Kapitel 18

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Total in meiner Arbeit versunken erschrak ich als es an meiner Tür klopfte. Überflüssigerweise rief ich:" Wer ist da?". Für diese Frage erhielt ich ein Lachen des Mannes hinter meiner Tür und spürte wie meine Wangen glühten. "Der Weihnachtsmann, mach die Tür auf ich habe Geschenke dabei.", antwortete er mir und ich lachte. Brian war so ein Spinner. Kurz nachdem ich die Tür geöffnet hatte schob er mich in mein Zimmer und drückte seine Lippen auf meine, nachdem er die Tür geschlossen hatte. "Wie war dein Tag?", nuschelte er an meinen Lippen und ich lächelte. "Gut und deiner?", stellte ich ihm die Gegenfrage und schmiegte meine Wange an seine. "Der Coach nimmt das Trainingslager hier sehr ernst, er ist ein richtiger Schleifer.", stöhnte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ihr wollt doch gewinnen, da muss das sein.", lachte ich und hörte ihn genervt stöhnen. "Lass uns eine Runde drehen.", sagte er und nahm meine Hand. Schnell griff ich nach meiner Zimmerkarte und verließ mit ihm mein Zimmer. Ich kam mir vor wie in einer dieser James Bond Filmen. Brian lief vorne weg und ich hinterher. Das ganze war so lustig, dass ich kichern musste. "Wenn du nicht willst, dass uns jemand sieht dann musst du aufhören zu kichern.", hörte ich Brian belustigt sagen und biss mir auf die Lippe. Kurze Zeit später spürte ich die Abendluft und Brian neben mir. "Das hätten wir geschafft.", sagte der Mann neben mir und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Wohin verschleppst du mich?", fragte ich ihn als wir eine Zeit lang schweigend nebeneinander hergelaufen waren. "Die haben hinten eine tolle Gartenanlage mit hohen Hecken, da kann ich ohne Probleme mit dir knutschen.", sagte er frech und ich schlug ihm lachend auf den Arm. "Du bist so ein Spinner.", sagte ich und er musste nun auch lachen. Seine tiefe Lache erfüllte die Abendluft und ich bekam eine Gänsehaut. Ich genoss die Stille um mich rum und Brians große Hand, die meine umschloss und nicht losließ, ich könnte ewig mit ihm spazieren gehen. Plötzlich wurde ich jedoch aus meinen Gedanken gerissen, als Brian mich an sich zog, seine eine Hand in meinen Haaren vergrub und die andere meine Hüfte umfasste. Kurz darauf spürte ich seine Lippen auf meinen und erwiderte diesen süßen Kuss, der sich schnell zu mehr verwandelte. Eine Hand vergrub ich in seinem Pullover und die andere ging auf Wanderschaft. Als ich am Bund seines Pullovers ankam zögerte ich kurz, griff dennoch drunter und spürte seine harten Muskeln unter meiner Hand. Sachte strich über sie und spürte wie sie sich unter meinen Berührungen anspannten und Brian eine Gänsehaut bekam. Sachte strich ich über seinen Bauch und biss ausersehen auf seine Unterlippe, als ich ihm noch mehr entgegen kommen wollte. Brian stöhnte auf und ich entzog ihm meine Lippen. "Entschuldige, ich wollte dir nicht weh tun.", sagte ich völlig außer Atem und spürte kurz darauf seine Stirn an meiner. "So ein Unsinn, du hast mir nicht weh getan.", sagte er und küsste mich auf die Stirn. "Aber du hast gestöhnt als ich dich versehentlich gebissen habe.", sagte ich und kraulte seinen Nacken. "Ich habe gestöhnte weil es mich wahnsinnig scharf macht wenn du mich küsst, mit deinen kleinen, zarten Händen mich berührst und wenn du mir in die Unterlippe beißt." gab er von sich und hörte sich dabei gequält an. "Dir gefällt es wenn ich dich beiße?", fragte ich ihn ungläubig und lehnte mich etwas zurück. "Auf diese Weise gefällt es mir. Hat es deinen vorherigen Partnern nicht gefallen?", fragte er mich und hielt mich nun mit beiden Händen an meiner Hüfte fest. "Meine vorherigen Partner haben mich nie so geküsst wie du mich küsst.", gestand ich ihm und spürte die Hitze in meinen Wangen. "Wie küsse ich dich denn?", fragte er mich neckend und ich gab ihm einen Klaps auf den Arm. "Ich glaube du weißt ganz genau wie du eine Frau verführen kannst Brian O'Nell.", sagte ich und er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge um mich dort zu küssen. Kichernd versuchte ich ihm auszuweichen doch er hielt mich an Ort und Stelle. "Ich bin völlig Ahnungslos Johanna Mitchell.", nuschelte er an meinem Hals und ich spürte das Lächeln auf seinen Lippen. "Du bist ein so schlechter Lügner.", sagte ich und zog seinen Kopf wieder zu mir runter um ihn zu küssen. Plötzlich löste er sich von mir und nahm mein Gesicht in seine großen Hände. "Du bist die einzige Frau die ich verführen möchte, Hanna. Ich habe kein Interesse an anderen Frauen. Du hast mich verzaubert, mich umgehauen mit deiner wundervollen Art und Weise. Ich will keine Andere.", sagte er ernst und ich musste schlucken. Innerhalb von zwei Tagen hatte Brian mir gezeigt wie sehr er mich wollte, nur mich und keine andere. "Ich will auch nur dich, Brian.", sagte ich und er zog mein Gesicht zu sich um mir einen sanften Kuss zu geben. "Gut das wir das dann jetzt endlich geklärt haben.", ärgerte er mich und ich ließ es zu. Er hatte mir gerade gezeigt, dass ich zu ihm gehörte und ich wollte nichts anderes. "Wollen wir wieder zurück gehen?", fraget er mich und ich nickte. Auf dem Rückweg kuschelte ich mich an Brian und konnte nicht aufhören zu lächeln. Der Quarterback der New York Giants war mein Freund. "Was lächelst du denn so?", hörte ich seine Stimme und sah lächelnd zu ihm rauf. "Ich bin einfach glücklich." ,sagte ich und bekam dafür einen Kuss von ihm ehe er antwortete:" Ich auch.". "Wann habt ihr morgen Training?", fragte ich ihn und er schien zu überlegen. "Erst um 12, wieso fragst du?", antwortete er mir und ich schmiegte mein Gesicht an seinen Arm. "Möchtest du die Nacht bei mir bleiben?", fragte ich ihn und er stockte auf einmal. "Ist das dein Ernst?", fragte er mich und ich zog die Stirn kraus. Hatte ich was falsches gesagt? War die Frage zu früh? "Ehm.. wenn du nicht willst dann kann ich das verstehen. Ich... ich dachte nur... vielleicht... ich wollte die Zeit mit dir noch ein bisschen genießen.", stotterte ich und wartete auf seine Antwort. "Bist du dir sicher?", fragte er mich und ich nickte. "Ich würde gerne heute Nacht bei dir bleiben, Liam schnarcht fürchterlich.", sagte er und lockerte damit die angespannte Stimmung. Ich lachte und zog küsste ihn erneut. Brian war ein Spinner, aber er war mein Spinner.

Blinde Begegnung mit der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt