Gojos Sicht:Sie schlief ein, und endlich wurde ihre Atmung kontrollierter, und auch das Zittern wurde weniger. Ich war erleichtert, dass ich sie noch rechtzeitig gefunden hatte. Hoffentlich schaffte sie es, das Ganze zu verarbeiten.
Ich atmete erleichtert auf und ging mit ihr die Einkaufmeile herunter Richtung Treffpunkt. Die wenigen Leute, die noch draußen waren, schauten uns komisch an, aber mir war das egal.
Ich schaute (Y/N) an. Beim Schlafen sah sie sehr friedlich aus, abgesehen von dem ganzen Blut. Sie sah sogar ziemlich süß aus. Ihr Gesicht war noch rot, und auch wenn ich ihr nicht auf die Stirn fasste, konnte ich die Wärme, die von ihrem Körper ausging, spüren.
Sie war leichter, als ich gedacht hatte. Ich spürte kaum Gewicht und bemerkte erst gar nicht, wie ich lächelte.
Ich kam beim Auto an, und Nobara und Yuji kamen schockiert angelaufen, als sie das ganze Blut sahen.
,,Keine Sorge, sie ist auf dem Weg eingeschlafen.", beruhigte ich die beiden und nickte Megumi zu, als seine Augen sich weiteten.
,,Was ist passiert?", wollte Nobara sofort wissen. Ich blieb kurz stehen und seufzte: ,,Zwei Männer wollten mit ihr was anstellen. Sie hatte am Rücken schon eine Wunde, die ist nur wieder aufgegangen."Schockiert warf Nobara die Hände vor den Mund, und Yuji haute mit der Faust in den Asphalt.
,,Scheiße!" schrie er.,,Es ist doch nicht deine Schuld, du Idiot. Und jetzt komm, lass uns fahren! (Y/N) muss versorgt werden."
Es war Megumi. Er holte aus dem Kofferraum eine Decke heraus, in die wir (Y/N) einwickelten. Als ich sie ins Auto hob und sie anschnallte, waren sich unsere Gesichter sehr nah. Sie schien tief und fest zu schlafen, und bevor ich die Tür schloss, um mich auf den Beifahrersitz zu schmeißen, gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn.,,Ich hoffe, sie hat nicht zu viel Blut verloren", kam es von Yuji ganz hinten im Auto.
Ich dreht mich noch einmal um und schaute sie an, bevor Kyotaka den Motor startete und uns zur Akademie zurückfuhr.
(Y/N)'s Sicht:
Ich keuchte und setzte mich auf. Ich brauchte einige Zeit, um mich zurechtzufinden und zu begreifen, dass ich wieder in der Akademie war. In meinem Zimmer. In Sicherheit. Ich hatte geschlafen und offenbar schlecht geträumt.
Mein Herz hämmerte, und ich versuchte tief durchzuatmen, was mir sehr schwer fiel.
Jemand hatte einen Verband sehr straff um meinen Oberkörper gewickelt. Ich zog das lockere T-Shirt hoch und riss den Verband ab.
Ich atmete einmal tief durch und versuchte die Bilder in meinem Kopf zu löschen, die sich dort wohl eingenistet hatten.Ich sah mich um. Aus meinem Mülleimer neben dem Schrank schaute meine blutige Kleidung heraus. Jemand hatte den Wecker, den ich am Morgen gegen die Wand geschmissen hatte, wieder auf meine Kommode gestellt. Daneben stand meine Packung mit den Tabletten und eine Packung Pflaster. Neben meinem Bett stand die Tüte mit den neu gekauften Sachen.
Ich wollte danach greifen, aber ein Schlauch, der aus meiner Hand kam, hielt mich auf. Jemand, wahrscheinlich eine Krankenschwester von der Krankenstation, hatte mir einen Zugang in meinen Handrücken gelegt.Ich wollte gerade das Pflaster abmachen und mir die Nadel herausziehen, als sich die Tür öffnete und eine junge Krankenschwester rein kam. Ich erschrak mich, doch sie schaute mich nur erstaunt an.
,,Oh, du bist wach. Zieh' den bitte noch nicht raus." Sie lächelte und deutete auf meinen Zugang und dann auf meinen Tropf. Er war noch nicht ganz durchgelaufen.,,Ich komme gleich wieder, ich muss deinen Lehrer benachrichtigen." Sie verschwand wieder, ließ aber die Zimmertür offen.
Gojo. Er hatte mich gerettet. Aber als ich daran dachte, schmeckte ich Galle in meiner Kehle und schluckte schnell.
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Gojo x Reader
FanfictionDu bist 17 Jahre alt und Gojo ist 24. Deine Pronomen sind she/her! Seit heute bist du auf der Akademie und gehst mit Nobara, Megumi und Itadori in eine Klasse. Du hattest eine schwere Vergangenheit (wird in der story erklärt) und hast deswegen ein...