Gojo x Reader

Kapitel°17

Nobara's Sicht:

Was ein Scheiß. Irgendetwas hatte mich weggezogen.
Konzentriert schaute ich mich um, konnte aber absolut nichts erkennen. Wie nervig.
Meine Umgebung war in tiefe Dunkelheit gehüllt.
Ungern wollte ich mich von meinem Platz wegbewegen, aber es würde wohl nicht viel passieren, wenn ich hier blieb.
Auf gar keinen Fall wollte ich hier sitzen und darauf warten, dass mich jemand aus diesem Was-auch-immer, rausholte.
Sicherheitshalber holte ich meinen Hammer und meine Nägel raus und hielt sie in Angriffsposition.
„Auf geht's", flüsterte ich in die Finsternis und wollte den ersten Schritt machen als ich Geräusche hörte. Ich spannte mich an und lauschte.
Offensichtlich lauschte ich zu lange, denn auf einmal wurde der Fluch sichtbar. Oder besser gesagt- die Flüche. Dutzende Riesige Babygesichter, die aussahen, wie Masken, tauchten vor mir auf. Was eine merkwürdige Fluchgestalt.
Ich schleuderte einen Nagel mit Fluchkraft in die Richtung, des mir am nächsten Fluches. Er zerpufte aber sofort nahm ein neuer seinen Platz ein.
Scheiße! Meine Nägel würden für diese ganzen Flüche nicht ausreichen.

(Y/N)'s Sicht:

Ich brauchte einen Wimpernschlag um zu realisieren was passierte. Ich sah den Humanoiden Fluch aus meinem Augenwinkel neben mir schweben.
Instinktiv sprang ich nach hinten weg und rollte mich ab.
Der Fluch, welcher ein widerliches Grinsen im Gesicht hatte, legte den Kopf schräg und fixierte mich.
„Leute-..." Panik sammelte sich in mir an aber ich schluckte sie runter.
Megumi und Yuji stellten sich zu mir und beobachteten den Fluch.
Dieser schien nicht angreifen zu wollen.

Falsch gedacht.

Der Fluch machte einen Satz nach vorne und wollte nach Yuji packen. Yuji duckte sich unter dem Schlag weg und landete einen Tritt in die
Seite des Fluches.
Er gab keinen Ton von sich.
Yuji und Megumi kämpften furchtbar defensiv und hatten so gut wie keine Chance gegen ihn.
Ich stellte mich etwas abseits hin und beobachtete den Kampf.
Ich ließ Fluchkraft in meine Hände fließen und manifestierte ein Double von mir über dem Fluch. Ich musste mich beeilen, der Fluch und Yuji und Megumi kämpften sehr schnell. Der Fluch würde sich von meinem Double wegbewegen.
Ich konzentrierte mich und spürte einen Luftzug. Die Umgebung veränderte sich, aber ich hatte keine Zeit mich zu orientieren. Der Fluch war unter mir und hatte mich noch nicht bemerkt.
Megumi und Yuji schon. Sie versuchten mir eine Vorlage zu liefern um den Fluch tödlich zu treffen.
Ich zog ein Messer. Es war eins der Waffen, die die Akademie aufbewahrte. Es war dazu fähig, Flüche zu verletzten und auszutreiben.
Ich landete laut hinter dem Fluch und er wollte sich zu mir umdrehen aber Megumi und Yuji griffen ihn weiter an, sodass er gezwungen war sich zu wehren.
Schnell machte ich einen Schritt nach vorne und wollte das Messer in seinen Rücken stechen aber eine blitzschnelle Bewegung seinerseits, stoppte meinen Angriff.

Ich wusste nicht was passiert war, nur, dass ich nach hinten gegen eine Wand geschleudert wurde und Yuji blutete.
Zitternd setzte ich mich auf. Auf wundersame Weise, schien nichts gebrochen zu sein.
Ich schaute rüber zu Megumi und Yuji und erstarrte. Yuji saß in vornübergebeugt auf dem Boden während Megumi einen Gürtel um seinen Arm wickelte.
Seinem Armstumpf.

In mir krampfte sich alles zusammen und ich musste den Blick abwenden.
Stattdessen beobachtete ich den Fluch.

Ich runzelte die Stirn.
Der Fluch freute sich wie ein kleines Kind. Er schien uns überhaupt nicht Ernst zu nehmen.

Er bemerkte wohl meinen Blick, denn er drehte leicht den Kopf in meine Richtung und starrte mich an. Ich blieb angespannt sitzen und starrte zurück.
Langsam bekam der Kokon, in dem der Fluch über den Boden schwebte, Risse und brach auf.
Zu sehen waren, wie erwartet, Beine und Füße. Erstmal nichts besonderes.
Doch das hieß auch, dass der Fluch noch nichtmal alles gegeben hatte.
,,Oh, oh", murmelte ich.

,,Megumi. (Y/N)."
Langsam richtete sich Yuji auf und schaute erst Megumi und dann mich entschlossen an. Es sah aus, als hätte er null Schmerzen.
Yuji: ,,Wir können ihn nicht einfach so besiegen. Aber wenn Sukuna..."
Er brachte den Satz nicht zuende und ich schaute Megumi an. Das meinte er doch nicht ernst.

Ich war schon erstaunt, dass der Fluch uns die Zeit ließ, uns neu zu sortieren aber noch erstaunter war ich, als sich Sukuna in das Gespräch einmischte.
Auf Yuji's Wange tauchte das vertraute Grinsen, Sukuna's auf: ,,Mein Junge. Ich würde nur liebend gerne für dich übernehmen aber den Fluch werde ich als letztes töten. Ich werde mit der da drüben anfangen und dann nach und nach deine Freunde töten. Aber wir beide wissen, dass du das nicht willst."
So schnell er aufgetaucht war, so schnell verschwand seine Fratze auch schon wieder.

Yuji: ,,Verdammt! Natürlich will ich das nicht aber..."
Megumi: ,,Wir haben keine andere Wahl. Der Fluch tötet uns sonst. Er benutzt keine Fluchtechnik sondern reine Fluchkraft. Wir hatten nie eine Chance."
Langsam stand ich auf und ging langsam zu ihnen herüber. Der Fluch beobachtete jeden meiner Schritte, schien aber nichts unternehmen zu wollen.

Yuji: ,, Megumi, (Y/N). Ihr beide sucht Nobara. Sobald ihr sie gefunden habt, verlasst ihr das Gebäude. Gebt mir ein Zeichen, dann wird Sukuna übernehmen."
Er sah mich sehr ernst und entschlossen an.
Megumi nickte und lief zu dem Tunnel auf der anderen seite des Raumes.

Ich zögerte kurz. Ich konnte Yuji doch nicht einfach hierlassen. Er war auf sich selbst gestellt und wenn er Sukuna, freie Fahrt gewährt-
Was wenn er ihn nicht merh unterdrücken könnte?

Megumi: ,,(Y/N) komm jezt!"
Megumi stand schon im Tunnel und wartete ungeduldig auf mich. Ich legte Yuji eine Hand auf die Schulter und folgte Megumi zum Tunnel.
Megumi lief schonmal los um keine Zeit zu verlieren.
Ich erreichte den Tunnel.
Aber der Fluch stellte sich mir in den Weg und drückte mich und Yuji mit einer Energiewelle weg.

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