen Weg das herauszufinden.", sagte er und ich wusste genau was er meinte. Ich löste mich von ihm und straffte meine Schultern. "Dann wollen wir mal", sagte ich und schritt zur Tür. Ich spürte Brian hinter mir und wusste, dass er aufpassen würde, dass mir auf dem weg zu John nichts passiert. Obwohl der Weg zu Johns Büro nur sehr kurz war spürte ich trotzdem die Blicke der anderen Mitarbeiter auf mir und fühlte mich total unwohl. An Johns Büro angekommen klopfte ich und trat kurz darauf ein. "Schön das ihr beiden da seid, setzt euch doch", vernahm ich Johns Stimme und Brian half mir die Stühle zu finden. Als wir beiden saßen war es kurz ruhig bis John das Wort ergriff. "Wann hattet ihr beiden mir vor davon zu berichten", fragte er und ich hörte etwas Rascheln, was war das? Ich zog fragend meine Stirn in Falten und sah ihn abwartend an. "Star Quarterback Brian O'Nell wieder in festen Händen", vernahm ich Brians Stimme und wusste nun genau was da so geraschelt hatte, es war eine Zeitung gewesen. Ich spannte mich automatisch an und spürte wie Brian nach meiner Hand griff. "Hör zu John, es tut mir leid das du es so erfahren musst aber Brian und ich wollten erst sehen ob das was wird und noch ein bisschen unsere Ruhe vor der Presse haben.", ergriff ich nach kurzem schweigen das Wort und spürte wie Brian meine Hand drückte. Es blieb still im Raum und ich überlegte schon fieberhaft was ich noch sagen konnte da hörte ich John lachen. Jetzt war ich verwirrt, warum lachte dieser Mann? "Glückwunsch, ich freue mich für euch.", sagte er und nun war ich baff. "Du hast nichts dagegen?", fragte ich ihn und wartete gespannt auf die Antwort. "Ach meine liebe Johanna, ich sage immer wo die Liebe hinfällt und wenn du nun einmal auf diesen Sturen Bock stehst warum sollte ich euch dann im Weg stehen?", antwortete er mir und Brian stieß ein empörtes ey aus was mich zum kichern brachte. "Brian ist viel Handzahmer als du denkst.", sagte ich, zwinkerte John zu was ihn zum lachen brachte und hörte Brian empört schnauben. "Unterhaltet euch ruhig über mich und tut so als wäre ich nicht da", brummte er neben mir, ich musste lachen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ihr müsst mir nur eins versprechen, eure Beziehung wirkt sich nicht auf eure Arbeit aus. Haben wir uns da verstanden?", wurde John wieder ernst und wir beiden nickten. "Dann verschwindet.", lachte er und ich musste schmunzeln. Brian begleitete mich noch in mein Büro und flüsterte mir, kurz bevor er ging ins Ohr " Ich hole dich nach der zweiten Trainingseinheit ab und warte nur ab bis wir zuhause sind, dann zeige ich dir wie Handzahm ich bin.". Bei seinen Worten bekam ich eine Gänsehaut und musste ein Aufstöhnen unterdrücken als er mir noch einmal ins Ohrläppchen biss und mich dann völlig aufgewühlt in meinem Büro zurückließ.

Blinde Begegnung mit der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt