Kapitel°18/1

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Nobara's Sicht:

Oh ich würde ihn heimsuchen, aber sowasvon.
,,Du kleines verdammes Miststück!"

Der Fluch gab ein grunzendes Geräusch von sich und öffnete sein unglaublich schleimiges Maul.

Ich war in einer äußerst misslichen Lage.

Nachdem ich es geschafft hatte, alle Flüche in diesem dunklen Raum auszutreiben, ist ein größerer Fluch von Rang 2 aufgetaucht.
Und genau dieser Fluch hielt mich jetzt mit seiner Klaue ein paar Meter über seinen geöffneten Maul.
Sein widerlicher Atem drang mir ins Gesicht und ich zappelte, aber der Griff war zu doll.
Langsam nährte icgh mich dem Maul. Ich schloss die Augen  und ich drehte das Gesicht weg.
Das wars. Würde so mein Leben zuende gehen?

Etwas nasses umschlang meine Hüfte und schleuderte mich durch die Luft.
Vor Schreck öffnete ich wieder meine Augen und fand mich in dem Maul eines großen Frosches wieder.
Ekelhaft. Ich hasste Frösche.

Sofort war mir klar, dass der Frosch von Megumi kommen musste und so war es auch.

Megumi: ,,Wir müssen hier weg!"
Er kam angelaufen und ignorierte den Fluch, der ihn angriff. Er wich ihm aus und stellte sich neben mich.
Da ich mir super blöd vorkam, wie ich so aus nem Frosch-Maul rausguckte, kletterte ich heraus und strich mir meinen Rock glatt.
Der Fluch, der mich vorhin fressen wollte, versuchte mich zu packen aber Megumi trat ihn so stark, dass er sich nicht mehr bewegen konnte.

Ich schaute ihn an: ,,Wo sind Yuji und (Y/N)?"
Megumi seufzte: ,,Da hinten ist ein Sonderfluch. Yuji..." Er schluckte schwer: ,, Yuji muss Sukuna benutzen um ihn zu töten. (Y/N) sollte mit mir kommen aber... der Fluch hat uns getrennt."

Ich starrte ihn an. ,,Das glaube ich jetzt nicht. Sie ist noch bei Yuji?"
Megumi klang wütend und verwzeifelt: ,,Ich konnte nicht mehr zurück. Der Fluch hat beide weggeschleudert und mich aufgehalten, als ich zu ihnen laufen wollte!"

Jetzt bemerkte ich auch wie schwer Megumi atmete. Er hielt sich die Seite und sah ziemlich mitgenommen aus.
,,Wir können sie doch nicht zurücklassen", flüsterte ich entgeistert.
Megumi schaute mich nicht an, sondern biss die Zähne zusammen: ,,Wir können nur hoffen, dass sich Sukuna als erstes um den Fluch kümmert und wir bis dahin (Y/N) da rausholen können."
,,Oder Yuji schafft es ihn in Schach zu halten", sagte ich bettelnd als könnte mich Yuji hören.

(Y/N)'s Sicht:

Die Druckwelle hatte mich und Yuji gegen die Wand gedrückt. Ich hatte schützend meine Hände vor mein Gesicht gehalten und die Welle aus reiner Fluchkraft hatte meine Haut aufgerissen.
Keuchend und mit Schmerzen schaute ich zu Yuji rüber.
Dieser rappelte sich auf und stierte den Fluch an.

,,Ich bin so erbärmlich...", flüsterte Yuji so leise, dass ich es kaum verstehen konnte: ,Ich dachte immer ich wäre der Stärkste. Dass ich mir aussuchen könnte, wann ich sterben will."
Verbittert ballte er seine Hand zu einer Faust und hielt seinen Armstumpf eng an seinen Körper.

Ich machte vorsichtig einen Schritt auf ihn zu. Der Sonderfluch stand 10 Meter von uns entfernt und hatte seine Arme einlandend ausgebreitet.

Leise versuchte ich ihn anzusprechen: ,,Yuji..."

Yuji: ,,Ich...ich will hier noch nicht sterben!"

Bevor ich irgendetwas sagen konnte, hatte sich bereits Fluchkraft um Yuji's Faust angesammelt.
Ich konnte nur wie erstarrt zuschauen wie er nach vorne preschte und seinen starken Schlag in den Fluch rammte. Wegen den Staubwolken konnte ich nichts sehen.
Ich ging ein paar Schritte nährer ran und stockte.

Der Fluch hatte Yuji's Angriff abgewehrt? Er hielt seine Faust in seiner Hand und schien nichtmal einen Kratzer abbekommen zu haben.

,,(Y/N)...", keuchte er: ,,Lauf!"

Auf Yuji's Haut erschienen Tattos. Das Blut auf seiner Haut verschwand und seine Fingernägel wurden schwarz und wuchsen zu spitzen Klauen.
Ich wusste was gerade passierte. Sukuna übernahm die Kontrolle über Yuji's Körper.

Stolpernd wich ich zurück.

,,Dieser Junge geht mir ganz schon auf den Sack." Seine Stimme war tief und klang bedrohlich.
Leise presste ich mich an die Wand und starrte seinen Rücken an. Der Fluch schien genauso überrascht und geschockt zu sein wie ich, denn er wich nach hinten aus.
Sukuna hielt ihn auf und ich konnte spüren, dass er grinste.

Der Fluch versuchte zu entkommen indem er noch eine Energiewelle auf uns losließ. Doch Sukuna streckte den Armstumpf aus und ließ die Welle an sich vorbeiziehen.
Sie erreichte mich nicht.
Was war das? Ich blinzelte und schaute genauer hin. Sukuna hatte wieder eine linke Hand! Er hatte einfach so seine Hand nachwachsen lassen! Ich bekam Gänsehaut.

Der Fluch gab komische Geräusche von sich und Sukuna seufzte genervt. Eh ich mich versah, rammte Sukuna den Kopf des Fluches auf dem Boden, sodass dieser nachgab.
Die beiden fielen in ein tiefes Loch, als der Teil des Gebäudes einstürzte.
Ich blieb an meiner Wand und lauschte. Ich hörte nichts. Absolut nichts.

Nach 10 Minuten konnte ich mich aus meiner Schockstarre lösen und begann einen Ausgang zu finden. Der Tunnel durch den Megumi gegegangen war umd Nobara zu suchen, schien nicht eingestürtzt zu sein.

,,Nah. Wo willst du denn hin?"

Ich wirbelte herum.
Vor mir stand Sukuna. Er hatte ein widerliches Grinsen aufgesetzt und die Hände in den Hosentaschen.
Seine 2. Augen schauten sich neugierig um.

Langsam ging ich rückwärts von ihm weg während er mich nur stumm beobachtete ohne eine Miene zu ziehen

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Langsam ging ich rückwärts von ihm weg während er mich nur stumm beobachtete ohne eine Miene zu ziehen.

,,Ich-ich wollte jetzt eigentlich gehen", sagte ich, als würde ich mich von einem Freund verabschieden.
Sukuna neigte leicht den Kopf und ich hörte ein rauschen. Er hatte sich blitzschnell zu mir gesellt und stand nun ganz entspannt hinter mir, sodass er mir meinen Weg abschnitt: ,,Aber, aber. Wir haben uns noch gar nicht kennengelernt."
Ich bewegte nicht den Kopf sondern blieb einfach in meiner Bewegung erstarrt stehen: ,, Du wirst mich doch eh töten..." Meine Stimme brach ab und ich klang nichtmal ansatzweise selbstbewusst.
,,Aber das muss ja nicht jetzt sofort sein", erwiderte Sukuna und trat einen Stein, der aus der Wand gebrochen war, weg.

Naiverweise dachte ich, ich könnten weglaufen da er nicht auf mich achtete.
Doch ich hörte wie er sich bewegte. Ich sprintete auf die andere Seite des Raumes zu, doch Sukunas starke Hand packte mich und er zog mich mit ins Loch.

Gojo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt