Plötzlich war es ganz still im Raum und ich wartete nur darauf, was als nächstes passieren würde. "Brian?", fragte ich und bekam von ihm keine Antwort. "Ich würde jetzt gerne wissen was hier los ist.", sagte ich als nächstes bevor Lea neben mir anfing zu quietschen. Ich stieß sie in die Seite und stellte ihr diese Frage wurde jedoch durch große Hände abgelenkt, die meine ergriffen. Kurz darauf ertönte Brians Stimme. "Hanna, als ich dich das erste mal sah, wusste ich sofort das du was ganz besonderes bist. Du bist mir nicht hinterhergelaufen sondern hast mir bei jeder Gelegenheit die sich dir bot Kontra gegeben. Du bist witzig, klug, unglaublich schlagfertig und meine absolute Traumfrau. Die Zeit ohne dich war die reinste Qual und mir ist immer mehr bewusst geworden wie sehr ich dich brauche und das ich ohne dich nicht mehr kann und auch nicht mehr will. Eigentlich wollte ich dich das in einem ruhigen Moment fragen, aber die Jungs haben mich verraten und ja wir haben schon Witze über unsere Nachnamen gemacht aber jetzt ist es mir ernst. Johanna Mitchell willst du den Rest deines Lebens mit mir verbringen? Willst du mich heiraten und zum glücklichsten Mann der Welt machen?", stellte er mir die Frage und ich hätte eine Stecknadel im Wohnzimmer fallen hören können so ruhig war es. Ich war so erstaunt über diese Frage, dass ich erst einmal kein Wort rausbekam, erst ein Stoß in die Seite verriet mir, dass ich Brian noch eine Antwort schuldig war. Die Tränen schossen mir in die Augen und ich konnte nur nicken ehe ich meine Sprache wieder fand. "Natürlich will ich dich heiraten.", schluchzte ich und spürte kurz darauf Brians Lippen auf meinen. Kurz darauf brach das Chaos aus. Alle klatschten und keine Sekunde später wurden wir von allen anderen in den Arm genommen und geherzt. Es brauchte geschlagene 20 Minuten bis Brian mich wieder in die Arme nehmen konnte und mich feste an sich drückte. Lachend schmiegte ich mich an ihn und bekam mit, wie seine Teamkollegen die Musik lauter stellten. "Vielleicht sollten wir uns jetzt doch mal Gedanken um ein Haus machen.", flüsterte ich Brain ins Ohr und er strich mir zustimmend über die Seite. "Vielleicht sollten wir das wirklich tuen.", antwortete er mir und ich schloss kurz meine Augen. Brian und ich würden heiraten. Der Abend wurde noch sehr lustig. Die Mädels schmiedeten schon Pläne wie mein Kleid und die Trauung aussehen würde. Ich ließ alles auf mich einprasseln und umfasste die gesamte Zeit über meinen Ring. Ich war in diesem Moment die Glücklichste Frau auf Erden und das lag ganz alleine an meinem verrückten, liebenswürdigen und hartnäckigen Quarterback.
Brians Heiratsantrag war jetzt schon fast drei Wochen her. Heute durfte ich wieder arbeiten gehen und machte mich gerade im Badezimmer fertig als plötzlich Brian seine Arme um meine Taille legte und mir einen Kuss in den Nacken gab. "Ich hole dich heute von der Arbeit ab und danach habe ich eine Überraschung für dich vorbereitet.", sagte er und drückte mir wieder eine Kuss in den Nacken. "Noch eine Überraschung?", fragte ich ihn und drehte mich zu ihm um. Brian hatte in den letzten Wochen immer wieder eine kleine Aufmerksamkeit mitgebracht und mich damit überrascht. Zusätzlich hatten wir einen Tag nachdem er mir einen Antrag gemacht hatte eine Maklerin beauftragt uns ein Haus etwas abseits der Stadt zu suchen. Wir hatten auch schon einige besichtigt doch diese vielen alle durch das Raster weil es sich dabei entweder um totale Bruchbuden oder viel zu kleine Häuser handelte die keinen Garten hatten. Brian und ich hatten beschlossen, dass wir noch genügend Zeit hatten und es einfach auf uns zukommen lassen wollten. "Ich mag es dich zu überraschen.", antwortete er mir und ich gab ihm einen Kuss. "Ok, genieß deinen freien Tag und dann sehen wir uns später.", sagte ich und ging in den Flur um meine Schuhe anzuziehen. "Denkst du an den Einkauf? Wir brauchen noch Nudeln, Milch, Kaffee und noch Käse.", sagte ich zu ihm und hörte ihn zustimmend brummen. In zwei Tagen kamen unser beider Familien zusammen, damit wir ihnen von der Hochzeit erzählen konnten und damit sie sich kennenlernen konnten. Dafür müsste Brian jedoch noch einkaufen gehen, damit ich für uns alle kochen konnte. "Mir widerstrebt es dich mit der Bahn zur Arbeit fahren zu lassen. Kann ich dich nicht fahren?", fragte er mich als ich mich noch einmal zu ihm umdrehte um ihm einen Abschiedskuss zu geben. "Du hast noch andere Dinge zu erledigen, außerdem holst du mich doch schon von der Arbeit ab.", lautete meine Antwort und mit einem letzten Kuss drehte ich mich von ihm weg und verließ die Wohnung. Am Büro angekommen, begrüßte ich John und verschwand dann in meinem Büro. Der Tag verging sehr schnell und ein klopfen riss mich aus meinen Unterlagen über denen ich gerade grübelte. Als derjenige eintrat nahm ich sofort Brians Geruch wahr und musste lächeln. "Da bist du ja schon."; begrüßte ich ihn und ließ mir einen Kuss geben. "Ich habe doch gesagt das ich komme.", ich hörte die Belustigung aus seiner Stimme und musst kurz auflachen. "Ich bin auch so gut wie fertig dann können wir zu deiner Überraschung aufbrechen.", sagte ich und fuhr meinen Computer runter. Brian nahm meine Hand in die eine Hand und meine Handtasche in die andere als wir das Büro verließen. "Also wo geht es hin?", fragte ich ihn als wir im Auto saßen und schon eine zeit lang fuhren. "Lass dich überraschen. Wie war die Arbeit?", stellte er mir eine Gegenfrage und ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück. Ich berichtete ihm von meinem Tag und er mir im Anschluss von seinem. Das Gespräch brach ab, als Brian den Wagen zum stehen brachte und mich aufforderte auszusteigen. "Wo sind wir?", fragte ich ihn und spürte seine Hand in meinem Rücken. "Wir sind etwas außerhalb der Stadt, Vorsicht Stufe.", sagte er und ich hob mein Bein um nicht zu fallen. "Und was machen wir hier?", bohrte ich weiter nach und spürte kurze Zeit später wie Brian mir etwas in die Hand drückte. Was war das? Es fühlte sich an wie ein Schlüssel aber was sollte ich mit einem Schlüssel? Diese Frage stellte ich Brian auch und spürte wie er die Arme um mich legte und mich mit dem Rücken an sich zog. "Wir stehen hier auf einem Weg. Rechts und links von uns ist Wiese und auf der rechten Seite ist eine große Trauerweide.", er ging mit mir weiter und führte mich den Weg entlang. "Zu deiner linken Seite ist nun ein Carport und gleich dahinter ist eine Garage. Wir stehen jetzt vor einer geräumigen Veranda. Diese Veranda gehört zu einem großen Haus. Dieses hat sieben Schlafzimmer, eine große und offene Küche, insgesamt drei Etagen und dahinter einen riesigen Garten mit einem Pool auf der einen Seite und einer Gartenhütte und einem Grillplatz auf der anderen.", klärte er mich weiter auf und ich zog die Stirn kraus. "Das klingt nach dem Haus, was wir gesucht haben aber was sollen mir diese ganzen Informationen sagen?", fragte ich ihn und er strich einmal über meinen Bauch. "Dieses Haus gehört uns. Die Maklerin hat mich vor einigen Tagen angerufen und mir dieses Haus vorgestellt. Ich war sofort verliebt. Es hat ein Arbeitszimmer für dich, einen Keller indem ich eine Kraftraum gestalten könnte und genügend Platz für die Familie und die Freunde. Du musst nur noch sagen ob du mit mir hier einziehen willst, dann können wir ab morgen schon einziehen.", sagte er und ich hielt den Atem an. Es war eine zeit lang still und ich hörte wie Brian hinter mir gespannt auf meine Antwort wartete. Ich schien ihm zu lange zu brauchen denn er harkte nach. "Würdest du mit den Babys und mir hier einziehen wollen?", fragte er mich und ich sah in seine Richtung. Wollte ich das?
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Blinde Begegnung mit der Liebe
RomanceJohanna hat beschlossen endlich auszuziehen. Sie hat ein abgeschlossenes Studium,einen tollen Job, eine eigene Wohnung und eine Familie die sie in allem unterstützt. Die braucht sie auch denn Johanna, auch Jo genannt, ist blind. Was passiert wenn si...