Gojo's Sicht:
Wir waren schon in der Luft und vor, wahrscheinlich lauter Aufregung, war (Y/N) eingeschlafen.
Ihr Mund stand ein wenig offen und ihr Kopf fiel gegen meine Schulter.
Ich schaute zu ihr herunter und lächelte.
Sie sah so wunderschön aus, wenn sie schlief.
Ich nahm ihren Oberkörper, sodass ihr Kopf auf meinem Schoß lag. Ihre Arme waren um ihren Körper geschlungen und sie atmete langsam.
Ich strich durch ihr Haar und ihre weichen und geschmeidigen Strähnen lösten sich von meiner Hand und glitten herunter. Ihre grau-schwarzen Wimpern zitterten leicht und rahmten ihre Wange ein.
Ich legte eine Hand auf ihre Schulter und starrte sie an. Ich war verliebt in sie. Ich liebte sie so doll, dass es fast wehtat.Als die Stewardess vorbeikam, bestellte ich für mich und (Y/N) ein Wasser, falls sie in nächster Zeit aufwachen sollte.
Als die Stewardess (Y/N) auf meinem Schoß sah, lächelte sie mich an und reichte mir das Wasser und eine Zeitung.
„Danke", flüsterte ich zurück und sie ging zur nächsten Reihe vor uns.(Y/N) gab ein unverständliches Gemurmel von sich und zuckte kurz zusammen.
Ich streichelte ihren Rücken und nahm ein Schluck von dem gekühlten Wasser.Wir befanden uns mittlerweile auf der gewünschten Flughöhe, sodass wir unsere Gurte öffnen konnten und nun lag (Y/N) komplett auf der Sitzreihe. Ihr einer Arm umschlang immer noch ihren Körper während der Andere unter ihr begraben war.
Wenn sie einatmete hoben sich ihre Schultern und stießen gegen meine Oberschenkel.
Ich schaute von meiner Zeitung auf und beobachtete sie eine Weile beim schlafen bevor ich auf die Uhr von meinem Smartphone sah. Wir waren schon 3 Stunden in der Luft.
Planungsmäßig sollte der Flug 10 Stunden dauern.(Y/N)'s Sicht:
Ich wurde durch ein leichtes Rütteln wach. Verschlafen rieb ich mir die Augen und wischte mir ein wenig Sabber von meinem Mundwinkel.
Ich richtete mich langsam auf spürte Gojo's Hand auf meinem Rücken.
Ich schaute zu ihm hoch und erkannte erst jetzt, dass ich auf seinem Schoß gelegen hatte. Aber ich war so müde, dass es mir egal war. Ich hatte nicht die nötige Energie um mein Gesicht rot anlaufen zu lassen.„Schlaf ruhig weiter, das sind nur ein paar kleine Turbulenzen."
Gojo lächelte mich an und hielt mir ein Glas Wasser hin.
Komplett verschlafen und neben mir stehend, nahm ich das Glas entgegen und trank in einem Zug aus. Ich stellte es etwas unsanft auf den Klapptisch und lehnte mich zurück in meinen Sitz.
Ich seufzte: „Wie...wie lange hab ich geschlafen?"
Gojo legte sein Handy beiseite und rieb sich seine Augen: „Wir fliegen jetzt schon seit 4 Stunden. Du bist eigentlich direkt eingeschlafen."Ich stöhnte. Ich hatte einfach 4 Stunden gepennt und jetzt fühlte ich mich furchtbar neben der Spur.
Ich nickte und stand auf.
„Ich muss mal auf die Toilette", murmelte ich und rutschte an Gojo vorbei auf den Gang.
Ich sah mich kurz um, um zu checken, dass die Toilette hinten war und schaute auf das Schild.
Nicht besetzt.
Erleichtert verschloss ich die Tür hinter mir und drehte mich um zum Spiegel.So schlimm wie erwartet sah ich gar nicht aus. Auf der rechten Wange hatte ich leichte Abdrücke von Gojo's Hose und meine Haare hatten sich so dermaßen aus dem Pferdeschwanz gelöst, dass ich wahrscheinlich mein Haargummi nie wieder finden würde.
Ich hatte keine Bürste dabei, weshalb ich die Haare mit meinen Fingern entknoten musste. Vorsichtig zog ich mein Haargummi aus dem Gewirr heraus und versuchte mir dabei möglichst wenig Haare auszureißen.
Als ich mir einen neuen Zopf gemacht hatte spritze ich mein Gesicht mit Wasser ab um wenigstens ein bisschen wacher zu werden und verließ die Toilette dann wieder.
Jetzt warteten zwei weitere Personen vor der Tür und ich huschte schnell an ihnen vorbei.„Bin wieder da", nuschelte ich und zog so
Gojo's Aufmerksamkeit auf mich. Er machte mir Platz und hielt eine Hand an meinen Rücken um mich auf meinen Platz zu schieben als plötzlich ein Ruck durchs Flugzeug ging, der mich aus dem Gleichgewicht brachte.
Ich schwankte und klemmte mir meinen Fuß unten an Gojo's Sitz ein sodass ich nach vorne viel und auf seinem Schoß landete.
Ich wusste einfach, dass ich rot wurde.
Gojo schmunzelte und sah auf mich herab.
Ich hielt ihm einen Finger vor die Nase: „Kein Wort..."Gojo hob unschuldig die Hände und ich rappelte mich schnell auf, bevor ich mich auf meinen Platz plumpsen ließ und aus dem Fenster starrte, wo nur weiße Wolken zu sehen waren. Besser gesagt waren die Wolken Schwarz. Zwischen ihnen erschienen ab und zu Blitze und ich beobachtete sie eine Weile entspannt bis ich bemerkte das ein Unwetter während man im Flugzeug sitzt, nicht gerade das beste ist was einem passieren kann.
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Ein etwas kürzeres Kapitel
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Gojo x Reader
FanficDu bist 17 Jahre alt und Gojo ist 24. Deine Pronomen sind she/her! Seit heute bist du auf der Akademie und gehst mit Nobara, Megumi und Itadori in eine Klasse. Du hattest eine schwere Vergangenheit (wird in der story erklärt) und hast deswegen ein...