Kapitel°5

414 14 2
                                    


Gojos Sicht:

Yuji: ,,Sie wollte doch pünktlich wieder da sein!"

Megumi: ,,Wahrscheinlich wusste sie den Weg doch nicht und hat sich jetzt verirrt." Megumi schien so ruhig wie immer. Im Gegensatz zu Nobara. Sie fuchtelte wild hinter Megumi mit den Armen herum.

Nobara: ,,Sie hat ein HANDY! Und dieses HANDY hat genug Akku! Sie hätte uns geschrieben, wenn sie nicht mehr zurück finden würde."

,,Jetzt beruhigt euch mal, vielleicht hat sie auch einfach die Zeit vergessen", warf ich ein, obwohl mir das nicht sinnvoll erschien. (Y/N) war nicht der Typ für's Zuspätkommen. Ich machte mir ernsthafte Sorgen. Nicht, dass sie einem Fluch begegnet war!

,,Nichtdestotrotz sollten wir sie suchen und finden. Kyotaka kommt in 6 Minuten", fügte ich schnell hinzu und schaute in die Runde.
Die anderen nickten, und wir liefen los.

(Y/N)'s Sicht:

Bitte, hilf' mir doch jemand!

Ich hatte solche Angst! Ich kniff die Augen zusammen und versteifte mich, in der Hoffnung, dass die beiden Typen mich bald in Ruhe lassen würden.

Mittlerweile lag die Bluse neben mir auf dem Boden, zusammen mit meinem BH.

,,Bitte...", stotterte ich.

Dicker Typ: ,,Wie war das? Macht es dir etwa keinen Spaß?"Er und der Andere lachten widerlich, und der Dickere öffnete seine Hose.

,,Nein...!" presste ich mit zusammengebissenen Zähnen hervor. Ich schaute nach oben. Bitte, hilf' mir doch wer! Ich konnte auch meine Tränen mittlerweile nicht mehr zurückhalten. Sie rannen mir über's Gesicht und brannten auf meinen heißen Wangen.

,,Hey, sag' mal, blutest du etwa?"
Der Dünnere deutete erschrocken auf meinen Rücken, wo einzelne Blutstropfen herunterliefen und meine Kleidung auf dem Boden durchnässten.
Ich schaute ihn aus zusammengekniffenen Augen an, und er begann zu lachen.
,,Haben wir dich etwas zu hart rangenommen?" schrie er mir ins Gesicht mit einem verstörenden Grinsen.

Gojo's Sicht:

Ich rannte eine Gasse entlang und blieb abrupt stehen. In der Ferne hörte ich jemanden lachen.

Ich spürte Fluchkraft. Nur einen Hauch, aber er führte direkt in die Richtung, wo das Lachen herkam. Ich hatte eine ganz böse Vorahnung.

Ich rannte weiter und folgte meinem Gefühl, bis ich zu einer kleinen Seitengasse gelangte. Ich schaute hinein und erstarrte. Etwas weiter in der Gasse sah ich (Y/N), wie sie von zwei Männern, halb ausgezogen an die Wand gepresst wurde.

(Y/N)'s Sicht:

Der Dickere von beiden sagte irgendetwas Lustiges, und der andere verkrampfte sich vor Lachen. Seine Finger drückten gegen meinen Kehlkopf, und ich musste würgen.

,,Hey, was macht ihr da?"

Ich schaute auf und war noch nie so erleichtert, Gojo zu sehen. Er hatte die Hände in den Taschen und kam auf uns zu.

Dicker Typ: ,,Verpiss' dich! Das ist unsere, such' dir jemand anderen!"

Dünner Typ: ,,Hahaha, was soll denn eigentlich die Augenbinde? Bist du blind?" Er wedelte vor Gojos Gesicht herum.

Blitzschnell packte Gojo seinen Arm und drehte ihn auf den Rücken. Der Typ kreischte und wollte nach Gojo treten. Doch der wich aus, tauchte auf der anderen Seite neben uns auf und boxte dem dünneren Typen in die Magengrube.

,,Scheiße!" fluchte der andere und ließ mich los. Ich sackte plump auf den Boden und hustete, wegen des Würgegriffs.

Gojo ging langsam und bedrohlich auf die beiden Typen zu, die ihn angsterfüllt anstarrten.

Gojo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt