(Y/N)'s Sicht:Ich wurde durch ein sanftes Rütteln an meiner Schulter geweckt.
Schnell blinzelte ich und rieb mir den Schlaf aus meinen Augen.
Als ich über meine Schulter schaute erblickte ich Gojo.„Morgen", flüsterte er und lächelte auf mich herab.
Ich gab irgendetwas undeutliches von mir und drehte mich zu ihm um. Ich umarmte mein Kissen und legte mein Kinn darauf.
„Wie spät ist es?", fragte ich mit rauer Stimme und pustete eine Strähne aus meinem Gesicht.Gojo zeigte auf den Wecker, der 8 Uhr anzeigte.
Ich gab ein genervtes Zischen von mir und wollte mich schon wieder hinhauen, aber Gojo zog mir mein Kissen weg und zog mich hoch, sodass ich gegenüber von ihm saß oder halt, sitzen musste.Gojo: „Du hast vergessen, dass heute Unterricht ist."
Ich maulte. Tatsächlich hatte ich diese unerfreuliche Tatsache vergessen.
Ich fühlte mich noch schlapper als am Vortag. Ich hatte Muskelkater vom Kampf und ich wollte einfach nur schlafen.
Aber an Gojo's Blick konnte ich erkennen, dass er keine Ausnahme machen würde.Mit schmollender Visage kletterte ich aus dem Bett und an Gojo vorbei.
Ich trottet ins Badezimmer und schnappte mir auf dem Weg meine Uniform.
Nach dem Kampf im Gefängnis gegen Sukuna, hatte man mir eine neue Uniform gebracht. Meine alte war so durchlöchert, dass sie einem Netz galt.
_ _ _ _ _ _ _ _Als ich fertig war und einigermaßen wach aussah, schmiss ich mein getragenes Oberteil in die Ecke.
Bei dieser Bewegung spürte ich ein stechen in in meiner Seite.
Ich starrte runter.
Offenbar war das Pflaster meiner Wunde über Nacht abgegangen. Die Naht hielt noch aber zwischen den Nähten sickerte Blut heraus.
Wirklich weh tat es nicht aber das Blut an meinen Fingern schreckte mich ab.
Eigentlich konnte ich Blut sehen, das von anderen und mein eigenes aber in dem Moment ging gar nichts mehr.Wegen meinem Muskelkater ging ich etwas steif aus dem Badezimmer raus.
Gojo hatte mittlerweile das Bett ordentlich gemacht und seine Uniform angezogen.
Er drehte sich zu mir um.
„Gojo", ich schluckte: „Hilfst du mir mal."Sein Blick wanderte nach unten auf meine Wunde und er kam schnell zu mir rüber.
„Oh, oh", sagte er sanft und konzentriert. Er packte mich an den Schultern und schob mich gegen die Wand, damit ich mich daran anlehnen konnte.Er kam zurück mit ein paar Tüchern und schob mit der einen Hand mein schon bauchfreies
T-Shirt noch etwas weiter hoch. Die Tücher strichen vorsichtig über die frisch genähte Narbe.
Ich legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
Ich spürte Gojo's warme Hand über die Naht gleiten und stieß zischend die Luft aus.„So", sagte Gojo und warf die mit Blut aufgesogenen Tücher in den Mülleimer.
Gojo: „Megumi hat mir erzählt wie du gekämpft hast. Du kannst stolz auf dich sein."
Er zwinkerte mir zu.Ich stützte mich von der Wand ab und ging vorsichtig zur Tür.
„Danke...", begann ich: „Aber so toll wie das alle fanden, war es gar nicht. Hier."
Ich nahm Gojo's Augenbinde von der Kommode und warf sie ihm zu.
Er band sie sich um, legte mir eine Hand auf die Schulter und folgte mir.Nobara's Sicht:
Ich wartete mit Megumi und Yuji auf den Treppen zum Sportplatz.
Als ich Schritte hörte drehten wir uns um und sahen (Y/N) dicht gefolgt von Gojo. Ich musste mir ein Lächeln verkneifen.
Ich hatte das Gefühl, dass es kein Zufall war, dass die beiden gleichzeitig rauskamen.
Ich stand auf und wollte (Y/N) gerade ausfragen, da fing Gojo schon an, über die heutigen Tagespläne zu faseln.Nur einzelne Wörter drangen zu mir durch, wie 'Gruppen' und 'Zeit'.
(Y/N)'s Sicht:
Nobara stupste mich an.
Ich schaute zu ihr und sie zwinkerte.
Lächelnd verdrehte ich die Augen. Ich würde wohl nicht drum rum kommen, Nobara später alles genauestens zu erzählen.„Also!" Gojo klatschte in die Hände: „Ladys first: gegen wen tretet ihr an?"
Ich überlegte nicht lange: „Ich nehme Megumi."
„Ich nehme Yuji",sagte Nobara zeitgleich. Wir schauten uns kurz an und ich musste lächeln als ich ihr amüsiertes Grinsen sah.„Ich halte mich garantiert nicht zurück", erwähnte Megumi und ging hinter mir auf die Mitte des Sportplatzes zu.
„Das hoffe ich mal", murmelte ich und starrte ihn an, während er sich gegenüber von mir hinstellte.Auf der anderen Seite machten sich Nobara und Yuji bereit.
Gojo schaute auf seine Uhr: „Ihr habt 10 Minuten um den Gegner Kampfunfähig zu machen. Im übertragenen Sinne, natürlich."
Er lächelte selbstgefällig und schaute zu Megumi rüber.
„Und wenn es ein Unentschieden gibt und niemand besiegt ist?", fragte Nobara und Gojo zuckte mit den Schultern: „Wenn keiner von euch beiden es schafft, den anderen 'auszuschalten'", er ahmte mit seinen Fingern, Gänsefüßchen nach: „Dann gibt es eine Strafrunde. Ich würde sagen ihr spielt einmal Schere Stein Papier und der Verliere muss gegen mich antreten."
Ich schauderte.
In dem Fall wäre es mir sogar lieber, wenn Megumi gewinnen würde, nur um der Möglichkeit zu entgehen, von Gojo plattgemacht zu werden.„Also dann!", begann Gojo und ich spannte mich an.
Megumi stellte sich breitbeinig hin und wackelte mit seinen Fingern, wie in einem schlechten Western Film.
Gojo: „...10 Minuten ab...jetzt!"_________________________________

DU LIEST GERADE
Gojo x Reader
FanfictionDu bist 17 Jahre alt und Gojo ist 24. Deine Pronomen sind she/her! Seit heute bist du auf der Akademie und gehst mit Nobara, Megumi und Itadori in eine Klasse. Du hattest eine schwere Vergangenheit (wird in der story erklärt) und hast deswegen ein...