(Y/N)'s Sicht:
Gojo drückte mir mein Flugticket in die Hand und ging voraus. Seinen Koffer trug er als würde er nichts wiegen.
Zum Glück hatte meiner Rollen, wenn ich ihn tragen müsste würde ich wahrscheinlich keinen Meter weit kommen.
Wir betraten den Flughafen und er war genauso riesig wie ich ihn in Erinnerung hatte.Eine riesige Glaskuppel zog sich über unseren Köpfen hinweg und überall liefen Leute umher, die es eilig hatten. Die meisten waren auf Geschäftsreise, deren Anzügen und Aktentaschen nach zu urteilen.
Gojo steuerte auf die Gepäckabgabe zu und zeigte dem Personal am Schalter die Flugtickets.
„Komm."
Er drehte sich zu mir um und reichte mir einen Barcode, den ich an meinen Koffer kleben sollte.
Ich klebte ihn um den Griff und stellte mich neben Gojo, der seinen Koffer schon auf das Fließband gelegt hatte.
„Hier", murmelte ich.
Eigentlich hatte ich vor, ihm den Koffer zu reichen aber da ich nichtmal hoch bekam, hielt ich ihm nur den Griff hin.
Gojo lächelte amüsiert und nahm den Griff in seine Hand, bevor ich meine darunter wegziehen konnte.Die Wärme legte sich über meine Fingerknöchel und ich bekam Gänsehaut.
Schnell zog ich meine Hand weg und er hob den Koffer auf das Fließband als würde es nicht mehr als eine Zeitung wiegen.Ich starrte meinem Koffer hinterer als er über das Fließband weggetragen wurde aber Gojo hielt mich an der Schulter fest und zog mich herum.
Gojo: „Komm jetzt, wir müssen noch durch die Kontrollen."
Ich hatte gar nicht nachgeschaut, wann unser Flug ging aber offenbar bald. Gojo griff meine Hand und zog mich hinter sich her.
Seine warmen und starken Finger umschlossen meine und gaben mir das Gefühl von Sicherheit.
Aus irgendeinem Grund verwirrte mich das Gefühl.
Auch eben bei der Gepäckabgabe, wollte ich nicht, dass er mich festhielt.
Aber jetzt gerade gab mir diese Berührung alles was ich brauchte um ruhiger zu werden.Ich ließ mich wie in Trance hinter Gojo herziehen, der durch den Scanner ging. Der Wachmann verzog keine Miene und winkte mich als Nächsten durch.
Schnell überprüfte ich, ob ich irgendetwas trug, dass metallisch war und bemerkte meinen Gürtel. Kurzerhand zog ich ihn aus und legte ihn auf das Fließband.
Mir wäre es zu unangenehm gewesen, wenn mich der Wachmann abtasten würde, denn so wie es aussah, gab es keinen weiblichen Wachmann.Ich hopste eher durch den Scanner als zu gehen und der Wachmann nickte mir zu als nichts anfing zu Piepen oder Signale von sich zu geben.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich die Luft angehalten hatte und wie nervös ich war. Gojo hatte es zwar geschafft mich zu beruhigen aber die kleinste Kleinigkeit brachte mich schon wieder aus dem Konzept.Ich drehte mich um, um mir meinen Gürtel zu nehmen und zog ihn zügig durch die Schlaufen an meinem Hosenbund. Gojo war schon weiter vorgegangen und ich rief ihm hinterher: ,,Gojo, warte kurz!"
Er drehte sich um und kam wieder auf mich zu. Irgendwie hatte ich so eine Vorahnung was passieren würde.
Gojo zog mich etwas weg an eine Wand und trat nah an mich heran. Mit glühendem Gesicht starrte ich zu ihm hoch und hielt meinen noch offen stehenden Gürtel in den Händen.
,,Brauchst du Hilfe?", murmelte Gojo und lächelte.
„N-naja...a-also",stammelte ich und schluckte.
Gojo lächelte auf mich herab und seine Sonnenbrille war runter gerutscht sodass ich seine glühenden Augen sehen konnte. Seine Hände wanderten auf meine und lösten meine von meinem Gürtel.
Ich lehnte mich an die Wand, unfähig irgendwas zu tun.
Langsam schlosse sich seine Hände um meinen Gürtel und er zog ihn für mich fest. Ein Ruck ging durch meinen Körper also er festzog und ich prallte gegen ihn.
Sein Geruch stieg mir in die Nase und ich hätte sofort in Ohnmacht fallen können, wenn nicht die Durchsage durch die Lautsprecher kam, dass unser Gate offen stand und wir einsteigen mussten.Ich atmete einmal tief ein und aus und strich mir meine Haare glatt. Langsam wich die Wärme aus meinem Gesicht und ich folgte schnell Gojo, der am Schalter mit seinem Flugticket in der Hand auf mich wartete.
Ich streckte der Stewardess mein Flugticket entgegen und lief Gojo hinterher, der viel weiter vorne war als ich.
Zum Glück war das Flugzeug mit einem Gang direkt zum Gebäude verbunden und man musste nicht draußen über den Flugplatz laufen, der jetzt bestimmt eiskalt sein müsste.
Es war 8 Uhr morgens und mit einem Blick auf unser Ticket wusste ich, dass unser Flug um 8:20 Uhr starten würde.
Ich seufzte. Warum hatte es Gojo nur so eilig. Ich wäre gerne noch auf die Toilette gegangen.Ich starrte wieder auf mein Ticket und suchte daraufhin meinen Platz.
Als wäre es nicht schon so unübersehbar wo ich saß.
Gojo stand mit seinen Platinweißen Haaren genau vor unserer Sitzreihe und wartete auf mich.
Da wir die ersten im Flugzeug waren, gab es niemanden, dem wir im Weg sein könnten und ich duckte mich unter Gojo's Arm um mich ans Fenster zu setzen.________________________________
I'm sorry ich glaube das war wieder eins meiner schlechteren Kapitel :'(
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Gojo x Reader
FanfictionDu bist 17 Jahre alt und Gojo ist 24. Deine Pronomen sind she/her! Seit heute bist du auf der Akademie und gehst mit Nobara, Megumi und Itadori in eine Klasse. Du hattest eine schwere Vergangenheit (wird in der story erklärt) und hast deswegen ein...